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WG Berlin ist deutscher Hochschulmeister der Herren im 7er Rugby
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Geschrieben von Felix Stoof   
Donnerstag, 14. Juli 2011

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Das Team der WG Berlin (v.l.n.r.): Stefan Grube, Sebastian Litzenberg, Christof Hannemann, Matthias Neumann, Christian Lill, Felix Stoof, David Betge, Philipp Niemier, Benjamin Ulrich, Benjamin Thiering, Emanuel Wehlan

Die Mannschaft der Wettkampfgemeinschaft Berlin gewann am vergangenen Wochenende die Deutsche Hochschulmeisterschaft im 7er-Rugby. Das Team, bestehend aus Studenten der Freien Universität, der Humbolt-Universität, der Technischen Universität sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft, konnte damit zum vierten Mal für Berlin die Meisterschaft erringen.

Nachdem das Team bereits am Freitag die Reise zum ausrichtenden TSV 1846 Nürnberg antrat, begann das Turnier für die Berliner fast mit einer Niederlage: Die Mannschaft war am Samstag morgen zum Frühstücken in die Stadt gefahren und geriet auf dem Rückweg in einen Stau, so dass man gerade rechtzeitig zum Anpfiff des ersten Vorrundenspieles gegen die RWTH Aachen wieder auf der Sportanlage eintraf. Nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten konnte das Auftaktspiel dann doch deutlich mit 25:05 gewonnen werden. Das nächste Spiel gegen die WG Hannover entschieden die Berliner ebenfalls deutlich mit 20:00 für sich, wie auch das nachfolgende letzte Spiel der Vorrunde gegen die TU Dresden mit 45:00. Damit war die WG Berlin Gruppenerster und für die Zwischenrunde um die Halbfinalteilnahme qualifiziert.

Nach einer kurzen Pause begann die Zwischenrunde für das Team mit dem Spiel gegen die WG Konstanz. Auch dieses konnte am Ende mit 20:05 gewonnen werden, wenngleich sich zeigte, dass das Konstanzer zurecht um die Halbfinalteilnahme mitspielten. Mit einem Sieg über die Uni Bayreuth mit 25:00 im letzten Spiel des Samstages besiegelten die Berliner den souveränen Halbfinaleinzug und krönten somit den sehr erfolgreichen ersten Wettkampftag.

Der zweite Turniertag begann für das Team aus Berlin sehr entspannt, da die Halbfinals erst am Nachmittag angesetzt waren. So nutzte man die Gelegenheit zu einem entspannten Frühstück und beobachtete einige der am Vormittag angesetzten Spiele von Spielfeldrand aus. Nach einer ausgedehnten Erwärmung ging es dann ins Halbfinale gegen die erste Mannschaft der Uni Freiburg, die die Berliner Mannschaft durch ihre präzisen Kicks und antrittsstarken Spieler stets unter Druck zu setzten wusste. Die wettkampferfahrenen Berliner ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und konnten das Halbfinale mit 26:05 souverän für sich entscheiden.

Nach einer kurzen Pause folgte dann das Finale gegen die Ortsnachbarn aus Potsdam. Wie die WG Berlin als Favorit in das Turnier gestartet, wussten sie durch eine hervorragende Analyse der vorangegangen Spiele die Schwächen in den Berliner Reihen zu finden und somit auszunutzen. Binnen weniger Minuten konnten die Potsdamer so eine 00:12-Führung aufbauen, ehe die Berliner zum 05:12 anschlossen. Ein weiterer Versuch der Potsdamer besiegelte den Halbzeitstand von 05:19.

Ein gänzlich anderes Bild bot sich den Zuschauern dann in der zweiten Halbzeit: Das Team der Uni Potsdam, die eben noch durch ihre blitzschnellen Läufe und wache Verteidigung auffielen, wirkten nun müde und unaufmerksamer als in der ersten Halbzeit, während die Berliner in der zweiten Hälfte keine Sekunde verschenkten. 17 unbeantwortete Berliner Punkte bedeuteten den Endstand von 22:19 und damit die Meisterschaft für Berlin!

 

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei den Zuschauern, Teilnehmern, Zuschauern und natürlich dem ausrichtenden TSV Nürnberg für ein grandioses Wochenende bedanken!

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Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 14. Juli 2011 )
 
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