Am vergangenen Samstag, 26.6.2010, wurden wir von Adidas Deutschland zur Adidas World Cup Party 2010 auf das Gelände der herzo base eingeladen, um unseren Sport zu präsentieren.
Zwischen Elefanten, Zebras, Nashörnern und anderem wilden Getier waren die Nürnberger Rugby Jungs und Mädels in bester Gesellschaft und konnten Ihren wilden Rugby Ur-Trieben freien Lauf lassen.
Von 14.00 bis 21.00 präsentierte sich der NRFC um Kapitän TeIra Davison vor rund 9.500 geladenen Gästen von seiner besten Seite und integrierte Mann und Maus in unzählige Rugby Spiele. Neben dem klassischen Touch Spiel und einem Kick Wettbewerb wurden sowohl Gedränge als auch Gassen simuliert und auch hier Zuschauer mit eingebunden.
Dank unseres inbrünstigen Kommentators Oliver Diller und der unanständig lauten Moderationsanlage die uns von Adidas gestellt wurde, erreichten wir auch tatsächlich jeden Gast und Rugby Interessierten auf dem riesigen Gelände.
Geplant waren Rugby Vorstellungen jeweils zur vollen Stunde und Erholungsphasen dawischen, damit auch die restlichen geladenen Sportarten Boxen und Cricket ihre Präsentationszeit haben sollen.
An Pause war allerdings auf Grund des immensen Andranges von Rugby Begeisterten nicht zu denken.
Und so kam es, dass die Nürnberger und Herzogenauracher Rugby Spieler im Dauereinsatz waren. Bei 35 grad im Schatten kein leichtes Unterfangen.
Kinder und Jugendliche aller Altersstufen wurden integriert. Selbst die Väter, älteren Brüder und Onkel konnten nicht nur von außen mit dem wachenden Auge beobachtend und “einfach nur so da stehen”. Nach der kurzen Erklärung des Trainers (und an diesem Tage Aushilfs Schiedsrichter) Peter Smutna, dass Rugby doch ein Familiensport sei, wurden Alt und Jung zusammen auf dem Platz vereint. “Das war der größte Spaß für Papa mit Ihren Söhnen zu spielen – oder umgekehrt” hörte man von den Zuschauern. “Ganz anders als wie bei den hiesig so bekannten Ballsportarten. Da wollen die Jungs immer gegeneinander spielen”. (Wir wissen das schon lange!!)
Wie sich gegen Abend herausstellte, sollte sich der rastlose Einsatz allerdings lohnen und wird hoffentlich Früchte tragen. Denn die Söhne der anwesenden Adidas Vorstände waren von unserem Übungsplatz den ganzen Tag nicht weg- zudenken. Die Kinder waren so begeistert, dass selbst Elefantenreiten und Co sie nicht vom Rugbyball trennen konnten. Kurz vor dem Anzählen durch die Eltern und dem damit drohenden Fernsehverbot wurde mißmutig das Feld geräumt. Allerdings nicht ohne sich vorher eingehend zu vergewissern, dass man doch künftig am Herzogenauracher Rugbytraining mitmachen dürfe. We will see – wie die Franzosen sagen. Es bleibt spannend.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Mitwirkenden Rugbyspieler/innen
und möge dieser Event Früchte tragen- Für Nürnberg, Herzogenaurach und Deutschland.
Peter Parker
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