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Top14: Toulouse und Montpellier im großen Finale
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 1. Juni 2011

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Fast so schnell wie zu besten Zeiten, Halbfinal-Held Rupeni Caucaunibuca

Am vergangenen Freitag schlug Tabellenführer der französischen Liga Toulouse Vorjahressieger Clermont Auvergne mit 29:06. Der Klassenprimus ließ nichts anbrennen und dominierte seinen Gegner von Anfang an, so dass es zur Halbzeit bereits 13:06 stand. David Skrela brachte die Toulouser mit einem verwandelten Straftritt bereits früh in Führung (5.), Rupeni Caucaunibuca zog nur Augenblicke später mit einem Versuch nach (7.), Skrela traf die Erhöhung. Eine klare Nachricht an den Titelverteidiger, der nur zu sechs Punkten durch Anthony Floch (14.) und Morgan Parra (35.) kam. Auch nach dem Seitenwechsel lief Clermont nur hinterher, Toulouse zeigte das ideenreichere Spiel und antwortete, wenn nötig, mit schnellen Kontern. Skrela erhöhte den Punktabstand mit zwei weiteren Straftritten (46./53.) und ließ die Hoffnungen der Clermont-Fans weiter schrumpfen, denn weiterhin spielte nur eine Mannschaft. Caucaunibuca setzte in der Nachspielzeit noch einen Versuch drauf (80.+2), nachdem Nicolas Bezy, der für Skrela eingewechselt worden war, zuvor einen Straftritt zwischen die Stangen gesetzt hatte. Mit Bezys Erhöhung stand es 29:06 und der Titelverteidiger war aus dem Rennen.

Am Samstag zog Montpellier nach, und schlug Racing Metro Paris knapp mit 26:25. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte steht man nun im Finale um die Meisterschaft. Die Jungs um Kapitän Fulgence Ouedraogo sahen bis zur 50. Minute aus wie der klare Gewinner. 23:06 lagen sie vorne durch Versuche von Sylvain Mirande (32.), Santiago Fernandez (40.), Bustos Moyanas Erhöhungen (33./41.) und seine vier Straftritte (12./18./50./78.). Paris war bis hier nur zu sechs Punkten durch Frans Steyn (3.) und Jonathan Wisniewski (16.) gekommen. Doch ab besagter Minute kamen die Hauptstädter im großen Stil: Sireli Bobo machte mit seinem Versuch den Anfang und verkürzte auf 11:23 (51.), Wisniewski legte zehn Minuten später ebenfalls zu fünf Punkten ab und verkürzte mit seiner Erhöhung auf 18:23. Jone Qovu Naliko ließ die Metro-Fans mit seinem Versuch zum Ausgleich jubeln, Wisniewski brachte Paris mit der Erhöhung sogar in Führung (74.). In 23 Minuten hatte man die Partie mit einer sensationellen Leistung gedreht. "Wer zuletzt lacht, lacht am besten" dachte sich aber Moyana wahrscheinlich und setzte zwei Minuten vor Schluss seinen letzten Straftritt zwischen die Stangen. Die Überraschung war perfekt und Montpellier zog mit 26:25 ins Finale ein.

Am kommenden Samstag stehen sich nun Toulouse und Montpellier im Stade de France (Paris) gegenüber. Klarer Favorit ist der Tabellenführer, doch vielleicht sind die Jungs von Head Coach Fabien Galthié für eine weitere Überraschung gut.

Highlight-Clips von beiden Halbfinals gibt es wieder in der praktischen Youtube-Playlist. Wie immer entweder mit den Pfeiltasten direkt zum Clip Eurer Wahl springen, oder auf Vollbild stellen, zurücklehnen und 25 Minuten French Flair genießen!

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