Die neuseeländischen Angreifer erzielten in den ersten beiden WM-Spielen insgesamt 159 Punkte
Jeder, der sich bereits auf die kommende Weltmeisterschaft der Großen Jungs freut, kann sich schon einmal mit dem Wettstreit des Nachwuchses um die Krone des Weltrugbys in Italien darauf einstimmen. Seit vergangenen Freitag kämpfen zwölf Nationen um die heiß begehrte Trophäe. Auch hier dominieren bis auf weiteres die großen Nationen Neuseeland, Australien, Frankreich, Südafrika und England, die jeweils zwei Siege in zwei Spielen verbuchen konnten.
Nachdem Neuseeland bereits am ersten Turniertag Gastgeber Italien mit 64:07 vom Platz fegte, steigerten sich die Kiwis am zweiten Tag nochmals und zerlegten Wales fast dreistellig mit sage und schreibe 92:00. Ein klares Zeichen an alle Konkurrenten, dass mit den All Blacks nicht zu spaßen ist.
Die Mitfavoriten gewannen zwar bisher genauso viele Spiele wie ihre neuseeländischen Widersacher, konnten aber nicht in dem gleichen Maße glänzen wie diese. So setzte sich Frankreich am Freitag mit 24:12 gegen Fiji und am Dienstag mit 27:14 gegen Tongadurch. Australien machte es da schon besser und gewann mit 54:07 gegen Tonga und mit 50:25 gegen Fiji. England traf auf seine Nachbarn Irland und Schottland und gewann mit 33:25 und 39:18.
Südafrika entschied die erste Begegnung mit Schottland mit 33:00 für sich und setzte sich auch mit 42:26 gegen Irland durch. Die "Baby Boks" fliegen außerdem Unterstützung ein: Jaco Taute wird heute in Italien erwartet. Der 20-jährige, der für die Lions im Super Rugby aufläuft, wird dies nun auch für sein Nationalteam tun. Er ersetzt Craig Barry, der sich eine Leistenzerrung zuzog.
Für die Gastgeber sieht es nicht gut aus. Nachdem die Italiener die Niederlage gegen die Kiwis eingesteckt hatte, kamen sie auch gegen Argentinien mit 03:27 unter die Räder.