 Die Frauen des ASV Köln treffen im Finale der 2. Liga zum zweiten mal in Folge auf die Damen des Wiedenbrücker TV Am kommenden Samstag findet in Köln das Finale der 2. Bundesliga um die deutsche 10er Meisterschaft der Damen statt. Um 16 Uhr treten die ASV Rugby Damen vor heimischer Kulisse gegen die Damen des Wiedenbrücker TV an.
Es wird eine spannende Begegnung erwartet.
Für die Kölnerinnen wird es das 4. Finale in Folge in der 2. Bundesliga.
In 2007 traten sie in ihrer ersten Saison in der 10er Liga im Finale gegen den Favoriten Stuttgart an. Die damals frische, sehr verjüngte Mannschaft der Kölnerinnen war den kampfstarken und personell optimal besetzten Stuttgarterinnen unterlegen und verlor mit 22:15.
Während die Stuttgarterinnen in der nachfolgenden Saison in die 1. Bundesliga „aufsteigen“ konnten um 15er zu spielen, blieb Köln aus personellen Gründen in der 10er Liga. Das Finale 2008 entschieden die Kölnerinnen, durch eine klare Tabellenführung mit finalem Heimvorteil, gegen die Münchenerinnen mit einem resoluten 48:0 für sich.
TotalRugby wird von dieser Partie am Samstag ab 15:55 Uhr per LiveTicker berichten!
Die darauf folgende Saison erstarkte der Wiedenbrücker TV. In der Liga entpuppten sich die norddeutschen Damen als junge, kampf- und mental starke Mannschaft, die frech und energisch einen Sieg nach dem anderen erarbeitete. In der Hinrunde endete die Partie ASV – WTV mit 30:14. Das Rückspiel aber, eine Woche vor dem Finale, endete mit einem Unentschieden (10:10). Die Nerven der Kölnerinnen vor dem Finale 2009 waren zum Bersten gespannt. Das fast schon überraschend eindeutige Endergebnis hieß 44:0 für Köln.
Am kommenden Wochenende treffen diese beiden Mannschaften nun also das 2. Mal in einem 10er Finale auf einander. Die ASV Rugby Damen erspielten sich ohne eine einzige Niederlage das Heimrecht. Aber auch dieses Jahr sieht die Bilanz ASV – WTV ähnlich aus wie das Jahr zuvor. In der Hinrunde unterlagen die Wiedenbrückerinnen mit lediglich 5:7. Ein kampfstärkeres Spiel hat diese Liga selten erlebt. Erst in den letzten Minuten konnte Dana Kleine-Gräfe ihren Versuch erhöhen und legte damit den Maßstab fest. Die Rückrunde aber war für den WTV weniger erfolgreich. Sie kassierten eine Niederlage gegen die beeindruckend starke Spielgemeinschaft Mittelhessen und unterlagen am 27. März im Rückspiel dem ASV Köln mit 31:0.
Wenn man dies nun liest, schreibt man uns Kölnerinnen vermutlich die Favoritenrolle zu. Aber was macht denn nun den Meister? Übung? Oder Fleiß? Oder die Mentalität? Vermutlich alles zusammen. Und wer das alles am Samstag im Finale am besten umsetzt, ist mit Spannung abzuwarten. Definitiv bleibt am Schluss zu sagen: Wiedenbrück ist nie zu unterschätzen.
Wir freuen uns, euch im Finale 2010 am 24. April entgegen zu treten.
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