Neuseeland ist bekannt für seine trickreichen Rugbyspieler, einer der besten unter diesen ist Benji Marshall, doch der begnadete Spielmacher spielt nicht für die All Blacks und auch nicht für eines der Super 14 Franchises, er spielt weder in seinem Heimatland Neuseeland und auch nicht im Land des Weltmeisters Südafrika. Der Kapitän der neuseeländischen Nationalmannschaft lebt und spielt im australischen Sydney und zwar für die Wests Tigers. Marshall ist ein Star, ein Star in der National Rugby League, dem Rugbywettbewerb, der weltweit die meisten Zuschauer in die Stadien lockt.
Wer Marshall und seine Kollegen einmal beim zaubern beobachten durfte versteht, weshalb die NZRFU (der neuseeländische Rugbyverband) sich zuletzt vermehrt mit der Sorge trägt, dass Rugby Union den Status als Nationalsport im “Land der langen weißen Wolke” verlieren könnte. Da sind nicht nur die All Whites, das Fußballnationalteam des Inselstaats, welches sich gleichsam überraschend wie sensationell für die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika qualifizieren konnte, sondern da sind auch Mannschaften mit Spielern in ihren Reihen, wie eben diesem Benji Marshall, der mit seiner spektakulären Spielweise dafür sorgt, dass die vom Super 14 (bald Super 15) Wettbewerb ebenso wie von den ständigen Regelstreitigkeiten und -Änderungen gelangweilten Kiwis damit beginnen, sich vermehrt für die Variante mit 13 Mann zu begeistern. Im “benachbarten” Australien spielt Rugby Union ohnehin nur die dritte oder vierte Geige, hinter Rugby League, Aussie Rules und den Socceroos – der australischen Fußballnationalmannschaft – lediglich den Wallabies – der australischen Rugbynationalmannschaft – gelingt es noch, die großen Stadien zu füllen, beim Super 14 wird dahingegen meist vor geisterähnlichen Kulissen um das Ei gekämpft. Böse Zungen behaupten längst, Neuseeland habe die Rugby-WM 2011 nur erhalten, weil der IRB befürchtet, eine seiner letzten Bastionen zu verlieren und um dies zu verhindern sogar bereit sei, eine wegen der kleinen Stadien, der Zeitverschiebung zu Europa und der schlechten Erreichbarkeit für auswärtige Fans finanziell wenig erfolgreiche Weltmeisterschaft in Kauf zu nehmen.
Solange Rugby League von Athleten wie Benji Marshall dargeboten wird, lohnt es sich auf jeden Fall, einen Blick über den Tellerrand auf die schon seit 1898 professionell betriebene Variante des Rugbys mit 13 Mann zu werfen. Bagz, so der Spitzname von Marshall, passt, steppt und kickt wie nur ganz wenige Rugbysportler auf diesem Planeten. Er gewann im Jahr 2005 mit den Tigers die Telstra Premiership und 2008 die Weltmeisterschaft mit der neuseeländischen Nationalmannschaft, welche er seit 2009 als Kapitän anführt. Nicht schlecht für einen 24-jährigen. Marshall wäre auch für die australische Nationalmannschaft – die Kangaroos – spielberechtigt gewesen, entschied sich aber für sein Geburtsland, außerdem wurde er im vergangenen Jahr mit einem Wechsel zur Union Variante in Verbindung gebracht, wo er aus Japan einen hochdotierten Vertrag angeboten bekommen hatte, doch der Kiwi verlängerte seinen Vertrag mit den Tigers bis 2011, weshalb wir weiter über den Tellerrand schauen werden müssen, um ihn und seine Kollegen beim zaubern zu bestaunen.
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ich kenn mich im rugby league net wirklich aus, aber eins kann ich net wirklich sehn: wer kommt auf die idee rugby league härter als rugby union zu bezeichnen. keine frage benji marshall hats wirklich drauf und sin viele schöne spielzüge dabei, aber er spaziert durch die gegner als wäre verteidigung verboten. ohne den kampf um den ball nach einem tackle is rugby doch ein ganz anderes spiel. die spieler sind viel schmächtiger und keiner kann ein richtig hartes tackle. benji würde sich gegen ne harte union verteidigung alles brechen.
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Da im RL das Spiel durch Scrums und Lineouts nicht unnötig langsam gemacht wird, und ebenso auf verlangsamende Elemente wie Rucks und mauls verzicht wird, ist das Spiel sehr viel schneller, daher brauchts auch keine Spezialspieler wie im RU die sich mit 130 kg über den Platz schleppen. Ich fänds Klasse wen beide Codes irgenwann mal wieder zusammenfänden, zumal das Thema Bezahlung ja jetzt kein Thema mehr ist. Das innovative Momentum im RL würde der Union auch gut tun!
