Jason Lees war ein talentierter 7er-Schiedsrichter
Die Trennung von seiner Frau Danielle Lee war wohl der Auslöser für die fatale Kurzschluss-Handlung des Rugby-Schiedsrichters Jason Lees im australischen Brisbane.
Seinen 2-jährigen Sohn nahm Lees mit in den Tod Der 40-jährige Schullehrer und Rugby-Schiedsrichter hat am Montagmorgen um 2:30 Uhr zunächst seinen Sohn von der knapp 80 Meter hohen Brisbane Story Bridge geworfen bevor er sich selbst in den Tod stürzte. Beide schlugen im Park nahe des Brisbane Rivers auf.
Lees, gebürtiger Kanadier, hatte seine Frau Danielle, eine Psychologin, vor knapp 15 Jahren kennengelernt, damals war er von Ottawa nach Queensland gezogen.
Seine Brötchen verdiente der internationale 7er-Referee als Lehrer an der renommierten „Anglican Church Grammar School“ in Brisbane. „Churchie“, so der Spitzname der Schule, gilt als eine der größten Talentschmieden im australischen Rugby. Zahlreiche australische Rugby-Größen der Gegenwart und der Vergangenheit haben auf dem traditionsreichen Internat das Rugbyspielen gelernt. Darunter beispielsweise der aktuelle Wallaby-Verbinder Quade Cooper oder auch Weltklasse-Flanker David Pocock.
„Jason war ein außerordentlich geschätzter und beliebter Lehrer. Seine Freundlichkeit, seine guten Manieren und seine Begeisterung für die Lehre, wurden von Schülern, Eltern und Lehren sehr geschätzt. Er war ein großartiger Lehrer und ein engagierter Rugbytrainer“, kommentierte Schuldirektor Jonathan Hensman den tragischen Vorfall.
Eine Nachbarin der jungen Familie hatte die Trennung von seiner Frau Danielle Suton mitbekommen und sieht darin die Gründe für die grausame Tat begründet: „Sie hat ihn vor einer Weile verlassen. Er war darüber sehr unglücklich, man konnte ihn regelmäßig im Hinterhof weinen sehen“.
Bild aus besseren Tagen, Lees und seine Frau Danielle
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