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Six Nations: Irland siegt zum Auftakt gegen Italien
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Geschrieben von Jamie Deuce   
Montag, 8. Februar 2010

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(c) Miriam May

Italien zeigte nicht genug, um die nun schon 12 Spiele währende Siegesserie der irischen Nationalmannschaft zu beenden, dafür war vor allem das präzise Kickspiel von Irlands Ronan O’Gara maßgeblich, der erfahrene Verbinder fand mit vier Straftritten und zwei Erhöhungen das Ziel und hatte nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung in Paddy Wallace einen vorzüglichen Vertreter.


Zwei Versuche von British & Irish Lion Jamie Heaslip und Gedrängehalb Tomas O’Leary sorgten für die restlichen zehn der insgesamt 29 irischen Punkte.


Die Punkte für Italien erzielten Verbinder Rob Gower und Außendreiviertel Mirco Bergamasco mit dem Fuß sowie Außendreiviertel Kaine Robertson, welcher einen Befreiungskick von Irlands Rob Kearny blocken konnte und damit für Hoffnung bei den bis dahin völlig chancenlosen Italienern sorgte.


In der zweiten Hälfte flachte die Partie sichtbar ab, bei den Azzuri war vor allem das Fehlen vom verletzten Kapitän Sergio Parisse zu bemerken, während bei den Iren insgesamt recht wenig zusammenlief.


Am Ende hatten die fast 80.000 Zuschauer im Croke Park zwar einen deutlichen 29-11 Sieg ihrer Mannschaft gesehen, doch der Grand Slam Sieger der vergangenen Saison wird sich deutlich steigern müssen, um auch ein 13. Spiel in Folge ungeschlagen zu bleiben.

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Kommentare (30)add comment

ru zab said:

938
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29 - 11 in irland. ich wette bei der wm 2015 sind die italiener unter den ersten 8 platziert. jedes jahr rücken sie ein kleinen schritt näher heran.
diese erkenntnis sollten wir uns zu herzen nehmen. so ewig lange ist es noch nicht her als wir mit den italienern so halbwegs auf augenhöhe waren. riesen großes lob für die ihre super entwicklung.
rugby in italien ist eine nummer geworden. dazu spielen viele ihrer stars mitlerweile in groß britanien und frankreich. passiert oben was, hat die jugend eben auch richtig lust auf rugby. das merkt man dort sehr.
Februar 08, 2010

king carlos said:

217
...
Hast du das Spiel gesehen? Ich glaube eher nicht, sonst würdest du nicht zu so einer Einschätzung kommen. Das war die schlechteste italienische Mannschaft seit langem. Sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Vor allem das taktische Kicken war eine komplette Katastrophe. Italien war im Hinblick auf die vorangegangen Spiele eine herbe Enttäuschung, genauso wie Irland. Vor allem deshalb sieht das Ergebnis so knapp aus, was es aber nicht war.

PS: 2008 schaffte Italien sogar nur 11:16 gegen Irland im Croke Park zu verlieren.
Februar 08, 2010

arc said:

1408
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ich stimme king carlos voll und ganz zu.
auch ich habe vor wenigen jahren den italienern eine rosige zukunft prophezeit, doch werde ich von jahr zu jahr wieder enttaeuscht.
das spiel samstag war eines der schlechtesten der italienischen mannschaft seit langem auf diesem niveau.
nun warte ich eigentlich nur auf den ausstieg der italiener aus den 6nations.
schade, aber realitaet.
Februar 08, 2010

king carlos said:

217
...
Naja, so schlimm sehe ich die Lage von Italien jetzt auch wieder nicht. Italien hat es geschafft sich in den Six Nations zu etablieren. Man konnte zum Beispiel auf Schottland aufschließen, und schwächere walisische Mannschaften müssen auch immer damit rechnen von den Italienern besiegt zu werden. Im Jahr 2008 erzielten sie nicht nur ein knappes Ergebnis gegen Irland, sondern auch gegen England sowie Frankreich.

