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Auf ein erfolgreiches Rugby-Jahr 2025, künftig ohne TR

In unserem Blick auf 2025 haben wir vor wenigen Tagen nicht von ungefähr vom Jahr der Chancen für das deutsche Rugby gesprochen. Es gibt genug Gründe, optimistisch auf die kommenden zwölf Monate zu blicken - zumindest aus sportlicher Sicht für Deutschlands Auswahlteams, sowie bei der weiteren Etablierung von Rugby als Sport in Deutschland.  weiter

RD-Präsident Schnellbach verkündet Rücktritt in Neujahrsbotschaft

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Nachruf auf Jürgen Zeiger

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Jürgen. Er hat wie kaum ein anderer den deutschen Rugbysport und den Rugby-Klub Heusenstamm geprägt. Jürgen verstarb vergangenen Samstag und hinterlässt ein beeindruckendes Lebenswerk, das weit über Heusenstamm hinaus Wirkung zeigt.  weiter

2025: Das Jahr der Chancen für Rugby in Deutschland

2024 neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit ein Blick auf die kommenden zwölf Monate zu werden. Für den Rugbysport in Deutschland bietet 2025 zahlreiche Chancen, zuallererst die WM-Quali direkt zu Beginn des Jahres. Nicht umsonst nennt die World-Rugby-Nachrichtenseite Rugbypass Deutschland den „schlafenden Riesen“ im Welt-Rugby. Doch nicht nur für die Adler bietet das kommende Jahr große…  weiter

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23.12.2024 | DRV Teams

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02.01.2025 | Sonstiges

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Rugby bei Netflix: Six-Nations-Doku & Korea-Rugby-Show

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3. Liga SW ein Erfolgsmodell
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Geschrieben von Klaus-Uwe Gottschlich   
Montag, 30. Mai 2011

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3. Liga Süd-West ein Erfolgsmodell - (c) Andreas Jacobs

Die dritte Liga Süd-West hat ihre erste Saison erfolgreich bestanden. Somit wurde die gemeinsame Initiative der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bereits in der 1. Saison belohnt.

Schon in den ersten Spielen merkten die Teams, dass dies Runde der Regionalligameister kein Spaziergang wird. Der eine oder andere kassierte recht hohe Ergebnisse. In der 3. Liga Süd-West wurden die Schwächen offenbart und Fehler klar ausgenutzt.

Doch es wurde mehrmals bewiesen, dass an guten Tagen jedes Team den anderen nahezu schlagen konnte.

Der Heidelberger TV setzte sich von Anfang an resolut an die Spitze. Ein einziges Mal mussten sie sich dem RC Aachen geschlagen geben, ansonsten reihten sie die Siege lückenlos aneinander.

Um den 2. Platz lieferten sich die Teams aus Mainz und Aachen eine vehemente sportliche Schlacht. In diesem harten Rennen behielten die Rheinhessen ihre Nasen vorne und kassierten damit den 2. aufstiegsberechtigten Platz.

Die Teams im Mittelfeld verkauften ihre Haut so teuer, wie möglich. Sie lieferten sich ebenfalls einen sehr harten sportlichen Wettkampf bis zum letzten Spiel. In einigen Spielen wurde bewiesen, dass der Abstand zur Spitzengruppe nicht unüberbrückbar ist. So zwang z.B. der Tabellenvierte Düsseldorf den Mainzern ein gutes 10:10 Unentschieden ab und holte gegen Heidelberg und Aachen teils sehr knappe Ergebnisse.

Auch die beiden Teams aus Nürnberg, Frankfurt Trier und Bonn zeigten mitunter auf, das sie weitaus mehr Potential haben. Das eine oder andere Ergebnis hätte bestimmt auch besser ausfallen können.

Allein der BSC 1899 Offenbach blieb auf der Strecke. Mit einem sehr knappen Kader gestartet und hätten spielerich eigentlich mithalten können. Doch blieb die geplante Erweiterung des Kaders aus, und die es gab dazu noch mehrere verletzungsbedingte Ausfälle. Es kam so leider zum zweimaligen Nichtantreten und das Team wurde aus dem Wettbewerb der 3. LSW genommen.

 

Fazit: Alle teilnehmenden Teams haben die neue 3. Liga Süd-West als positive Herausforderung erkannt und angenommen. Die meisten Teams intensivierten ihr Training, versuchten den Kader aufzustocken und in die Jugendarbeit zu investieren.

Erfreulich, dass dieser Aufbruchseffekt bis in die Regionalliga hinein schwappte. Der zuvor grundsätzlich mögliche Aufstieg in die 2. Bundesliga war nur für sehr wenige Teams eine echte Herausforderung, zu hoch die Hürde von Regionalliga zur 2. BL. Doch mit der Einführung der 3. LSW entwickelten immer mehr Regionalligateams aus allen Landesverbänden ein zunehmendes Interesse an der neuen Liga. Der Aufstieg in die 3. Liga Süd-West ist für viele Vereine eine richtige sportliche Herausforderung geworden und es wird anscheinend hart daran gearbeitet.

Für die neue Saison steht die Teilung in zwei Gruppen, mit einem Qualifizierungsmodus für den Auf- und Abstieg an. Dazu gibt es in Kürze mehr Informationen.