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das sehe ich ein wenig anders. rugby league hat schon weit früher den sprung zur proffezionalität gefunden und hat daher speziell in australien eine ganz eigene fangemeinde. auch in europa gab es diesen vormarsch. glücklicher weise wurde dieser durch die proffesionalisierung gestoppt und viele gute spieler haben den weg zu union zurückgefunden. 13 spieler auf dem feld, oder besser 2 weniger als bei der union variante, macht sich schon in räumen bemerkbar. das stimmt wohl das es schneller und intensiver gespielt wird aber die popularität ebbt immer mehr ab, außer halt in australien. das sollte der weltweiten rugbygemeinschaft keine angst machen. ich persönlich denke dass für den eingefleischten rugbyfan, union immer das non plus ultra bleiben wird und immer mit einem blick zum 7`s rugby. alle anderen abwandelungen haben ihre fans aber nicht die große aufmerksamkeit. man hört ja auch kaum etwas von der league weltmeisterschaft. für mich gehört eben scrum, ruck usw. zum rugby und wer es anders mag na bitte.
@ einen gast
Deiner Meinung, dass im League niemand richtig hart tacklen kann, kann dieses Video sicher Abhilfe beschaffen. Die Tackles stammen alle aus dem letzten World Cup in Australien, den Neuseeland gegen Australien im Finale gewann.
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high tackle is so unnötig, warum die des erlauben. provoziert nur verletzungen, bringt ja sonst nix. sieht für mich eher weniger nach rugby aus. da sieht man dann, dass die australier da vorreiter sind, is ziemlich änlich zu australian football von der härte.
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Beim League wird generell höher getackled um den Ball raus zu tacklen. Da es, anders als beim Union, keinen offenen Kampf um den Ball gibt, ist dies eine der wenigen Möglichkeiten Ballbesitz zu gewinnen. Dies ist allerdings nur beim 1 vs 1 erlaubt. Sobald ein zweiter Verteidiger hinzukommt, ist es verboten, den Ball rauszuschlagen.
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einfach geil endlich mal was ueber league hier zu hoeren!!! Ich lebe zurzeit in neuseeland und spiele league und union und muss sagen league macht einfach mehr spass es ist viel schneller haerter und ist kein langweilliges kickspiel wie in union. danke Mulu
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Wie kommt man darauf dass die popularität von League abnimmt??? Im Gegenteil! Selbst in Deutschland gibt es bereits einen Verband! Die Rugby League International Federation ist mehr wie daran interessiert den Sport weltweit zu verbreiten. Und das gelingt ihnen im Moment sehr gut.
Man kann sich jetzt natürlich stundenlang darüber streiten welcher Sport interessanter ist. Das ist meiner Meinung nach müssig.
Allerdings ist League schneller, actionreicher. Wie schon gesagt, die langweiligen Kicks fallen weg. Bei manchem Unionspiel ist das echt furchtbar. Und was bei der League auch der Fall ist, die Punkte werden hauptsächlich durch Versuche erzielt und nicht wie beim Rugby durch Straftritte.
@Robin...wann kommst Du mal wieder nach Deutschland? Auch hier kannst Du auch gern League spielen.
P.S. für alle an League interessierten: Am 5-7.2 findet in Heidelberg ein Trainings/Sichtungslehrgang der Rugby League Deutschland statt. Wer interesse hat, mal zu spielen, oder auch nur mal anzusehen ist rechtherzlich dazu eingeladen.
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Klar ist das jedem selbst überlassen was er gut findet und was nicht - daher kann man hier lange rumdiskutieren. Ich bevorzuge klar Union - und das aus dem einfachen Grund dass es in der Gesamtheit "rund" ist. Meiner Meinung nach sieht man dem League Spiel an dass nur ein Abwandlung vom Union ist - das League "Gedränge" is ja n Witz - total künstlich. Hatte man da zuviel Angst sich vom Union zu weit zu entfernen?
