Six Nations: Italien vs England - Azzurri verpassen Überraschung
Geschrieben von Manuel Wilhelm
Montag, 15. Februar 2010
Wurde Englands Kapitän Steve Borthwick einer Gehirnwäsche unterzogen?
Am Sonntag stotterte England in Italien zu einem mageren 17:12-Erfolg. Die störrischen Gastgeber machten es schwachen Briten schwer, erst ein Dropgoal von Jonny Wilkinson in der Schlussphase sicherte den Erfolg. Für die Italiener kickte Mirco Bergamasco sämtliche Punkte.
Wilkinson, der zuvor für ihn untypisch mehrere Straftritte aus guter Position, darunter einer zwischen den Malstangen, vergeben hatte, zeigte in der Schlussphase der Partie, dass er nach wie vor das Zeug zum Matchwinner hat.
Ansonsten waren es aber die Italiener, welche die Partie dominierten und ein verdienter Sieger dieser Partie gewesen wären. Man oft the Match und Sergio Parisse Vertreter Alessandro Zanni zeigte wie fast alle Italiener eine beeindruckende Partie und machte die Abwesenheit des genialen italienischen Skippers fast vergessen.
“Wir sind auf dem richtigen Weg und wir haben unter Beweis gestellt, dass wir gute Leistungen abrufen können”, so Zanni nach der Partie.
Die Punkte der Italiener erzielte allesamt Außendreiviertel Mirco Bergamasco mit dem Fuß, für England konnte Innendreiviertel Mathew Tait zum Versuch ablegen, nachdem Außendreiviertel Andrea Masi, der in der vergangenen Saison noch als Verbinder aufgelaufen war, ein wichtiges Tackling verpasst hatte.
Zur enttäuschenden Performance seiner Mannschaft sagte Englands Spielführer Steve Borthwick im Anschluss an die Partie folgendes: “Wir haben zu Beginn des Turniers gesagt wir wollen jedes Spiel gewinnen und wir haben die ersten beiden gewonnen. Ich glaube wir haben phasenweise herausragendes Rugby gezeigt. Die Durchbrüche von Ugo Monye und Delon Armitage an den Außenlinien waren fantastisch. Wir können sehr viel Positives aus dieser Partie mitnehmen.
Diese Spielanalyse weckte beim ehemaligen British Lion und jetzigen TV-Experten Jermey Guscott die Vermutung, dass Borthwick einer “Gehirnwäsche” unterzogen worden sei. “Sein Geist scheint ein anderes Spiel gespielt zu haben, als sein Körper.”, so Guscott weiter.
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das war traurig... aber auf der anderen seite ist es auch schoen zu sehen, wie italien sich jedes jahr weiter entwickelt. habe ich das eigentlich richtig gesehn, hat castrogiovanni geweint wg sin bin?
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Ich find's auch schön zu sehen wie sich Italien steigert, bin aber dennoch froh das England, wenn auch denkbar knapp und unverdient, gewonnen hat. Ich hab mir das Spiel angeguckt und hab das Gefühl bekommen, das die Engländer alle mit dem falschen Fuß aufgestanden sind und total neben sich gestanmden haben.
@union60: Das selbe hab ich auch gedacht, beim genaueren Hinsehen hab ich auch ziemlich große und glasige Augen gesehen....