SR Extra Time: Reds und Crusaders im großen Finale!
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Geschrieben von TotalRugby Team
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Mittwoch, 6. Juli 2011 |
Auf und davon. Reds-Sprinter Rod Davies, der auf den Spitznamen Rocket hört, gelang im Halbfinale gegen die Blues ein Hattrick
Endlich ist es soweit. Die Teilnehmer der letzten Begegnung im Super Rugby stehen fest. Als erster zogen die Reds nach einem mehr als unterhaltsamen 30:13-Erfolg gegen die Blues ins Finale ein. Rod Davies buchte seinen "Roten" das Ticket mit drei Versuchen (11./47./56.). Doch nicht nur die Angriffe der Reds wurden souverän vorgetragen, auch die Verteidigung stand gut und ließ nur einen Versuch der Blues durch Chris Lowrey zu (40.). Außer Davies legte auch Ben Tapuai für die Queenslander zu fünf Punkten ab (29.), Quade Cooper war mit insgesamt zehn Punkten mit dem Fuß erfolgreich. Die Brisbaner zeigten, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen und lagen ab Minute Elf in Führung. Als die Blues durch McAlister nach der Halbzeitpause durch zwei Straftritte verkürzten (45./52.), brachte Davies die Gäste mit seinen Versuchen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück (47./56.). Es schien fast so, als würde er für sein Team gereizt antworten. Reds Nummer Acht Radike Samo musste nach 24 Minuten vom Platz, nachdem er sich am Nacken verletzt hatte. Das Verletzungspech des Klassenprimus nimmt also kein Ende. Coopers Dropgoal in der Schlussphase (74.) war der krönende Abschluss einer schön anzusehenden Partie, nach deren Abpfiff die Reds verdient ins Finale einzogen.
Am kommenden Samstag treffen die Queenslander in Brisbane nun auf die Crusaders, die bei den Stormers in Kapstadt mit 29:10 gewannen. Übrigens der erste Sieg einer Gastmannschaft in einem Super Rugby Halbfinale seit 1999. Dan Carter zeigte sich in bestechender Form und erzielte stolze 19 Punkte mit dem Fuß. Zwei Versuche durch Sean Maitland (15.) und Robert Fruean (33.) taten ihr Übriges. Die Gastgeber schienen mit den "Kreuzrittern" nicht gut zurechtzukommen und versuchten immer wieder, mit langen Kicks Raum zu gewinnen. Nach der Pause die große Überraschung für die Stormer-Fans: Schalk Burger blieb Abseits des Feldes, für ihn kam der von den Saracens ausgeliehene Schalk Brits. Aber auch dieser konnte gegen die überlegenen Crusaders nichts ausrichten.
Das Finale am Samstag wird mit Sicherheit Höhepunkt einer tollen Super Rugby Saison. Mit den Reds und den Crusaders treffen, im ausverkauften Suncorp Stadium (52500 Zuschauer) zwei Hochkaräter aufeinander, die sich ganz sicher nichts schenken werden.
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