Die Frauen des Heidelberger RK hatten auch im 7er-Rugby Grund zur Freude - (c) Rosenthal
Bei den deutschen Meisterschaften im olympischen Siebenerrugby, die wie in den vier Jahren zuvor vom RK Heusenstamm ausgerichtet wurden, sind am zweiten Tag die ersten beiden Entscheidungen gefallen.
Neuer Deutscher Meister bei den Frauen ist der Heidelberger RK, der sich im Finale überraschend klar mit 29:0 gegen Vorjahressieger SC Neuenheim durchsetzte und sich damit insgesamt zum dritten Mal den Titel holte. Deutscher U18-Meister wurde der RK Heusenstamm durch einen 24:7-Erfolg gegen den SC Neuenheim.
Die Frauen des Heidelberger RK hatten ihre Vorrundengruppe klar mit drei Siegen sowie 148:10 Punkten dominiert und sich im Halbfinale klar mit 48:0 gegen Berlin durchgesetzt. Der SCN, hinter dem HRK Zweiter in der Gruppe B, zog durch einen 36:19 gegen das Team der German Rugby 7s Academy ins Endspiel ein, war dort aber – wie schon in der Vorrunde beim 5:46 – chancenlos.
Bei der U18 blieb der RK Heusenstamm (drei Spiele, drei Siege) in der Vorrunde als einzige Mannschaft ungeschlagen und setzte sich in der Runde der letzten Vier klar mit 33:5 gegen den hessischen Rivalen SC Frankfurt durch. Im zweiten Halbfinale besiegte der SC Neuenheim als Zweiter der Gruppe B den Heidelberger TV mit 26:0. Doch ebenso deutlich wie die Neuenheimer im Lokalderby dominiert hatten waren sie den Heusenstammern anschließend im Endspiel unterlegen.
“Bei uns hat sich ausgezahlt, dass die U18 bereits seit sechs Wochen gemeinsam mit den Herren Siebenerrugby trainiert hat”, sagte der RKH-Vorsitzende Jürgen Zeiger. Der erste Siebener-Titel in dieser Altersklasse war für ihn nicht unbedingt eine Überraschung: “Wir waren schon in den vergangenen Jahren vorne mit dabei. Dass wir nun Meister sind, ist natürlich eine schöne Sache.”
Christian Düncher
TotalRugby hat heute aufgrund technischer Probleme nur eingeschränkt vom Martinesee berichten können. Allerdings haben wir einige Spiele mit unserer Kamera einfangen können und werden Euch ausgewählte Szenen nachreichen. Morgen sind wir wieder vor Ort und melden uns mit LiveTickern von den wichtigsten Begegnungen.
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