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Titelverteidiger Spanien wird die Blamage aus der 34:7 Niederlage im vergangenen März im Surrey Park wettmachen wollen, wenn das Team das Finale der Women´s European Trophy 2011 gegen England A bestreitet.
Im letzte Spiel gegen Schweden legten die Spanierinnen, immerhin auch amtierender Titelverteidiger im olympischen 7er-Rugby, breits in der 3. Minute den ersten Versuch von insgesamt drei zum 18:3 Sieg gegen die Schwedinnen. Erfolgreich punkten konnten Bárbara Pla, Lía Bailán und Marina Bravo.
Im anderen Pool setzte sich England A gegen Italien (5:0), Niederlande (36:0) und Russland (39:0) durch und ziehen damit ohne Gegenversuch ins Finale gegen Spanien ein.
Fran Matthews (11) und Ceri Large (12) sorgten in jeder Halbzeit für Punkte, Sarah McKenna (10) und Nicola Hoole (8) sowie Ersatzspielerin Charlotte Male (18) machten den Sieg für England A perfekt.
Trainer Mike Barnett zeigte sich nach dem Spiel hoch erfreut:"Ich bin sehr zufrieden mit der der Mannschaft und mit dem Einzug ins Finale. Die Russinnen waren keine einfachen Gegnerinnen, sie haben wieder einmal bewiesen, das sie schwer zu knacken sind. Dass wir auch nach dem dritten Spiel ohne Gegenpunkte sind, ist allerdings eine ganz besondere Leistung."
"Alles läuft planmäßig und wir sind jetzt genau da, wo wir auch sein wollten: In der Vorbereitung auf das Finale. Wir haben uns in jedem Spiel gesteigert und verbessert und jetzt müssen wir noch einen Schritt weiter gehen gegen die Spanierinnen. Ich erwarte ein viel knapperes Spiel und ein stärkeres Team als noch im März, als wir zum letzten Mal aufeinander trafen", so Barnett weiter. "Die Spanierinnen haben sich sehr gut und lange vorbereitet und werden vor eigenem Publikum sicherlich eine ganz besondere Herausforderung darstellen."
Niederlande gewinnt auf den letzten Drücker
Frankreich A verabschiedet sich aus dem Turnier mit einem beeindruckenden 109:3 Sieg gegen Finnland, Newcomer im internationalen 15er-Frauenrugby. Relativ unerfahren, das letzte Länderspiel war 2007, hatten die Finninen der Équipe tricolore nichts entgegen zu setzen und wurden praktisch niedergerannt. Insgesamt 17 Mal mussten sie hinter die Mallinie, um die Erhöhungstritte der Französinnen abzuwarten. Schlussspielerin Clémence Gueucier gelang sogar der Hattrick und Innen Pauline Raymond, Ecke Anais Poirot, Nummer 8 Audrey Forlani sowie Audray Parra legten jeweils zwei Versuche. Für die ersten finnischen Punkte sorgte Innenspielerin Anna Soiluva.
Im Spiel um Platz 7 treffen Finnland und Russland aufeinander. Erwartet wird hier ein russischer Sieg.
Italien musste gegen die Niederlande Federn lassen. In letzter Minute waren die Oranjes erfolgreich und konnten sich mit dem 20:17 Sieg auf den letzten Drücker auf Platz 2 in ihrem Pool schieben. Italien trifft nun auf Schweden. Sicherlich ebenfalls eine spannende Begegnung, denn die die Schwedinnen schafften mit ihrem Vorjahressieg gegen die Italienerinnen die Qualifikation zur WM im vergangenen Jahr in England.
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