Leider ist bis jetzt jedoch ein weiterer Entwicklungsschritt ausgeblieben. Man muss hier aber sehen, dass das Standing von Rugby in Italien nicht mit dem der Home Nations und Frankreich zu vergleichen ist. Von demher haben die Italiener schon gute Arbeit geleistet.
Ab nächster Saison werden zwei italienische Mannschaften in der Magners League spielen. Vielleicht folgt hier dann ein weiterer Entwicklungsschritt. Immerhin konnte Treviso diese Saison schon im Heineken Cup zeigen, dass man stellenweise mit Europa mithalten kann.
Februar 08, 2010

arc said:

1408
...
das stimmt ja alles und ist auch erfreulich fuer das italienischen rugby, allerdings muss ich sagen, dass ich auch dieses jahr wieder gar keine chance fuer die italiener sehe, nicht auf dem letzten platz das turnier zu beenden.
aber vielleicht taeusche ich mich ja auch und naechste woche schon gewinnen sie zuhause gegen leichtfertige englaender. smilies/wink.gif
Februar 08, 2010

king carlos said:

217
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Also Schottland und Italien sind meiner Meinung in etwa gleichstark. Das wird eine 50:50-Sache.
Februar 08, 2010

ru zab said:

938
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also ich rede hier vom gesamtpaket italien. nicht von einzelnen begegnungen wie sie wann und wo gespielt haben. schaut euch einfach die letzten 15 jahre im vergleich an. dann werdet iht merken was ich meine. ich meine sie haben den schritt geschafft das es vom 5 zu 6 nationen turnier wurde. sie sind in der lage jeden großen zu ärgern(natürlich in vollbesetzung und einen guten tag). clubmannschaften spielen auf europäischen höchstniveau und die stars der italienischen mannschaft verdienen kräftg geld in den großen ligen. welchen zweite land hat das vergleichbar hinbekommen? also meiner meinung nach hat der italienische verband ganze arbeit geleistet.
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
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"welchen zweite land hat das vergleichbar hinbekommen?"

Nur noch Argentinien.
Februar 09, 2010

ru zab said:

938
...
ist das nicht traurig?
trotzdem sind vermeindlich ärmere länder mit einem kleinen verband auf einem guten weg.

und auch portugal kann schon mit einer wm teilnahme glänzen.
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
...
Jetzt sprichts du den Pudelskern an. Italien war auch vor seinem Eintritt in die Six Nations immer stärker als wir, aber dass Portugal uns schon fast uneinholbar überholt hat, ist traurig. Noch vor 10/15 Jahren waren wir noch ungefähr auf dem gleichen Niveau. Auf jeden Fall hatten wir eine vergleichbare Infrastruktur.
Februar 09, 2010

mongo said:

97
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Gutes Stichwort, Portugal. Das wäre dochmal eine Analyse wert. Kleines Land kleiner Verband, Fußball ähnlich dominant und trotzdem sind die deutlich besser als wir!

Was kann man von denen abkupfern?
Februar 09, 2010

Hase said:

381
...
fußball in portugal (ähnlich) dominant? ein quervergleich zu dt würde dem nicht standhalten. Geld (die besten spieler verlassen das land), Sponsoring, infrastruktur (stadien viel kleiner), besucherzahlen etc. sind nicht so ausgeprägt wie in dt, wo fußball alles covert. rugby konnte/kann daher besser in portugal gedeihen. denke mal, dass die vereine wie in spanien und italien abhängig von personen sind. und wenn einer bock auf rugby hat, geht's ab. die hoppianiserung des rugby quasi ... ;-) meine meinung.
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
...
\"Geld (die besten spieler verlassen das land), Sponsoring, infrastruktur (stadien viel kleiner), besucherzahlen etc. sind nicht so ausgeprägt wie in dt...\"

Naja, das muss ja noch nichts heißen. In Fidschi, Tonga und Samoa ist Rugby Nationalsport. Trotzdem gehen die Spieler weg, es gibt weniger Zuschauer als z.B. in Europa, Stadien sind kleiner und Infrastruktur ist auch nicht ausgeprägt.

Ähnlich wie in Wales. Die haben ja auch weniger Zuschauer als die irischen Mannschaften in der Magners League. Trotzdem ist Rugby in Wales viel beliebter.
Februar 09, 2010

Hase said:

381
...
hier wurde ein vergleich portugal vs. deutschland und des einflusses des fussis vorgenommen, um aus diesen strukturen zu schließen, wie rugby in dt entwickelt werden könnte. verstehe daher deinen beitrag nicht. in den von dir genannten ländern spielt rundball so gut wie keine rolle und ist daher für den oben erwähnten vergleich keine rolle. denn dort ist - wie du selber selber schreibst - rugby nationalsport. dort müssen sich eher die rundballtreter sorgen machen ...
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
...
Es ging nicht um Fußball oder Rugby. Es ging um die (deine) Indikatoren, die angeblich die Beliebtheit einer beliebigen Sportart in einem Land zeigen.

