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iRB W7s: Australien setzt auf 7er
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Geschrieben von rugby7 (www.rugby7.de)   
Dienstag, 5. April 2011

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Australien setzt auf 7er

Mit einem nationalen 7er-Rugby-Frauen-Förderprogramm reiht man sich auch in Australien in den Kanon der Nationen, die momentan einen Schwerpunkt auf die Entwicklung des 7er Frauenrugby setzen.

Seit Anfang des Jahres werden in regelmäßigen Abständen Wochenendcamps durchgeführt. Ersatz für die kurzfristig abgesagte Tour nach Japan Ende des Monats sind zwei Trainings im April, weiter geht es im Juli und September, damit eine Nationalmannschaft bei den Gold Coast 7s und Noosa 7s im November voll durchstarten kann.

Als amtierender 7er Weltmeister und Dritter der letzten Weltmeisterschaft im 15er-Rugby trainieren die Wallabies in beiden Disziplinen. Je nachdem, welcher wichtige Wettkampf bevor steht, wird der Fokus auf die eine oder andere Disziplin gelegt. Im Moment steht die Qualifikation für die 7er WM 2013 und die Titelverteidigung ganz oben auf der Agenda.

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Kommentare (7)add comment

Christian Pfusch said:

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Ich glaube, so langsam sollte auch bei uns in Deutschland der "Umdenkungsprozess" einsetzen....Im 15er Frauenrugby haben wir international sowieso keine Chance und es fehlt uns in Deutschland auch die Breite.. HRK Frauen die "Übermannschaft" hat keine Konkurrenten. SCN, St.Pauli Hamburg dümpeln dahin....Es zeichnet sich ein ähnliches Bild, wie bei den Herrenmannschaften mit HRK und Frankfurt1880 ab.
2008, 2009 bei den Hannover Sevens waren unsere beiden 7er Nationalmannschaft dicht dran an der europäischen Spitze. Wenn ich da noch an das Spiel Deutschland gegen Holland in der AWD Arena denke....Mensch, das kam Freude auf....Jetzt sind wir im 7er Herrenbereich abgestiegen und ich erwarte auch keine grossen Sprünge bei der EM der Damen....M.M. nach sollte sich die DFR liga auf das 7er Rugby konzentrieren. Ausserdem wäre es auch leichter mehr Mannschaften zu gründen, bzw. auszubauen. Und nur ein paar Lehrgänge oder Wochenenden 7er Rugby zu spielen bringt nichts...
April 06, 2011

Alfred Jansen said:

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7er Ligen existieren bereits! Super 7s und Regionalliga!

Meines Erachtesn sollten die Verein mehr und besser in die Ausbildung junger Spielerinnen investieren. Oftmals werden junge Talente in den U14 - Teams bei Spieleinsätzen übergangen - sie verlassen ja das Team beim Alterswechsel zur U16 in Richtung Frauenmannschaften. Auch die Landesverbände können einiges tun. Die RBW-Frauen fahren beispielsweise nach Amsterdam.

Lehrgänge schön und gut, nur wenn diese mit Spielterminen, wie etwa das anstehende Halbfinale kollidieren, und dadurch das eine oder andere Team nicht einsatzfähig oder zumindest stark geschwächt ist, ist für mich der Mehrwert mehr als fraglich.

Erfolg hin oder her, Rugby ist nunmal nicht nur 15er oder 7er. Die Spielerinnen wollen zumeist beides spielen und daher gilt: Solange keine Profis auf dem Platz stehen, muss die Einsatzbereitschaft jeder Eínzelnen zu einem großen Teil aus dem Spaß heraus geboren sein.
April 06, 2011

Werner Cromm said:

67
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Hallo Alfred,

mit der stärkeren Förderung der jungen Spielerinnen hast du absolut recht.
Das geht auch aus dem Konzept des DRV hervor, der im Frauen 7er-Rugby und zukünftig im 7er-Rugby der Mädchen U18 und U16 Meisterschaften der Landesverbände in Turnierform vorsieht.
Leider geht es mit der Umsetzung auf Landesverbandsebene nur schleppend voran.
Sehr gespannt bin ich hier auf die Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen, die für den Frauen- und Nachwuchsbereich eine Vollzeitstelle geschaffen haben.