Union bietet viele taktische Möglichkeiten - da gehört das Kickspiel dazu. Zuweilen kann das ausarten, was aber genauso langweilig ist wie reines Stürmerspiel. Die Mischung machts, und das fehlt mir beim League. Gruss
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Rugbyleague und Rugbyunion sind zwei völlig unterschiedliche Spiele die jedoch ein gemeinsames Ziel haben, nämlioh Versuche zu legen, fast alle Regeln von League und Union sind unterschiedlich z.B. Bodenspiel, 20m restart, Ball totlegen, six tackle Regel usw. Die Abzeichnung des Feldes ist anders, Die Punkte werden anders gewertet,die skills jedoch sind die Gleichen, handling, tackling mit Variationen, usw. Hier beginnt ja jetzt wohl auch das Intresse von Rugbyunion an League, jede Topmannschaft beschäftigt zurzeit für das Kickspiel oder die Verteidigung Leaguetrainer, anscheinend kann man von dem achso langweiligen Spiel doch einiges übernehmen. Wenn man mit Neulingen eine Trainingseinheit im League durchführt, ist im Regelfall das feedback von ca 70% der Beteiligten Spieler,daß Rugbyleague zu spielen viel Spass macht, anstrengender und fordernder ist, mehr tacklings, mehr Läufe mit Ball. Fazit durch das Spielen beider Codes kann es eine erhebliche Verbesserung des Spielniveaus geben, dieses wird eigentlich weltweit so betrieben. Ich persönlich glaube, ein guter Trainer moderner Prägung sollte Wissen in beiden Spielarten haben. Rugbyunion wird sich auf Dauer Rugbyleague annähern müssen und nicht umgekehrt. Viele Spiele sind Heute schon durch die vielen Strafkicks und statischen Situationen im Fernsehen unansehnlich geworden. Dieses Problem wird auf Dauer zu immer neuen Änderungen im Regelwerk führen müssen. Jede Regeländerung bringt Union dem League näher und nicht umgekehrt. Siehe Südhemisphäre Freikick am Ruck nach kleineren Regelverstössen. Rugbyunion muss sicherlich in Zukunft schneller gespielt werden um attraktiv zu bleiben. Zur Historie ist zu sagen Rugbyleague war und ist auch noch ein sehr lokal begrenztes Spiel, siehe Nordengland, Australien eigentlich nur Queensland und NSW Victoria mit dem aktuellen Meister Melbourne Storm ist auch da eine Ausnahme. Zielsetzung der Rugbyleague ist zu erreichen: kurzfristig WM 2013 in England, hier möchte man erstmals eine Qualifikation mit mindesten 25 Mannschaften spielen. Das Spiel soll langsam aber sicher international werden. Die Professionalisierung schreitet weiter vorran, siehe die Teams in Frankreich Catalans Dragons ( Perpignan), Celtic Crusaders( Wales) zugegebenermassen aus finanziellen Gründen sehr schwierig, man beachte jedoch im Land wo Rugby Religion ist hat League zurzeit die grössten Zuwächse im Jugendbereich zu verzeichnen. Das Niveau in den Profiligen ist hervorragend, die Spiele sind attraktiv, SKY zeigt im Schnitt drei Spiele live jedes Wochenende. Hieran kann man erkennen,die Sportart ist attraktiv und wächst.
Eine spezielle Anmerkung sei noch erlaubt, die Atmosphäre im Rugbyleague ist einzigartig, egal wo man hinkommt, man fühlt sich wie in einer grossen Familie.
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guter Beitrag WW Betrachtet man den Erfolg und die wachsende Popularität des Siebener-Rugbys so kann man darin durchaus soetwas wie eine Annäherung von RU an RL erkennen. Es ist offensichtlich die Non-Stop Action die die Zuschauer vermehrt beim Rugby nachfragen. Will man im Unionsspiel das langweilige Pinppong stoppen sollte man durchaus mal darüber nachdenken durch Reduzierung der Mannschaftstärke , wie im RL, mehr Platz für balltragende Taktikmöglichkeiten zu gewähren. Wie ich schon mal sagte , eigentlich haben beide Codes , positive Einbringmöglichkeiten um Rugby an sich , besser zumachen und global dem unsäglichen Soccer ordentlich Dampf zu machen. Anstatt RU und RL , United Rules Rugby= URR
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Für mich gehören offene Gedränge, Gassen, schnelle Einwürfe, Dropkicks, Straftritte, 15 Mann, Pakete und umkämpfte Gedränge einfach dazu. Schnelligkeit ist nicht alles! Trotzdem hat League natürlich viele Sachen, die man im Union übernehmen kann, wie z.B. die gezielten Kicks zu Mitspielern.
Das nervige Pingpong im Union kam doch außerdem gerade erst seit den letzten Regeländerungen auf.
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@ Rugby_Leaguer Ich komme vorausichtlich erst naechsten dezember nachedm ich meinen schulabschluss hier gemacht habe zurueck. Ich hab auf der facebookseite ueber league in deutschland nachgefragt leider aber keine antewort bekommen
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who are you trying to fool here ? rugby league is the most boring sport on this planet is like watching paint dry. there are only 15,000 rugby league players in new zealand and there are 150,000 rugby union players.
benji marshals has to play rugby league in australia because new zealand doesn't have a national rugby league competition. benji marshal grew up in rugby union and always dream of playing for the all blacks one day. the all blacks is the biggest brand and the most famous rugby team on this planet thats why they sign a $200 million dollars deal with adidas.