Damit habe ich zum Ausdruck gebracht, dass die Ausprägung von Spielerabgänge ins Ausland, kleinere Stadien und weniger Zuschauer noch lange nicht eindeutig zeigen wie beliebt ein Sport in einem Land ist. Fußball ist in Portugal trotzdem die beliebteste Sportart, wie in Deutschland. Danach kommt dort auch erstmal lange Zeit nichts.

Das Problem des deutschen Rugbys ist es eben nicht, dass es hier in Deutschland nur Fußball gibt, sondern dass danach noch zig andere Sportarten vor uns stehen (Handball, Wintersport, Basketball, Eishockey, American Football, Formel 1, Tennis usw.).
Februar 09, 2010

Hase said:

381
...
ich habe mich direkt auf mongos beitrag bezogen. dort ging es lediglich um portugal, dt., rugby und fussi - und einem entsprechenden vergleich. nur darauf haben sich meine indikatoren bezogen. zumal es zudem um die dominanz des fußballs ging. und die ist in portugal definitiv nicht so hoch wie in dt. - und erst recht nicht in fidschi, tonga, samoa und wales (die daher auch in mongos beitrag nicht zur debatte standen) ... deshalb haben auch die von dir genannten sportarten probleme, sich in dt richtig zu entwickeln.
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
...
Ich glaube wir schreiben aneinander vorbei. Es ging bei mir zu keiner Zeit um Fußball in Wales, Tonga, Fidschi oder Samoa. Es ging nur darum, dass man nicht sagen kann, nur weil in Portugal die Stadien kleiner sind, die guten Spieler im Ausland spielen usw. dort Fußball eine geringere Stellung als in D. hat. Nenn mir doch eine weitere Sportart in Portugal, die auch nur ansatzeise an den Fußball heranreicht. Futsal werte ich jetzt einfach mal noch zum Fußball.
Februar 09, 2010

Hase said:

381
...
ok, ich versuche es ein letztes mal:
ausgangsfrage: wieso hat sich das rugby in portugal besser entwickelt als in dt?
ausgangslage: fußball ist in beiden ländern dominant, rugby ist in beiden ländern strukturell klein
so weit zu mongos ausführungen.

darauf bezog sich dann meine these (direkt unter mongos beitrag). darin negierte ich die ausgeprägte dominanz des fußballs in portugal. daher sei die situation nicht mit dt vergleichbar (siehe meine aufgeführten gründe).
für eine analyse - wie von mongo gefordert - kann man nur äpfel mit äpfeln vergleichen. nicht äpfel (fussi und rugby in dt und portugal) mit birnen (samoa, fidschi & co.).
so, für mich war es das jetzt.
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
...
Tja, und ich negiere ja gerade deine Negierung der ausgeprägten Dominanz des Fußballs in Portugal anhand deiner aufgeführten Gründe. Der deutsche Fußball ist doch nur potenter, weil in D 8x mehr Menschen Leben und es eine stärkere Wirtschaftsnation ist. Weiterhin negiere ich, dass der Fußball das Problem bzw. der Hinderungsgrund für Rugby in Deutschland ist.

Viel interessanter erscheint mir die These, die ich in einem anderen Forum aufgeschnappt habe. Dort stellte ein User nämlich fest, dass, mit Ausnahme von Frankreich, in allen Ländern, wo Handball eine größere Rolle spielt, wie in Deutschland, Rugby unbeliebt bis unbekannt ist. Umgekehrt trifft diese These auch zu. In z.B. Großbritannien hat der dortige Handball das Standing wie in Deutschland Rugby.
Februar 09, 2010

mongo said:

97
...
Nun an dieser Handball-These könnte in der Tat etwas wahres dran sein. Verbessern tut dieser vermutete Umstand unsere Lage allerdings nicht. Trotzdem sollten wir Portugal als Vorbild nehmen und so viel wie möglich von ihrer Erfolgsstoriie kopieren.
Februar 09, 2010

Hase said:

381
...
"Der deutsche Fußball ist doch nur potenter, weil in D 8x mehr Menschen Leben und es eine stärkere Wirtschaftsnation ist."

mensch, dann müsste fussi in den usa ja richtig weit vorne sein. jetzt wird's echt komisch ... jetzt kommen zu den äpfeln und birnen noch pflaumen dazu ...