Ich darf mich als Leiter des Liga-Ausschusses, in Personalunion mit dem Staffelleiter der 3. Liga Süd-West recht herzlich für die Unterstützung bedanken. Ich wünsche den Aufsteigern in die 2. Bundesliga Süd recht viel Erfolg. Das gilt selbstverständlich auch für alle Absteiger und Aufsteiger in die 3. LSW und unseren „Bestandsteams“. Nutzt die 3. LSW als „Sprungbrett“ für eure Entwicklung und zu euerm Erfolg.

Ich scheide nun zum Saisonende aus meinen Ämtern in der 3. LSW aus und wünsche Euch alles Gute.

Klaus-Uwe Gottschlich (3.LSW)

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Kommentare (2)add comment

Thomas Wulf said:

1041
...
Ich halte die 3. Liga Süd-West für eine absolut richtige und notwendige Entwicklung. Dennoch sollte man einen kritischen Blick auf die Auswirkungen für den Spielverkehr in den einzelnen Bundesländern werfen.

In NRW sind durch die 3. Liga mit Bonn, Düsseldorf und Aachen drei Mannschaften weggefallen. Essen II wurde zurückgezogen, Köln III ebenso. Aachen II war nicht in der Lage einen geregelten Spielverkehr aufrecht zu erhalten. In der kommenden Saison steigt mindestens eine weitere Mannschaft auf, bei einer Teilung der 3. Liga in zwei Gruppen vermutlich sogar mehrere.

Sollte es dabei bleiben, dass auch die drei Army-Mannschaften nicht mehr antreten, hat der Spielbetrieb in NRW innerhalb einer Saison eine Vielzahl an Mannschaften verloren. Kann man eigentlich nur hoffen, dass die positiven Effekte der 3. Liga diesen Schwund im regionalen Unterbau mehr als kompensieren.
Juni 01, 2011

Klaus-Uwe Gottschlich said:

328
3. Liga Süd-West ein Erfolgsmodell -Stärkung des Unterbaus
Hallo Thomas, vielen Dank für Deinen "kritischen Blick" auf die Situation in der RL Nordrhein-Westfalen. Gut, dass Du das Thema 3. Liga Süd-West und den Unterbau in den Landesverbänden ansprichst.
Grundlegend haben wir es mit einer sehr vielschichtigen Problemstellung zu tun.
Die 3. Liga Süd-West (3. LSW) sollte vordringlich den Spitzenteams der Regionalligen eine machbare sportliche Perspektive bieten, damit eine gesunde Motivation einziehen kann. Zuvor war der Leistungsunterschied zwischen Regionalliga und 2. Bundesliga viel zu groß. Die Aufsteiger, bis auf wenige Teams, spielten meist mit dem Rücken zur Wand, nur um den Abstieg. Den anderen Regionalliga-Meistern ging es nicht viel besser. Aufgrund der riesigen Hürde zur 2. BL einerseits, den meist schwächeren Konkurrenten in der Regionalliga andererseits, hatten sie große Schwierigkeiten ihre Teams überhaupt für einen weiteren Versuch zu motivieren.
Hier hat die 3. LSW wie geplant, für Abhilfe und eine tolle Motivation gesorgt. Alle Teams bestätigten dies auf Anfrage und begannen zudem ihre Substanz weiter auszubauen. Dieser positive Trend blieb manchem Regionalligisten nicht verborgen. Nachdem sie bei 3. Ligisten entsprechende Informationen eingeholt hatten, planen und werkeln sie intensiv an ihrem früheren oder späteren Aufstieg.
Zur Stabilisierung und Stärkung der Regional- und Verbandsligen laufen schon bei einigen Landesverbänden, teils sehr unterschiedliche Aktionen: Im RBW wurde unter Leitung von Heinz Albers die Verbandsliga in Turnierform ein positiver Renner für im Aufbau befindliche Mannschaften. In Hessen startete mit der SB Hausen/Babenhausen eine neuformiert Mannschaft in die Saison 2010/11. Jetzt wird in Krofdorf-Gleiberg eine weiteres Herrenteam beim Aufbau unterstützt. In Rheinland-Pfalz wollen die Vereine Mainz, Trier und Ramstein eine 2. Mannschaft stellen, beziehungsweise aufbauen. Es gibt also viele Möglichkeiten die zur Stärkung der Liga-Strukturen führen, je mehr Vereine und Verbände anpacken, umso eher ernten wir einen durchgängigen Erfolg.
Die Regionalliga in RNW wurde durch verschiedene Umstände gebeutelt. Alleine der Rückzug der britischen Teams hat deutliche Spuren hinterlassen. Das liegt vermutlich in der Natur von den meisten Militärmannschaften. Auch zum angesprochenen Rückzug von Essen II und Köln III aus der Verbandsliga kann ich mangels Hintergrundinformationen nichts sagen. Einen Zusammenhang mit der Einführung der 3. LSW kann ich, wie beim Rückzug der Briten, überhaupt nicht erkennen. Vielleicht kann jemand aus RNW Informationen beisteuern und etwas über die geplanten Lösungsansätze verlauten lassen.
Juni 03, 2011

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