Der Sieg der walisischen Rugbynationalmannschaft über den Erzrivalen England hat einem Anhänger der “Red Dragons” so die Sinne vernebelt, dass er sich im Siegestaumel mit einem Kabelschneider selbst entmannte.
Geoffry Huish (31), nahm diese improvisierte Selbst-OP im Februar 2005 vor, nachdem die von ihm so verehrte Rugby-Auswahl der Waliser den damaligen Weltmeister aus England im Rahmen des Six Nations Turniers besiegen konnte.
Nachdem er den Eingriff an sich vorgenommen hatte, packte Huish die beiden Attribute seiner Männlichkeit als Trophäe in eine Plastiktüte und machte sich auf den Weg in seine Stammkneipe, um seinen Kumpels an seinem Meisterwerk teilhaben zu lassen.
Allerdings kollabierte er am Ziel angekommen auf Grund des starken Blutverlustes und wurde umgehend in die Notambulanz eingeliefert. Den Chirurgen gelang es trotz einiger Bemühungen nicht den Patienten wieder vollständig herzustellen.
Auch einige Zeit nach seiner Einlieferung in eine psychatrische Anstalt war Huish noch nicht in der Lage zu ergründen, wie es zu dieser folgenschweren Dummheit kommen konnte.
“Ich hatte meinem Kumpel Gethin Probert vor dem Spiel gesagt, dass Wales nicht den Hauch einer Chance gegen die Engländer haben würde” teilt Husih der britischen Zeitung Sun mit.
“Es war zwar keine Wette, aber ich sagte ich würde mir die E*** abschneiden, sollten wir tatsächlich gewinnen.”
“Ich verfolgte das Spiel alleine zu Hause vor dem Radio, nach dem Spiel musste ich auf Toilette und sah das Werkzeug in meinem Badezimmer liegen. Gethin hatte es liegen lassen, nachdem er etwas in meinem Badezimmer repariert hatte”, so Huish weiter. “Mir fiel wieder ein was ich gesagt hatte und dachte er habe es für mich liegenlassen. Ich dachte mir: “Nein das kannst du nicht wirklich bringen.” und dann dachte ich: “Auf Du packst es.”“
“Ich fing einfach mal an zu schnibbeln, es dauerte ca. 10 Minuten und tat höllisch weh, ausserdem waren die Klingen schon ziemlich stumpf, aber ich habe einfach weitergemacht.”
Nachdem Huish seinen Hoden von der Klobrille gesammelt hatte, machte er sich auf den Weg zu seiner Stammkneipe.
“Ich kam rein und schrie: Ich habs getan!”, berichtet Huish.
“Ich holte meine E*** raus und warf sie in einer Tüte zu einem Kumpel, daraufhin warfen mich einige Leute auf den Boden.”
“Ich denke über die Geschichte jeden Tag nach und habe immer noch keinen wirklichen Grund für meine Aktion gefunden”, so Huish. “Damals hatte ich eine Menge Ärger und war etwas labil. Leider kann ich keine Kinder mehr zeugen, aber ich wünsche mir nach wie vor eine Familie – vielleicht werde ich es mit einer Adoption versuchen.”
Bis heute besucht Huish noch regelmäßig seinen Psychiater.
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