 Der Untergrund des Stadions Buschallee wurde vom Schiedsrichtergespann für unbespielbar befunden Vor zwei Wochen zog sich HRK-Profi Daniel Armitage auf dem neuen Geläuf des RK 03 Berlin eine böse Schnittwunde am Knie zu (Hartgesottene können sich die Folgen der Verletzung hier anschauen!). Grund hierfür soll eine Glasscherbe auf dem Spielfeld im Stadion Buschallee gewesen sein. Der Nationalspieler hat seitdem kein Spiel mehr bestreiten können und selbst ein Mitwirken in den Play-Offs scheint bisher noch nicht gesichert. FIRA-Schiedsrichter Florian Forstmeyer soll nach dem Abpfiff den schlechten Zustand des Spielfeldes im offiziellen Spielberichtsbogen vermerkt haben. Am 17. Spieltag empfing der gastgebende RK 03 Berlin nun wieder ein Team aus Heidelberg auf dem schmucken Sportsgelände im Berliner Osten.
Doch schon nach einer kurzen Begehung äußerte Schiedsrichter Christian Doering (29) große Bedenken ob des Zustandes des Spielfeldes, zahlreiche Glas- und Porzellanscherben sowie scharfe Steine übersäten den Untergrund, der darüberhinaus auch nur eine äußerst spärliche Grasschicht aufwies. Doering entschied sich Rücksprache mit DRV-Präsidium und BL-Spielleitung zu halten, die zunächst eine gemeinschaftliche Reinigungsaktion der beiden Teams empfahlen, und dann, dem Vernehmen nach, die Verantwortung für die Durchführung des Spieles in die Hände der Mannschaftskapitäne, beziehungsweise des Schieds- und Linienrichtergespanns legen wollten. Nach reiflicher Überlegung und Begehung eines benachbarten Hockey-Feldes, welches sich ebenfalls als nicht rugbytauglich erwies, entschieden sich Doering und seine Seitenrichter dazu, das Spiel nicht anzupfeifen, da sie die Verantwortung für etwaige Folgeschäden verständlicherweise nicht tragen wollten.
Nun stellt sich die große Frage nach der Wertung dieser Partie. Die Rudergesellschaft Heidelberg benötigt einen Sieg, um die Minimalchance auf einen Halbfinaleinzug zu wahren und für den RK 03 Berlin geht es im knallharten Abstiegskampf um jedes Pünktchen. Eine Neuansetzung vor dem ersten Play-Off-Spiel ist aus terminlichen Gründen nicht zu machen, weshalb eigentlich nur die Möglichkeit einer Wertung am Grünen Tisch oder eine Verschiebung der Play-Offs bleibt. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen des Verbandes in dieser kniffligen Angelegenheit entscheiden.
Im zweiten Samstagsspiel empfing der Heidelberger RK den Berliner RC. Die Berliner traten mit Nachwuchsprop Samy Füchsel und dem nach seiner Rotsperre erstmals wieder spielberechtigten Dritte-Reihe-Stürmer Eugen Feidt auf Innendreiviertel sowie mit dem 34-jährigen Erste-Reihe-Stürmer Gonzalo Liza Vidaurre als Außendreiviertel an. Entsprechenden chancenlos waren die Hauptstädter gegen den Deutschen Meister, der allen anderslautenden Vorankündigungen zum Trotz, mit seiner, bis auf die beiden verletzten Australier Armstrong und Armitage, Bestbesetzung antrat. Nummer 8 Caine Elisara nutzte sein 34-minütiges Mitwirken, um durch einen Hattrick innerhalb der ersten 22 Spielminuten seine Saisonversuche Nummer 23, 24 und 25 zu erzielen.
Für den RK Heusenstamm wird es jetzt eng mit dem Klassenerhalt. Sollte an dem Plan festgehalten werden, dass auch bei Aufstiegsverweigerung ein Team in die 2. Liga runter muss, dann müssen die Füchse, nach der Heimniederlage gegen überlegene 78er, am kommenden Wochenende beim Berliner RC schon gewinnen, um noch eine theoretische Chance auf einen Verbleib im Oberhaus zu haben. Hannover 78 wird indes auch in der kommenden Saison in der 1. Liga spielen.
Absolut chancenlos war der SC Neuenheim gegen Vizemeister SC Frankfurt 1880. Sage und schreibe 13 Versuche fingen sich die Platzherren von den Hessen ein. Darunter waren fünf von Eckdreiviertel Keiran Manawatu, der mit nun 26 Saisonversuchen die Führung in der Reisebüro Specht Top-Try-Scorer-Wertung von Caine Elisara (HRK) übernimmt.
Samstag, 7. Mai
RK 03 Berlin : RG Heidelberg nicht angepfiffen
Heidelberger RK : Berliner RC 74:20 | LiveTicker
Sonntag, 8. Mai
RK Heusenstamm : DSV Hannover 78 15:23 | LiveTicker | Spielbericht
SC Neuenheim : SC Frankfurt 1880 7:81 | LiveTicker | Spielbericht
Zahlreiche TotalRugby-User haben am 17. Spieltag korrekterweise getippt, dass zwischen dem Heidelberger RK und dem Berliner RC die meisten Versuche fallen. Allerdings war es knapper als von den Meisten erwartet, da der SC Frankfurt 1880 gegen den Sportclub Neuenheim mehr Versuche (13) erzielen konnte, als der Heidelberger RK gegen den Berliner RC (12). Doch weil der SCN gegen die Hessen nur einmal punktete, während der Berliner RC gegen den HRK gleich zu drei Versuchen kam, wurden die 10 Reisegutscheine zwischen den 88 Usern verlost, die auf unserer Facebook-Seite (facebook.com/TotalRugby) auf Heidelberger RK gegen Berliner RC tippten. Am schnellsten war Juri Missal der hierfür einen Reisegutschein in Höhe von 25€ von unserem Top-Try-Scorer-Sponsor*, dem Reisebüro Specht, einstreicht. Neun weitere Tipper dürfen sich über Reisegutscheine im Wert von 10€ freuen, dies sind:Axel Moser, Sergio Salerno, Florian Stockert, Maximilian Heß, Ben Murphy, Markus Danke, Simon Fraser, Daniel Placsintar, Peter Stieger. Auch an den kommenden Spieltagen wird es wieder die Chance geben zu tippen, die auf diese Weise gewonnenen Reisegutscheine können übrigens addiert werden, weshalb gute Tipper sich durchaus eine beachtliche Summe erspielen können. Die glücklichen Gewinner müssen sich bis zum Beginn des nächsten Spieltages per Email (
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) mit dem Reisebüro Specht in Verbindung setzen, damit der Gewinngutschein zugestellt werden kann.
*Der Gewinn ist ab einem Buchungswert von 300€ einlösbar. Der Gewinn ist nicht in Bargeld auszahlbar. Die Gewinner haben eine Woche Zeit sich beim Reisebüro Specht per Email unter Angabe ihrer Kontaktdaten zu melden. Der Gutschein wird per Email an die jeweiligen Geinner versendet. Die gewonnen Gutscheine sind addierbar. Das Reisebüro Specht erfasst zum Erstellen der Gutscheine die persönlichen Daten (Anschrift, Telefon, Geburtsdatum).
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