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Bundesligakommission entwickelt tragfähige Konzepte
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Geschrieben von TotalRugby Team
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Sonntag, 8. Januar 2012 |
Auch 15er-Nationaltrainer Torsten Schippe (mitte) und 7er-Nationaltrainer Peter Ianusevici (rechts) nahmen am ersten Treffen der Bundesligakommission in Hannover teil
Das Treffen der vom DRV-Präsidium einberufenen Bundesligakommission in Hannover war ein voller Erfolg. Konstruktiv und zielführend diskutierten die Teilnehmer wie die Rahmenbedingungen bezüglich einer künftigen Spielplangestaltung für das 15er- und 7er-Rugby in Deutschland erfolgversprechend gestaltet werden können. Kommissionsmitglieder stellen nun zeitnah der anstehenden Bundesligatrainer-Konferenz sowie der Bundesliga-Ausschussitzung die Ergebnisse vor, die dann auf dem DRT 2012 zur Abstimmung gestellt werden.
Knapp vier Stunden sondierte die Kommission verschieden Modelle, die im Vorfeld der Sitzung formuliert wurden. Dabei kristallierten sich zwei Entwürfe heraus, die eine Entzerrung des Spielplans beinhalten und Zeitfenster für Maßnahmen und Lehrgänge sowohl im 15er- als auch im 7er-Rugby beinhalten. In diese Konzepte sollen bei Bedarf weitere Ideen aus den genannten Gremien einfließen. Die Kommissionsteilnehmer sind zuversichtlich, konsenfähige Modelle entwickelt zu haben, die den Bedürfnissen der deutschen Rugbyvereine und Landesverbände entspricht. Zudem werden in den Plänen entsprechende Vorgaben für die Vergabe von Fördermitteln durch den DOSB und dem IRB berücksichtigt.
Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Während der Sitzung waren lediglich die Vertreter des DRC Hannover, des Hamburger Rugby-Club sowie des RK 03 Berlin vertreten. Zudem waren DRV-Geschäftsführer und Sportdirektor Volker Himmer, DRV-Vizepräsident Spielbetrieb Herbert Lütge, Bundestrainer Peter Ianusevici sowie 15er-Nationaltrainer Torsten Schippe anwesend. Das Protokoll führte Anja Müller. Der Forderung von vielen deutschen Ruggern nach mehr Transparenz und direkter Beteiligung wird nun durch den DRV in einem zentralen Anliegen von Vereinen und Landesverbänden nachgekommen, doch die Resonanz auf das Angebot ist enttäuschend. Bleibt zu hoffen, das das bekannte reflexartige Aufheulen nach Entscheidungen des DRV dieses Mal ausbleibt.
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