Die kanadische Verteidigung präsentierte sich auch im zweiten Test gegen den großen Bruder USA äußerst sattelfest
Die Testphase für die Weltmeisterschaft ist in ihrer heißen Phase. Wer von den großen Nationen ins Straucheln geriet, beziehungszweise auf die Nase fiel, hier nun in einem kurzen Überblick - selbstverständlich gibt es auch wieder ein paar bewegte Bilder:
Kanada schlug das zweite Mal in Folge seinen Nachbarn, die USA. Diesmal kamen die Eagles mit 07:27 unter die Räder. Bis jetzt also eine gute Bilanz der Kanadier in ihren Testspielen. Das wird sich aber mit Sicherheit ändern, wenn die Nordlichter nun ihre Reise nach Australien antreten, wo sie weitere Tests absolvieren werden. Doch auch die USA müssen sehen, dass sie kommenden Sonntag in Tokyo nicht ein weiteres Mal die Flügel gestutzt bekommen.
Frankreich machte sich beim 19:12 gegen Irland mit seiner Undiszipliniertheit selbst das Leben schwer, konnte den Vorsprung nach einem Comeback der Männer von der grünen Insel aber dennoch über Zeit bringen. Dimitri Yachvili war mit 14 Punkten erfolgreichster Franzose auf dem Platz. Am kommenden Samstag steht das Rückspiel an. Marc Lièvremont wird seine Jungs noch ein wenig aufeinander abstimmen müssen, wenn die zweite Begegnung mit den Iren nicht wieder so knapp ausfallen soll.
Italien kämpfte sich nach einem 14:17-Rückstand in der zweiten Hälfte gegen Japan zurück und entschied die Partie schlussendlich mit 31:24 für sich. Dabei hatten die Azzurri bereits nach zwölf Minuten mit 14:00 geführt. Die Italiener ließen sich von Japan aber mit zwei erhöhten Versuchen und einem verwandelten Straftritt noch vor der Pause überholen. Nick Mallett wird seinen Jungs in der Kabine ordentlich den Kopf gewaschen haben, denn diese besonnen sich auf ihr kompaktes Sturmspiel und legten zu zwei weiteren Versuchen ab.
Wales vermieste Martin Johnsons Jungs ordentlich den Tag und schlug England in Cardiff mit 19:09. James Hook zeigte sich in guter Form und war mit 13 Punkten erfolgreichster Punktesammler der Waliser. Bei den Engländern war lediglich Toby Flood mit drei verwandelten Straftritten erfolgreich. Johnson zeigte sich nach dem Abpfiff der Partie sehr enttäuscht über die Leistung seines Teams, das die erste Halbzeit mehr als dominiert hatte, aber kein Kapital daraus schlug. Also eine Menge Verbesserungsbedarf.
Fiji revanchierte sich bei Tonga für die derbe 21:45-Niederlage im Pacific Nations Cup und konnte sich am Ende mit 27:12 durchsetzen. Nachdem die Fijis die erste Halbzeit dominiert hatten und mit 21:05 in die Pause gegangen waren, gestaltete sich der zweite Durchgang etwas ausgeglichener. Mehr als einen erhöhten Versuch brachte Tonga jedoch nicht zustande, so dass zwei verwandelte Straftritte von Seremaia Bai den Gastgebern zum komfortablen Sieg reichten.
In unserer Playlist haben wir vier Video-Clips für Euch, entweder ihr schaut alle vier hintereinander weg, oder ihr navigiert mit den Pfeiltasten direkt zum Spiel Eurer Wahl.
|