Italien-Profi Clemens von Grumbkow nahm am Süd-Lehrgang in Heidelberg teil
Lediglich 9 (!) von den ursprünglich 40 nominierten Spielern haben den Abschlusslehrgang für die Spieler aus Süddeutschland in Heidelberg absolviert. Neben zahlreichen verletzungsbedingten Absagen, weilten einige Spieler – wie zum Beispiel Ex-Kapitän Mustafa Güngör oder Frankfurts Alexander Hauck – bereits im Urlaub, während es wohl bei Anderen versäumt worden war, sie über ihre Nominierung zu informieren.
Mark Sztyndera, Bevan Gray (beide SC 80), Anjo Buckman, Sean Armstrong, Pieter Jordaan (alle HRK), Bastian Himmer (RGH), Jacob Scheurich (SCN), Yassin Ayachi (TSV) und Clemens von Grumbkow (I Cavalieri Prato/ITA) absolvierten bei gnadenlosen 35°C den 7-stündigen Lehrgang unter Leitung von DRV 7s-Trainer George Simpkin. Erstmals waren dabei auch die aufgrund ihres 3-jährigen Deutschland-Aufenthalts inzwischen als Rugby-Deutsche geltenden HRK-Meisterspieler Pieter Jordaan und Sean Armstrong mit von der Partie. Frankfurts Verbinder Jason Campell, welcher nun auch für Deutsche Auswahlteams spielberechtigt ist, blieb dem Lehrgang aus uns bisher unbekannten Gründen fern.
Aufgeteilt war der Lehrgang in drei Einheiten. Am morgen feilten alle Lehrgangs-Teilnehmer an spezifischen 7s-Skills. Nach dem Mittagessen ging es dann im Kraftraum des Olympiastützpunktes zur Sache. Simpkin stellte den 7er-Nationalspielern spezielle Krafttrainings- und Fitnessübungen vor, die dazu beitragen sollen die entsprechenden Werte seiner Schützlinge auf international ausreichendes Niveau zu bringen. In der letzten Einheit des Tages wurden dann gemeinsam einige Matches von der abgelaufenen World 7s-Series analysiert und die Abschlussbesprechung durchgeführt.
Bevor Simpkin Ende August wieder für ca. 6 Monate in seine neuseeländische Heimat zurückkehrt, steht am kommenden Wochenende (17. Juli) noch ein Lehrgang für die Nord-Auswahlspieler an und eine Woche später (25. Juli) weilt der erfahrene Kiwi dann zu einem Jugend-Sichtungslehrgang im Freistaat Bayern. Es bleibt zu hoffen, dass diese Veranstaltungen dann besser besucht sind, als der Lehrgang in Heidelberg.
|