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HRC-Akteur genießt Ernährungscheck mit Tim Mälzer
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Geschrieben von Matthias Hase   
Donnerstag, 23. Februar 2012

HRC-Spieler Hendrik Kannenberg (l.) nahm am Ernährungscheck von Tim Mälzer teil (c) Perlich
HRC-Spieler Hendrik Kannenberg (l.) nahm am Ernährungscheck von Tim Mälzer teil (c) Perlich

Was ist wirklich gesund? Diese Frage versucht die ARD-Dokumentation "Tim Mälzer: Der Ernährungs-Check" (Montag, 27. Februar, 20.15 Uhr im Ersten) zu beantworten. Mit dabei: Hendrik Kannenberg (21) vom Hamburger Rugby-Club. Denn der Gedrängehalb weiß: Gesunde Ernährung ist ein Grundstein, um Topleistungen auf dem Rugbyfeld abrufen zu können. Also absolvierte Kannenberg ein kulinarisches Training bei Starkoch Tim Mälzer.

Der Ernährungscheck wird in einer Studie von dem Universitätsklinikum Heidelberg unterstützt. 45 Männer ernährten sich vier Wochen lang auf ganz unterschiedliche Weise: mit Fast Food, Hausmannskost sowie mediterraner Küche. Völlig verschiedene Gerichte, aufgeteilt in drei Mahlzeiten täglich, aber alle mit der gleichen Kalorienmengen von 2900 Kilokalorien. Für Kannenberg bedeutete dies, dass er vier Wochen lang einem strikten Ernährungsregime folgen und auf Süßigkeiten sowie Alkohol verzichten musste.

Auf die Studie wurde Hendrik Kannenberg durch einen Zeitungsbericht aufmerksam, in dem Teilnehmer für den Ernährungscheck gesucht wurden. Also bewarb er sich und überstand das Casting. Kannenberg wurde in die Gruppe „Fast Food“ eingeteilt. „Für mich gab es dann einen Monat lang Burger und Pommes. Mit Käse, Fisch, Geflügel oder als normalen Hamburger “, erzählt der Rugbyspieler. Zum Start in den Tag durfte Kannenberg zum Frühstück Speck, Eier und Muffins oder Croissants essen. Zum Abendbrot bekam er dann wieder Burger aufgetischt. Als Alternative gab es Salate, Hot Dogs oder Wraps. „Mein Lieblingsessen waren zum Frühstück die Muffins mit Spiegelei und Frikadelle sowie abends die selten angebotenen Salate“, erinnert sich der HRC-Akteur. So lecker das Essen auch war, zwischendurch vermisste er seine Lieblingsspeisen: Pasta mit Tomatensauce sowie Obst in allen Variationen. Denn durch die hohe Fleischzufuhr fühlte sich Kannenberg ein wenig schlapp. Aber er stellte auch einen positiven Effekt der Fast-Food-Menüs fest: „Ich habe ein bis zwei Kilo abgenommen.“

Durch die Teilnahme an der Studie hat Kannenberg sein Ernährungsverhalten geändert: „Ich achte jetzt auf mehr Abwechslung bei meinen Mahlzeiten, esse seltener Fast-Food. Zudem kommt jetzt weniger Fleisch auf den Teller, das ich dann bewusster genieße.“ Damit befolgt er Tim Mälzers Ratschlag, beim Essen zu entspannen. „Jede wirklich genossene Mahlzeit ist wichtiger und besser als jede nicht genossene, die man nur zu sich nimmt, weil sie nach irgendwelchen Regeln und Gesundheitskriterien angeblich gut für einen selbst sein soll“, betont der Küchenbulle. Und auch sonst behält Hendrik Kannenberg die vier Wochen des Ernährungschecks in bester Erinnerung. „Das war schon toll, jeden Tag in Tim Mälzers Restaurant ‚Bullerei‘ frisch bekocht zu werden“, so sein abschließendes Fazit.

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