thema handball: wurde früher als feldhandball auf fussifeldern gespielt. war eine große konkurrenz. doch als der fussi größer wurde (nach '54), suchte man nach anderen strukturen - und ging in die halle.
Februar 09, 2010

king carlos said:

217
...
Das einzige was ich über das System von Portugal sagen kann, ist, dass sie in den 1990er Jahren ihre Jugendarbeit und Infrastruktur stark verbessert haben (keine Ahnung wo die Mittel herkamen). In der zweiten Hälfte der 90er verdoppelten sich dann die Mitgliedszahlen von 3000 auf 6000. Bis heute sind sie jedoch nicht nennenswert weiter gestiegen.

Wir sehen also, nichts geht über eine gute Jugendarbeit. Leider zeigen sich die positiven Effekte erst langfristig, wie man auch an Portugal sehen kann.


@Hase
In den USA sind leider Football und Baseball beliebter als Fußball. Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen. Die Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl wird nur dann zum Vorteil (bei einem Vergleich zweier Nationen), wenn eine gewisse Sportart in beiden Ländern ähnlich populär ist (D vs. P im Fußball). Ich weiß auch gar nicht, warum du jetzt so eingeschnappt bist, nur weil ich die Meinung vertrete, dass Fußball in Portugal sehr wohl mit Abstand die beliebteste Sportart sowie inoffizieller Nationalsport ist, wie in D.
Februar 09, 2010

ru zab said:

938
...
hallo leute, hier geht es doch nicht darum welche sportart populärer ist und welche nicht. welches land größer oder kleiner. mit den richtigen voraussetzungen kann jede sportart seine fangemeinde haben. in italien wurde jedenfalls in den
90`ern eine profilige gegründet und dann ging es stetisch bergauf.
jetzt mal meine these:
ist man oben erfolgreich bekommt man unten, also im nachwuchsbereich, viel mehr zuspruch. wäre eine nationalmannsachaft aus deutschland erfolgreich, wäre das medieninteresse größer, kinder sehen rugby im fernsehen und bekommen lust darauf. nach 10 jahren würden wir ein gewaltigen schritt nach vorne machen. und so verhält es sich auch in clubmannschaften. dann muss man eben mal für ein paar jahre deutschstämmige spieler aus dem ausland arangieren um eine basis zu schaffen. also vollprofis eben. respekt vor unseren jungs aber das niveau können sie so nicht halten, und der rest der welt rennt uns davon. und z.b. kann man jede woche im spanischen und portogisischen fernsehen die jeweiligen ligen verfolgen.
dazu mal kurz ein vergleich. wir in hohen neuendorf haben in den letzten jahren viel werbung in kitas und schulen gemacht und auch schul ag`s gegründet. unser herrenteam hat sich in der 2.bl. auf platz 3 nach oben gespielt. und genau das sehen wir bei den zuschauerzahlen. wer schon mal bei uns war, weiß was ich meine. dazu sind wir jede woche in der presse vertreten. was ich damit sagen will ist, dass wenn das aushängeschild des vereines oder landes erfolgreich spielt, spült das automatisch nachwuchsspieler in die vereine. ein vernüntiges marketing und dann klappt das. und wenn bei uns 500 zuschauer stehen sind darunter auch z.b. fußballer und basketballer. nur mal um eure diskusion zu beenden. leben und leben lassen. und bitte kein neid auf andere sportarten, macht mehr für unseren sport.
Februar 10, 2010

Hase said:

381
...
@kc: bin doch nicht eingeschnappt. nur du wirst mir nicht stimmige vergleiche vor, die du selber benutzt. ich darf dich zitieren: "Die Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl wird nur dann zum Vorteil (bei einem Vergleich zweier Nationen), wenn eine gewisse Sportart in beiden Ländern ähnlich populär ist (D vs. P im Fußball)."
wieso hast du dann das fass mti samoa und co. aufgemacht. fußball ist dort so gut wie nicht existent. irgendwie ist das für mich widersprüchlich. und über football brauchste mir eh nix erzählen ... ;-) alles wird gut!

zurück zum thema: kann mich erinnern das vor der vergangenen wm die portugiesen immer betont haben, dass sie ein team von studenten wären. ist rugby dort ähnlich über die hochschulen organisiert wie z.b. der sport in den usa? ein schlüssel zum erfolg?

