Rafael Pyrasch und die 7er-Herren sind in Heidelberg zum siegen verdammt - (c) A+M Bruno
Die Ausgangslage für die Deutschen Herren ist klar, der Turniersieg beim EM-Heidelberg (2./3. Juli) ist Pflicht und die in Danzig siegreichen Belgier müssen vorher auf der Strecke bleiben, wenn es mit dem Aufstieg in die, nicht nur sportlich deutlich attraktivere, „Grand-Prix-Series“ klappen soll.
Die „ärgerliche“ Niederlage gegen Schweden, die in Polen lediglich mit drei „richtigen“ Schweden am Start waren, der Rest des Teams rekrutierte sich aus in Skandinavien beheimateten „Expats“, könnte sich am Ende noch als sehr folgenreich für Ianusevicis Mannen erweisen. Hat man es doch nur bei günstiger Auslosung noch in eigener Hand den angestrebten Aufstiegsplatz zu ergattern. Gelänge es den starken Belgiern sich in der Gruppenphase so zu positionieren, dass ein Aufeinandertreffen mit Deutschland erst im Endspiel möglich wäre, müsste man schon auf einen Patzer der „Schwarzen Teufel“ hoffen.
Deutschland startet in der Gruppe B gemeinsam mit Danzig-Halbfinalgegener Schweden, Angstgegner Israel, Dänemark, Kroatien und Schweiz.
Auch personell begleiten den Bundestrainer einige Sorgen. Kapitän Mustafa Güngör und HRK-Profi Tim Kasten hat es am vergangenen Wochenende am Knie erwischt. Hier soll ein Scan am morgigen Mittwoch Klarheit über den Schweregrad der Verletzung bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die erfahrenen Leistungsträger sowohl für den abschließenden Sichtungs-Lehrgang in Heidelberg (24.-26. Juni), als auch für das Turnier, an gleicher Stelle, zur Verfügung stehen werden.
Folgende Gruppen für Heidelberg haben sich aus dem Turnier in Danzig ergeben:
Gruppe A Gruppe B Belgien Schweden Litauen Deutschland Polen Israel Tschechien Dänemark Andorra Kroatien Zypern Schweiz
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