Auch der schnelle Nationalspieler Steffen Liebig fand keine Lücke in der algerischen Verteidigung
Die Deutsche Auswahl hat ihr entscheidendes Gruppenspiel beim 7s-Turnier in Nancy (Frankreich) gegen die Algerische Rugbynationalmannschaft verloren. Die Nordafrikaner, welche aktuell gar nicht in der 95 Länder umfassenden IRB-Weltrangliste geführt werden, erwiesen sich als zu flink für die Deutsche Mannschaft.
Das deutsche Team erwischte wie schon im ersten Spiel einen schlechten Start. Es wurde mit zu wenig Vorwärtsdrang gespielt und häufig wurden Bälle leichtfertig vergeben, welche die Algerier dann ihrerseits mit schnellen Kontern zu Punkten ausnutzen konnten. Schon in der Halbzeit stand es 0-12 aus Sicht der Deutschen.
Zudem plagen sich bereits zahlreiche Spieler im deutschen Aufgebot mit kleineren oder auch größeren Blessuren. In dieser Partie erwischte es Philip Niemier (RK 03), der sich die Schulter ausgekugelt hat und im weiteren Turnierverlauf nicht mehr zum Einsatz kommen können wird.
Am Ende reichten die Kräfte nicht mehr, um die Partie noch zu drehen und man unterlag nach 14 Minuten Spielzeit mit 0-26.
Für die DRV-Auswahl geht es morgen im ersten Spiel vermutlich gegen die Schweiz. “Die Umstellung von 15er auf 7er fällt uns zur Zeit leider noch sehr schwer, daher fehlt auch in den entscheidenden Situationen häufig etwas die Zuordnung. Trotzdem ist es unser Ziel morgen alle Spiel zu gewinnen”, so der enttäuschte DRV-Stürmer Anjo Buckman (HRK) gegenüber TotalRugby. Sollte dies gelingen könnte man im besten Fall noch Platz 9 erreichen und damit die Bowl gewinnen.
3. Deutschland – Algerien 0-26
Sturm: Duwe, Niemier, Shaw
Hintermannschaft: Pyrasch, Ulrich, Himmer, Liebig
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