@ru: ihr habt einen standortvorteil, den ihr sehr gut nutzt. sprich keine große sportliche konkurrenz. in hamburg sieht das schon ganz anders aus. hh ist die stadt mit den meisten bundesligisten. dort intetressiert die 2. bl rugby die medien überhaupt nicht - nicht mal lokalderbys ... dort ist die sportliche konkurrenz viel größer und (finanziell) potenter. vitamin b spielt auch eine große rolle (siehe hockey und politik). ein allgemeinrezept gibt es nicht. nur: es geht nur über jugendarbeit. das stimmt! wie die aber gestaltet, organisiert und beworben wird, muss jeder auf die speziellen begebenheit abstimmen.

(so ist auch ein vergleich portugal vs. dt schwierig, da fussi in p lediglich beliebt, in dt aber dominant ist. ist ungefähr so wie bekannt und berühmt. ups wieder abgeschweift ... ;-))
Februar 10, 2010

ru zab said:

938
...
naja, das kann ich nicht ganz so stehen lassen. hohen neuendorf ist eine absolute sportstadt.
nur zum vergleich sind hier 4 fußballvereine, da auch mit bundesligabeteiligung(frauen) und ehrlich sehr viele andere sportarten die ich hier garnicht alle nennen möchte also alles was man so kennt wird hier betrieben. wenn ich nun die relation der sportangebote mit den jeweiligen einwohnerzahlen gegenüberstelle, werden sich, also in der relation, beider städte hamburg und hohen neuendorf nicht viel nehmen. dazu fahren wir in den stadtkern nach berlin ca. 20 min. also zu hertha oder den einbären z.b. diese rechnung kannst du mit allen städten machen. ist natürlich blöd das zu vergleichen und auch schwierig, aber von einem standortvorteil würde ich dabei nicht reden. ich denke das unser vorstand in den letzten jahren super gearbeitet hat. und um noch eines zu erwähnen ist unser hauptsponsor eine national bekannte und renomierte firma.(MOBILCOM debitel)
unser vorstand hat es geschafft uns als kleine und relativ unbekannte stadt bei ihnen ins gespräch zu bringen und sie für uns zu gewinnen. hätten da städte wie hamburg, münschen,berlin,köln oder andere dort angeklopft, hätten wir bestimmt keine chance gehabt. also, als hintergrund wohl ein cleveres marketig, oder?
ich möchte mich in keiner weise in andere vereine oder noch höheren vereinen oder verbänden einmischen, aber es ist augenscheinlich das sich momentan vereine, leider nur einige, in deutschland drastisch verändern. dort wurde umgedacht und es funktioniert. dafür bin ich 1880 um uli sehr dankbar das sie diesen stein ins rollen gebracht haben. es hat gezeigt man muss offen für neues sein, und halt ein verein wie eine firma betrachten und auch so arbeiten und denken. zumindest eine handvoll von vereinen machen das jetzt schon und sind damit erfolgreich. selbst der DFB ist längst kein verband mehr. das ist eine völlig durchorganisierte große firma.
aber wie gesagt einige haben es schwerer, andere leichter und andere wollen auch keinen anderen weg gehen. also bitte meine ausführungen nicht überbewerten. das sind halt nur so mal meine gedanken zu dem thema gewesen.

Februar 10, 2010

Hase said:

381
...
ich habe das alleinstellungsmerkmal auf die präsenz in den medien bezogen - und nicht als standort als sportstadt. da seit ihr in H'dorf mit rugby wohl weit vorne, da ihr in der 2. bl spielt. gehe mal davon aus, dass es nicht viele andere sportarten bei euch gibt, die so hoch spielen. und somit seid ihr für die lokale presse interessant, sprich das medieninteresse ist höher - wie du selbst schreibst. daher alleinstellungsmerkmal in bezug auf ligazugehörigkeit/sportlicher erfolg.

das ist in hh eben ganz anders, die sportliche konkurrenz in höchsten spielklassen viel größer. und ich nehme mal stark an, dass in diesem zusammenhang hertha, eisbären und co. für euch keine konkurrenz sind. denn für die berliner medien seid ihr wohl relativ uninteressant ...
und versuche mal in hh einen national bekannten sponsor für rugby zu finden ... ;-)

Februar 10, 2010

ru zab said:

