Südafrika und Fiji gehören zu den besten 7er-Teams der Welt - (c) Jürgen Keßler
Bald ist es wieder so weit, das jährlich stattfindende USA Sevens Rugby Turnier, welches dank US-amerikanischer Sponsorregelungen derzeit den offiziellen Namen “HSBC USA Sevens presented by Bridgestone” trägt, ist in wenigen Monaten wieder das Gesprächsthema in der Rugby Welt. Wie jedes Jahr fällt es auch 2012 wieder auf das zweite Februar Wochenende und findet in Whitney, einem Vorort von Las Vegas, der Stadt der bunten Neonlichter und Glücksspiele, statt.
Die Tatsache, dass man neben dem Rugby seit 2010 auch Casino Spiele zur Unterhaltung heranziehen kann liegt aber vor allem an dem Event-Charakter der Stadt. Rugby ist kein populärer Sport in den USA (der dank des großen, einheimischen Konkurrenten American Football auch gar nicht “benötigt” wird), daher wurde das Turnier aus San Diego in eine potenziell internationalere Plattform verlegt, eben Whitney. Die inländische Live TV Übertragung der USA Sevens wurde 2011 erstmalig festgelegt. Dafür sind die ausländischen Rugby Fans immerhin bedient, Südafrika, Dubai, Hong Kong, Neuseeland und Australien kommen trotz Zeitverschiebungen in den Genuss der Live Übertragung.
Die USA 7´s sind ein Teil der IRB Sevens World Series und wurden zum ersten Mal in der Saison 2003-2004 etabliert. Hintergrund war die Idee, der Elite des Rugby-Sports einen kommerziellen Streitplatz zu bieten. Sieben Nationalmannschaften können Punkte sammeln, um sich in den 7´s Series Tunieren zu qualifizieren und den Siegertitel holen zu können. Der Kreislauf der World Series beinhaltet insgesamt neun Turniere in acht verschiedenen Ländern und besucht alle bewohnten Kontinente.
Die teilnehmenden Teams werden vor der Saison verkündet; ausgewählt werden sie anhand ihrer Performance der letzten Saison. 2011/12 sind dabei: Argentinien, Australien, England, Fiji, Frankreich, Kenya, Neuseeland, Samoa, Schottland, Wales, USA und Südafrika. Es wird also wieder spannend!
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