Die Rasteder behaupteten den Ball gegen die Bremer
Im vorentscheidenden Punktspiel der Verbandsliga Nord um die Meisterschaft in der Südgruppe konnte der FC Rastede seine Ambitionen auf die Meisterschaft deutlich unterstreichen.
Bei bestem Wetter und idealen Platzverhältnissen begannen die Löwen im heimischen Stadion an der Mühlenstraße vor zahlreichen Zuschauern allerdings sehr nervös. Unverhältnismäßig viele Fang- und Passfehler ließen das gewohnte Spiel der Rasteder nicht zur Entfaltung kommen.
Das Zusammenspiel der Rasteder funktionierte in der Anfangsphase sehr schlecht, zumal man auf 8 Spieler der Stammfünfzehn verzichten musste. Die Spieler der SG Bremen witterten Morgenluft und versuchten sich in der Hälfte der Löwen festzusetzen.
Erst ein beherzter Angriff der Rasteder ¾-Reihe nach 8 Minuten Spielzeit führte zu einem Versuch durch Michael Wilckens. Mit dieser 5:0-Führung schien bei den Rastedern der Knoten geplatzt zu sein. Claas Ammermann spielte an diesem Tag sehr stark und konnte immer wieder die vielen Ballgewinne des Rasteder Sturms für gekonnte Angriffe verwenden. Allein Lennard Süsens konnte in der ersten Spielhälfte dreimal einen solchen Angriff mit Erfolg abschließen.
In der zweiten Hälfte spielten die Rasteder mit vielen U18-Spielern, die sich nahtlos in das Spiel einfügten. Angriff um Angriff wurde gegen die völlig überforderten Spieler der SG Bremen initiiert. Trotz einiger Flüchtigkeitsfehler konnten die Rasteder 19 mal in das Malfeld einlaufen. Von diesen 19 Versuchen konnten 14 per Kick durch die Goalstangen erhöht werden. Fast alle Spieler des FC Rastede konnten sich in die Liste der Punktesammler eintragen. Erst in der Schlusssekunde gelang den Bremen mit einem Kick der einzige Punktgewinn.
Die Zuschauer waren nach dem Spiel mit der gezeigten Leistung der Rasteder Löwen sehr zufrieden. Ein auch in der Höhe verdienter 123:3-Sieg war das für sich sprechende Endergebnis. In den 2 noch verbleibenden Nachholspielen gegen die SG Bremen und die RSG Varel/Karlshöfen reicht den Rastedern ein Punkt um die letzte theoretische Möglichkeit auszuräumen nicht Meister der Verbandsliga Nord, Gruppe Süd zu werden. Danach finden die Aufstiegsturniere zum Regionalligaaufstieg statt.
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