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Rugby? Das spielt man doch in England, Australien und Frankreich. Aber in Aachen? Ja, auch in Aachen. Und zwar ziemlich erfolgreich.
Der Rugby Club Aachen (RCA) hat es in 30 Jahren seit seiner Gründung von gerade mal sieben Mitgliedern auf 204 gebracht. Davon sind 110 Mitglieder, Jungen und Mädchen, zwischen sechs und 18 Jahren.
«Wir leisten eine gute Jugendarbeit», ist RCA-Präsident Helmut Wallrafen-Dreisow überzeugt. Sein Vize Heinz Schreiber – beide sind Gründungsmitglieder des RCA – wirft ein: «Wir sind der größte Rugby-Club in Nordrhein-Westfalen.» In NRW gebe es etwa 30 Vereine, vor allem in Hochschulstädten sei der Sport populär.
Auch in Aachen ist der RCA aus dem Hochschulsport entstanden. «Mittlerweile sind aber alle Berufsgruppen bei uns vertreten», sagt Wallrafen-Dreisow und ist stolz darauf, «dass fast alle, die am Anfang dabei waren, geblieben sind».
«Beim Rugby macht es nichts, ob man dick, dünn, langsam oder schnell ist», rühmen Wallrafen-Dreisow und Schreiber das Spiel mit dem Ball, der so aussieht wie ein Ei. «Ja», gibt Schreiber zu, «der Sport sieht gefährlich aus, er ist aber nicht gefährlicher als Fußball», behauptet er.
«Im Gegenteil, er ist geradezu ideal, um Aggression abzubauen», argumentiert Präsident Wallrafen-Dreisow. Vor allem lernten die Jugendlichen, auch mal was einzustecken, «und eiserne Regeln zu akzeptieren», ergänzt Schreiber. «Bei uns wird nicht mit dem Schiedsrichter über Entscheidungen diskutiert, das hätte Auswirkungen auf die ganze Mannschaft. Wenn es was zu besprechen gibt, redet allein der Mannschaftskapitän mit dem Schiedsrichter», beschreibt Schreiber und glaubt, dass solche Regelungen gerade in heutiger Zeit für Jugendliche von Bedeutung seien.
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