Top 14
Clermont Auvergne und Stade Toulousain heißen die diesjährigen Finalisten der Top 14. Die beiden Top-Mannschaften, welche bereits die Liga dominierten, konnten sich in ihren jeweiligen Halbfinals eindeutig durchsetzten.
Clermont Auvergne 21–7 USA Perpignan
Clermont schlug Perpignan am Samstag Nachmittag in Marseille mit 21-7. Es war Brock James, der australische Verbinder Clermonts, der nach 10 Minuten mit einem Dropkick für die ersten Punkte im Spiel sorgte. Zwei Straftritte von James und einen erhöhten Versuch von Nalaga später stand es bereits 16-0 zur Halbzeit.
Auch nach der Halbzeit war es wieder Clermont, die als erste punkteten und wer anderes als der derzeitige Überflieger Napoleoni Nalaga war es, der zum Versuch ablegte – 21-0. Nicolas Laharrague, dem Verbinder Perpignans, gelang zwar im Anschluss ebenfalls noch ein Versuch (welchen Percy Montgomery erhöhte), dies reichte am Ende jedoch nicht.
Clermont genügte eine starke erste Halbzeit zum klaren Sieg. Perpignan gelang es nicht den bekanntlich starken Nalaga auszuschalten, welcher zu Saisonversuchen 17 und 18 kam.
Clermont:
2 Versuche von N.Nalaga
1 Erhöhung von B.James
2 Straftritte von B.James
1 Dropkick von B.James
Perpignan:
1 Versuch von N.Laharrague
1 Erhöhung P.Montgomery
Stade Toulousain 31–13 Stade Francais
Toulouse schlug am gestrigen Sonntag Paris in Bordeaux mit 31-13. Zwei Straftritte von Jean-Baptiste Elissalde und einer von dessen direktem Kontrahenten Juan Martin Hernandez sah Toulouse zur Halbzeit knapp mit 6-3 in Führung.
Kurz nach der Halbzeit war es dann der junge Außendreiviertel Maxime Médard, der zum Versuch einlief, und nach der Erhöhung von J-B Elissalde stand es bereits 13-3. In der 45. Minute gab es eine Schrecksekunde für Toulouse, ihr Spielmacher und Kicker J-B Elissalde musste auf Grund einer Verletzung an den Rippen ausgewechselt werden. Doch nun spielte Toulouse erst richtig auf, Maleli Kunavore, fijianischer Nationalspieler, war erst mit einem weiteren Straftritt erfolgreich und erhöhte im Folgenden noch einen der beiden Versuche von Jannik Jauzion.
Zwischenzeitlich konnte J. Hernandez noch einen weiteren Straftritt verbuchen, Stand 28-6. 10 Min vor Schluss sorgte Jérome Fillol mit seinem Versuch noch für eine Verschönerung des Ergebnisses. Jedoch kam der für Elissalde ins Spiel gekommene Florian Fritz noch zu einem Dropkick, mit welchem er den Endstand besiegelte.
Toulouse ließ mit 3 Versuchen in 15 starken Minuten nach der Halbzeit den Traum der Pariser Titelverteidigung platzen und zieht mit gestärktem Selbstvertrauen in das Finale gegen Clermont.
Es war das letzte Spiel von Fabien Galthié, der seinen Platz an Ewen Mckenzie (Waratahs) abgibt.
Toulouse:
3 Versuche von M.Médard und Y.Jauzion (2)
2 Erhöhungen von J.-B. Elissalde und M.Kunavore
3 Straftritte von J.-B.Elissalde (2) und M.Kunavore
1 Drokick von F.Fritz
Paris:
1 Versuch von J. Fillol
1 Erhöhung von J.M.Hernandez
2 Straftritte von J.M.Hernandez
Pro d2
Metro-Racing 92 23–32 Mont-de-Marsan
Stade Montois (Foto) schlug Metro-Racing am vergangenem Samstag in Limoges mit 32-23. Metro-Racing ging als klarer Favorit in das Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz hinter dem RC Toulon.
Bereits nach 7 Minuten sah es auch so aus, als wäre der Sieg der Pariser nur Formsache, denn nach zwei Versuchen von Serili Bobo und Mani Vakaloa (von denen Jonathan Wisniewski einen erhöhte) stand es bereits 12-0. Doch Mont-de-Marsan konnte direkt nachsetzen und kam in der 12. Minute durch Alban Genthieu zum Versuch, welchen Beñat Arrayet auch erhöhte. Ein weiterer Straftritt von J. Wisniewski und zwei von Beñat Arrayet stellten den Pausenstand von 15-13 her.
Nun musste der Kicker Mont-de-Marsans, Beñat Arrayet, verletzt den Platz verlassen und trotzdem waren es die Mannen von Mont-de-Marsan, die durch einen erhöhten Versuch von Lionel Dutilh mit 15-20 in Führung gingen. 10 Minuten vor Schluss konnten die Pariser nach einem starken Gedränge durch Keleokolio Hehea den Ausgleich erzielen, die Erhöhung durch Wisniewski gelang nicht und so hieß es nach 80 Minuten 20-20. Die Verlängerung sollte schließlich die Entscheidung bringen.
Es war J. Wisniewski, der Metro-Racing durch einen Straftritt mit 23-20 in Führung brachte. Dieses Ergebnis hielt bis lange in die Verlängerung, doch dann schlug die Stunde Stade Montois’, welche mit zwei Versuchen durch Florent Cazeaux und Jean-Marc Mazonetto den Sieg und den damit verbundenen Aufstieg Perfekt machten.
Eine große Überraschung, Mont-de-Marsan – eine Mannschaft mit einem der kleinsten Budgets der Prod2 – spielt nächste Saison in der Top 14, das Starensemble von Metro-Racing hingegen verweilt ein weiteres Jahr in der Pro d2.
Mont-de-Marsan:
4 Versuche von A.Genthieu, L.Dutilh, F.Cazeaux, J.Mazzoneto
3 Erhöhungen von B.Arrayet, Y.Lafforgue (2)
2 Straftritte von B.Arrayet
Metro-Racing:
3 Versuche von S.Bobo, M.Vakaola, K.Hehea
1 Erhöhung von J.Wisniewski
2 Straftritte von J.Wisniewski
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