Ljungdahl: WM-Finale als Karriere-Abschluss
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Geschrieben von Christian Düncher
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Mittwoch, 8. September 2010 |
Mit Kerstin Ljungdahl verliert die Bundesliga eine ihrer besten Referees - (c) Miriam May
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, heißt es. Kerstin Ljungdahl hat diesen Rat beherzigt. Zwei Tage, nachdem sie beim Finale der Rugby-WM der Frauen als Linienrichterin fungiert hatte, gab die für die Schiedsrichtervereinigung im DRV (SDRV) pfeifende Schwedin ihren Rücktritt bekannt.
„Seit 2002 habe ich im DRV eine neue Rugby-Heimat gefunden. Meine Laufbahn als Schiedsrichterin ist jetzt allerdings beendet“, sagte die Wahl-Berlinerin. „Diese acht Jahre haben mir viel Spaß gemacht. Ich möchte mich bedanken bei denen, die mir besonders geholfen und mich unterstützt haben.“
Namentlich nannte Ljungdahl Bernd Gabbei, „der mich auf den Weg geleitet hat“, Klaus Blank, „der zugesehen hat, dass ich den Weg einhalte“, Volker Himmer und Natasche Evers, „die zugesehen haben, dass ich überall auf der Welt richtig angekommen bin“, Wilfried Brecht, „der nie eine Bitte zu Spielansetzungen von mir zurückgewiesen hat“ und alle Kollegen von der SDRV und der Berliner Schiedsrichtervereinigung (BRURS), „die mich immer bei guter Laune gehalten haben“. Ein Dankeschön ging aber auch „an alle Spieler und Trainer in Deutschland, die mich gerne (und öfter) darauf hingewiesen haben, wo ich mich noch verbessern kann“.
Der DRV dankt Kerstin Ljungdahl für ihr tolles Engagement und wünscht ihr auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute.
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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 8. September 2010 )
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