Das die RBW-Frauen nach Amsterdam fahren ist eine gute Maßnahme. Was ist eigentlich mit dem laut aktuellem Rahmenterminplan an diesem Termin vorgesehenen 15er-Regio-Pokal-Turnier? Findet das nicht statt?

Die Regionalliga wird zwar derzeit mit der Teamstärke von 7 Spielerinnen ausgetragen, ist aber von der DRF als Aufbauliga für den 15er Bereich konzipiert. Das sieht man schon an den eigenständigen Regeln, der kleineren Spielfeldgröße und der Tatsache, dass sie in der letzten Saison als 8er-Variante durchgeführt wurde.

Die Super 7s Serie wird diese Saison mit genau 2 Turnieren gespielt. Letzte Saison waren es deren noch 6, so wurde es für die aktuelle Saison auch dem DOSB präsentiert. Dazu kommt als Abschluss noch die offene Deutsche Meisterschaft.

Der Frauenspielplan wurde im Februar komplett umgekrempelt und dabei wurden die Halbfinalspiele auf eine bereits geplante 7er-Maßnahme gelegt. Dass diese Camps von den Spielerinnen, die sich im 7er Bereich weiterentwickeln wollen dankend angenommen werden zeugt von deren Leistungswillen.

Zum Thema Profis auf dem Platz bist du der Profi, schießlich hat der HRK davon drei im Kader.
Allerdings muß man sagen das in den 7er Top-Teams wie Neuseeland, Australien, England, Kanada, Spanien und auch Niederlande bisher keine beziehungsweise nur ganz wenige Profis spielen.
April 06, 2011

Martin Friedland said:

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Christian Pfuschs „Analyse“ und seine Perspektive für das Frauenrugby zeigen wenig Kenntnis der Verhältnisse.
Statt eines „Umdenkens“ in Hinblick auf internationale 7er-Erfolge ist vielmehr eine langfristige Strategie für die Entwicklung in der Breite des 15er nötig.
April 07, 2011

Werner Cromm said:

67
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Es gibt hier kein entweder oder sondern nur ein sowohl als auch.
Allerdings gibt es derzeit fast nur Gelder fürs 7er.

Strategien für die Entwicklung im 15er gibt es bereits länger. Leider werden diese aber nicht umgesetzt. Statt dessen erleben wir einen dramatischen Schwund im 15er Bereich. Selbst in der Meisterrunde können nicht immer alle Team mit 15 und Ersatzspielerinnen auflaufen.
April 08, 2011

Martin Friedland said:

494
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na ja, Strategien, die längere Zeit nicht umgesetzt werden, sollten dann mal überprüft werden.

Werner Cromms Aussage bezüglich eines "dramatischen Schwunds" im 15er-Bereich ist im übrigen falsch.
Daß einige Spiele, auch von renommierten Mannschaften, als 12er oder ähnlich gespielt werden, liegt einfach daran, daß diese Saison die Möglichkeit besteht, je Spiel die Besetzung zu reduzieren - in den vergangenen Jahren gab es des öfteren Spiele, bei denen eine Mannschaft mit 15 oder gar 14 Spielerinnen ganz ohne Reserve antrat. Heute spielt man dann 12er mit 3 Reserven - ist das ein dramatischer Schwund?
April 08, 2011

nina corda said:

1091
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ich stimme martin insofern zu, das der ausbau des frauenrugby (und auch frauenrugby ist erstmal immer 15er) in deutschland stagniert. ohne einen funktionierenden unterbau ist es quatsch, ueber eine spezialisierung nachzudenken.
in einem land wie australien gibt es ganz andere voraussetzungen, als hier.
und auch in den niederlanden, die sich ebenfalls momentan aufs 7er konzentrieren, gibt es ja funktionierende strukturen in vereinen und verbaenden. in deutschland gibt es das nicht.
April 09, 2011

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