938
...
gut dann willst du nicht verstehen und bleibst wie die anderen auf dem pfad, wenn mir keiner etwas bring, dann habe ich auch nichts.
alle anderen ausführungen von dir sind einfach nur totaler quatsch.
und damit möchte ich hier das thema beenden, denn so wie du denkst, denken leider mindensten 70% der rugbygemeinde in deutschland. deswegen kommen wir hier nicht weiter. du wirst sehen das in spätestens 10 jahren es vereine gibt die ausschließlich proffesionell rugby betreiben. es geht in frankfurt(natürlich ohne sportliche konkurrenz) es geht in heidelberg(vornehmlich beim HRK) es geht auf einem "dorf wie hohen neuendorf" wenn auch noch kleiner. um nur kleine beispiele zu nennen. sorry, aber es kommt kein erlöser.
man soll nicht im sommer auf schnee warten. ok. danke
Februar 10, 2010

Hase said:

381
...
ich verurteile doch gar nicht, was ihr schafft. ganz im gegenteil: respekt und hut ab. ich habe mich nur auf die mediale problematik bezogen und auf deine aussage, dass mit sportlichem erfolg auch die mediale präsenz steigt. bei euch ist das leichter als in einer großstadt. es ist was anderes, ob man eine große hochklassige sportliche konkurrenz hat und in einer medienstadt lebt oder nur die märkische allgemeine (so heißt sie doch bei euch?) vor der tür hat. so muss jeder sehen, was geht und was nicht - ganz so wie es vor der eigenen tür ausschaut ... und ihr habt bis jetzt das beste draus gemacht und einen guten job gemacht - auf und neben dem feld. mehr habe ich nicht behauptet. hier werden fässer aufgemacht ... es ging nicht darum, die hände in den schoß zu legen oder sich den hintern aufzureißen. ich habe nur auf die unterschiedlichen bedingungen hingewiesen - und dass es daher wohl kein patentrezept gibt.
(bitte genau lesen oder mich zitieren und mich somt widerlegen. (nicht immer nur blind drauf lostickern ...)
Februar 11, 2010

mf6709 said:

494
@ru zab
gerade Euer Erfolg in Hohenneudorf zeigt, daß es auch ohne Profiliga und Spitzen-Nationalmannschaft möglich ist, Rugby populärer zu machen! Grundsätzlich wäre dies ähnlich auch anderswo, auch in Hamburg, möglich, wobei in der "Provinz" (nicht abwertend gemeint!) manches etwas einfacher ist, gerade im sportlichen Bereich.
Ein weiteres gutes Beispiel ist der Winz-Ort Karlshöfen, wo durch individuelles Engagement sogar Frauen-Rugby entsteht, mit bemerkenswerten Talenten.
Auch bezüglich der "medialen Präsenz" ist es meines Erachtens ergiebiger, den Weg in die lokale Presse zu suchen, als auf Erlösung durch einen Sportsender zu hoffen.
Februar 11, 2010

Allgäu1 said:

1380
...
Jetzt mal ein paar Anmerkungen von neutraler Seite!
ru zab hat recht wenn er schreibt, dass eine permanete Öffentlichkeitsarbeit einem Verein hilft zu wachsen und seine Position gegenüber den Rundballtretern auszubauen. Das erfordert aber viel Engagement und Zeit!
Hase wiederum hat Recht, wenn er schreibt, dass in den Großstädten unser 'Exotenvorteil' nicht so zur Geltung kommen kann wie in der Fläche.
Meine Erfahrung ist aber, dass Rugbymanschaften meist von Leuten ins Leben gerufen werden, die selber NUR spielen wollen. Das führt dann meistens dazu, dass der 'Chef' Spieler, Trainer und Vorstand macht. ÖffentlichkeitsARBEIT kommt dann fast immer zu kurz. Ferner handelt es sich bei den Spielern häufig um Studenten, viele davon aus den Ausland, die nicht mehr ausgebildet werden müssen. Diese sind oft nur für eine bestimmte Zeit am Ort und sehen keine Veranlassung Nachwuchsarbeit zu betreiben.
Neue, ortsansässinge Interessenten ohne Erfahrung, sind dann meistens nur 'das fünfte Rad am Wagen'. Dadurch haben wir zwar auf den Papier viele Teams, denen aber leider der nötige Unterbau in Form von Jugendarbeit und Organisationstruktur fehlt.
Verbesserungen hier würden evtl. Kurse oder Workshops in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Vereinsorganisation und Sporsorenakquise durch den DRV oder die Landesverbände bringen.
Februar 14, 2010

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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 9. Februar 2010 )
 
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