Wettkampf Fehlanzeige: Für die Bundesliga-Akteure bleibt es vorerst beim Training - (c) Miriam May
Jetzt wird es langsam wirklich eng. Denn Väterchen Frost hält den Liga-Spielbetrieb weiter fest in seiner Umklammerung. Für das kommende Wochenende hat die Stadt Heidelberg sämtliche Sportplätze gesperrt. Davon betroffen ist die Bundesligapartie zwischen der RG Heidelberg und DSV Hannover 78 genauso wie das Eurocup-Spiel zwischen dem Heidelberger RK und dem belgischen Meister Kituro Schaerbeck.
"Ich werde die Bundesligapartie zwischen der RGH und 78 jetzt am 25. Februar ansetzen, ich gehe aber davon aus, dass auch dort nicht gespielt werden kann. Wenn dem so ist, werde ich mich mit dem Präsidium und meinem Spielleiter-Kollegen Uwe Kaelcke über das weitere Vorgehen beraten, wahrscheinlich müssen wir dann das Meisterschafts-Endspiel um eine Woche, auf das erste Maiwochenende, verschieben“, so Lütge.
Problem: An diesem 1. Maiwochenende ist eigentlich auch das Endspiel im europäischen North Sea Cup - sehr wahrscheinlich mit Deutscher Beteiligung - geplant. „Vermutlich muss dann das North-Sea-Cup-Endspiel verlegt werden, hierüber werde ich noch einmal mit Jürgen Brundert [SC Frankfurt 1880] sprechen“, sagt Lütge zum weiteren Vorgehen.
Neben der Rudergesellschaft Heidelberg und Hannover 78, sollen planmäßig auch der TV Pforzheim und der Sportclub Neuenheim an diesem Wochenende gegeneinander antreten. Da die Witterungsverhältnisse im Nordschwarzwald allerdings keinesfalls besser sind, als in der Kurpfalz, ist auch diese Begegnung massiv von einer Absage bedroht. „Ich werde mich umgehend mit den Verantwortlichen in Pforzheim in Verbindung setzen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen mir noch keine Informationen vor“, so der Bundesliga-Spielleiter auf Nachfrage von TotalRugby.
Gleiches gilt für das North-Sea-Cup-Spiel zwischen dem SC Frankfurt 1880 und dem RC Hilversum. Einziger Vorteil: Das Spielfeld in der Mainstadt gehört dem gastgebenden SC 80, weshalb dieser, natürlich gemeinsam mit dem Schiedsrichter, über eine Austragung der Begegnung entscheiden kann.
Schon in der Freitagsausgabe schrieb die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung mit Blick auf den engen Bundesliga-Spielplan von einer Fehlplanung „deren Folge die Vereine tragen müssen“.
Update: Inzwischen wurde auch die Partie zwischen dem TV Pforzheim und dem Sportclub Neuenheim von spielleitender Stelle gecancelt. Außerdem berichtet die Verbandswebsite, dass nicht nur die Europapokal-Begegnung des Heidelberger RK, sondern auch das Heimspiel der Frankfurter der Witterung zum Opfer gefallen sind.
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