 Englands Spielmacher Jonny Wilkinson - (c) Miriam May Die englische Rugby Football Union (kurz RFU) hat entschieden, während der Rugbyweltmeisterschaft 2011 in Neuseeland nur Spieler für die Nationalmannschaft zu nominieren, die auch gleichzeitig in der heimischen Liga, dem Aviva Premiership, aktiv sind.
Dies teilte der neue Verbandsvorsitzende der RFU, John Steele, kürzlich auf einer Pressekonferrenz mit. Diese Maßnahme resultiere aus einer neuen Regelung und zuvor geführten Verhandlungen zwischen der RFU und den Vereinen der im Ausland engagierten Spieler.
Man habe seine Interessen nicht ausreichend durchsetzen können und wolle nun diesen Weg gehen.
Betroffen dürften von dieser Entwicklung Spieler sein, wie der Jonny Wilkinson, der zu den Publikumslieblingen beim südfranzösischen RC Toulon gehört. Aber auch andere Rugbystars, wie James Haskell, Tom Palmer oder Magnus Lund dürften damit wohl ihren Traum von einer Teilnahme an der Rugbyweltmeisterschaft 2011 in Neuseeland vergessen.
In Ausnahmefällen wolle man allerdings die neue Regelung umgehen, so Steele. Wilkinson, der für den Sieg des Weltmeisterschaftstitel 2003 verantwortlich war, sei nämlich womöglich doch zu wichtig, um ihn nicht für die Nationalmannschaft zu nominieren.
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