7er-Nationaltrainer Peter Ianusevici versammelte einen Teil seiner Nationalspieler am Montag in Heidelberg - (c) Miriam May
Bundestrainer Peter Ianusevici (Berlin) hatte am Montagabend neben seinen in Heidelberg beheimateten Nationalspielern, auch die siebenerbegeisterten aller Heidelberger Bundesligisten zu einer gemeinsamen Trainingseinheit, in den Fritz-Grunebaum-Sportpark, geladen.
Neben den Nationalspielern Mustafa Güngör, Fabian Heimpel, Elmar Heimpel, Bastian Himmer, Florian Wehrspann (alle RG Heidelberg), Tim Kasten, Rafael Pyrasch (beide Heidelberger RK) und Jacob Scheurich (SC Neuenheim), hatten sich unter anderem auch der iRB 7s Tour erfahrene Supersprinter Manasah Sita, Spaniens ehemaliger U21-Nationalspieler Adam Taylor und Hollands ehemaliger U19-Nationalspieler Willem van Kelle (alle SC Neuenheim), im Rugbywohnzimmer eingefunden, um die Nationalmannschaft bei ihren Vorbereitungen zu unterstützen.
Neben zahlreichen taktischen Übungen, stand insbesondere das spielerische Element im Mittelpunkt der circa eineinhalbstündigen Trainingseinheit. So galt es für die anwesenden Akteure immer wieder gewisse Spielzüge und Laufwege, sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung, unter wettkampfähnlichen Bedingungen abzurufen.
Ianusevici ließ sich im Anschluss an die gelungene Trainingseinheit auch einen Ausblick auf die weiteren Vorbereitungen im Hinblick auf das richtungsweisende Europameisterschafts-Endturnier in Heidelberg (2./3. Juli) entlocken. So sollen die Roma 7s (3./4. Juni), das EM-Turnier in Danzig und der am 18./19.6. stattfindende Vorbereitungslehrgang in erster Linie dazu genutzt werden, um aussichtsreiche Kandidaten für das entscheidende Endturnier in Heidelberg zu finden. „In Heidelberg geht es für uns um alles, bis dahin muss ich den bestmöglichen Kader finden. Momentan ist das Rennen um die 10 EM-Plätze noch sehr offen, der Lehrgang im Juni wird allen Kandidaten noch einmal die Möglichkeit bieten sich zu präsentieren. Danach sollen die Jungs eine Woche nachhause zum abschalten und dann treffen wir uns Montag in Heidelberg und bereiten uns auf die - hoffentlich erfolgreiche - Europameisterschaft vor“ so der Bundestrainer.
Verbinder Fabian Heimpel (RG Heidelberg), einer der Kandidaten für den EM-Kader, erwartet bis zur EM ein hartes Programm. „Die Gegner in Rom verfügen über jede Menge Qualität, für uns muss es daher in erster Linie darum gehen uns als Mannschaft zu finden, da wir in der neuen Formation noch nicht so oft zusammengespielt haben. In Danzig werden die Aufstiegskandidaten dann mit Sicherheit schon einmal eine erste Duftmarke hinterlassen wollen und auch wir werden uns so teuer es geht verkaufen“.
Schon in zwei Wochen (Montag, 13. Juni 19:00 Uhr) findet eine weitere offene Trainingseinheit in Heidelberg statt, zu der neben den Nationalspielern auch wieder siebenerinteressierte Vereinsspieler herzlich eingeladen sind.
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