Auch DRV-Sprinter Bastian Himmer war für die Flying Ottomans in Istanbul auf Punktejagd - (c) A+M Bruno
„Schade da war mehr drin, wir haben leider ein paar leichte Fehler gemacht und das Ding in der zweiten Halbzeit doch noch vergeigt“, kommentierte DRV-Verbinder Fabian Heimpel das Halbfinal-Aus der Ottomans Flying Hoops Germany, beim International Istanbul 7s gegen die Nationalmannschaft Marokkos.
Die Deutsche Mannschaft, um die 7er-Nationalspieler Mustafa Güngör, Bastian Himmer, Fabian Heimpel, Mike Härtel, Florian Wehrspann, Christopher Weselek und Elmar Heimpel (alle RG Heidelberg) sowie Timur Tekkal, Jörn Schröder (beide Victoria Linden) und Gilles Pagnon (RC Draguignan), hatte gegen die starken Nordafrikaner früh mit 10:0 in Front gelegen. Musste sich aber nach eine starken Endspurt der Mannen aus dem Königreich doch noch mit 10:19 geschlagen geben.
Im Finale trafen die Marokkaner, die unter anderem einen Spieler aus der französischen Top14 im Aufgebot hatten, dann erwartungsgemäß auf Susies Saloon. Ein hochkarätig besetztes Team welches sich hauptsächlich aus Spielern der neuseeländischen 7er-Nationalmannschaft, der englischen Newcastle Falcons und auch einem Akteur der Canterbury Crusaders rekrutierte. „Die Kiwis haben sich im Finale richtig schwer getan. Ich denke wir hätten es noch etwas interessanter gestalten können, sie waren etwas überrascht, weil sie ganz fest mit uns als Finalgegner gerechnet haben“, so Heimpel.
Die Deutsche Truppe beendete das Turnier nach einem 33-14 Sieg im Plate-Finale über die Nationalmannschaft Kasachstans auf dem guten Dritten Platz. „Wir haben unser Minimalziel erreicht und hatten jede Menge Spaß“, zieht der 20-jährige Spielmacher zufrieden Bilanz. „Wir sind alle unverletzt durchs Turnier gekommen, haben dafür aber fürchterlichen Sonnenbrand“, ergänzt sein erst 18-jähriger Cousin Elmar.
Im Übrigen waren die Flying Ottomans nicht das einzige Team mit Verstärkung aus der Deutschen Nationalmannschaft. U18-Nationalspieler Ali Sürer (TB Rohrbach), mit seinem Mentor Marko Protega in die Türkei gereist, gewann als Gastspieler des lokalen Istanbul Ottomans RFC, das Shield Finale gegen Türk Gücü.
Ali wird auf dem abschließenden Bankett und bei der abendlichen Sause, die Gelegenheit bekommen mit seinen Vorbildern aus der Herren-Nationalmannschaft Kontakt aufzunehmen.
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