1.rugby league - new zealand has 15,000 rugby league players rugby union - new zealand has 150,000 rugby union players 2.irb made a £122.4 million profit in the 2007 rugby world cup rugby league world cup made a $2 million dollar profit in 2008 rugby league world cup.
3. over 100 countries play rugby unionall over the world. under 20 countries play rugby league.
dont let this english and australian rugby legue fans fool you. they are jalous of rugby union success and rugby league is only played in northern england, nsw and queensland.
wer sind Sie versuchend, hier zu täuschen? Rugbyliga ist der meiste langweilige Sport auf diesem Planeten ist wie die aufpassende trockene Farbe. es gibt nur 15.000 Rugbyligaspieler in Neuseeland und es gibt 150.000 Rugbyanschlußspieler. benji Marschälle muss Rugbyliga in Australien spielen weil Neuseeland doesn' t haben eine nationale Rugbyligakonkurrenz. benji Marschall wuchs im Rugbyanschluß auf und immer alle schwärzt Traum des Spielens für die einen Tag. die alle Schwarzen ist die größte Marke und die berühmteste Rugbymannschaft auf diesem Planeten, der ist, warum sie der Dollaremission $200 Million mit adidas unterzeichnen. Liga 1.rugby - Neuseeland hat 15.000 Rugbyligaspieler Rugbyanschluß - Neuseeland hat 150.000 Rugbyanschlußspieler 2.irb erzielte einen Profit £122.4 Million im Rugby-Weltcup 2007 Rugbyliga-Weltcup erzielte einen Profit des Dollars $2 Million Rugbyliga-Weltcup 2008. 3. über 100 Ländern spielen Sie Rugby unionall über der Welt. unter 20 Ländern spielen Sie Rugbyliga. lassen Sie diese englischen und australischen Rugby legue Ventilatoren Sie nicht täuschen. sie sind vom Rugbyanschlußerfolg jalous und Rugbyliga wird nur in Nordengland, nsw und in Queensland gespielt.
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Robin, das tut mir wirklich leid, dass sich da niemand gemeldet hat. Bei Facebook, bin ich im moment noch nicht so aktiv. Weis auch gar nicht wer die Gruppe dort verwaltet. Weis nicht ob Du "wer-kennt-wen.de" kennst. Dort gibt es auch eine RL Gruppe. Die verwalte ich. Da meldet sich bestimmt jemand. :-) Schlage mal vor, wenn Du wieder in Deutschland bist, und noch lust hast RL zu spielen, meldest Du Dich, dann können wir bestimmt was ausmachen. Bist, wie jeder andere bei der Rugby League Deutschland recht herzlich willkommen.
@Mangoo, das ist natürlich eine sehr gute Idee, beide Codes unter EINEM Dachverband zu vereinigen. Weis natürlich nicht, wie der IRB und die RLIF dazu stehen würden. Man war sich 100 Jahre lange spinnefeind. Was sich jetzt gott sei dank ja gelegt hat. Aber dann gleich zu einem Verband?
Ein gemeinsamer Verband hätte natürlich schon grosse Vorteile. Gerade was eine gemeinsame Vermarktung, Marketing, TV Präsenz, Sponsoren angehen würde. Hier könnte man schon Kräfte bündeln. Um Soccer ernsthaft anzugreifen.
Nur selbst wenn die beiden Weltverbänade darüber nachdenken sollten.... in den einzelnen Ländern wird es wohl schwer umzusetzen sein. Wenn ich da alleine hier bei uns in Deutschland denke. Da sieht der DRV die RLD als Konkurrenz. Man denkt RL möchte die Spieler abwerben. Dies ist defintiv nicht der Fall. Die RLD möchte eine ERGÄNZUNG sein. Von einer Konkurrenz ist keine Rede. Möchte ein Union-(National)Spieler sich mal in Sachen RL versuchen, so darf es nicht vorkommen, dass ihm dies verboten wird. Jeder Spieler sollte die freie Entscheidung haben ob er den 15er oder 13er Code spielt, oder auch beide Codes.
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wer sich das video auf youtube genauer betrachtet, wird auf den rängen viele leere plätze sehen. und das bei einem world cup. jedes try nations spiel ist zu 90% ausverkauft und die spielen jedes jahr. das sagt glaube ich alles. soll jeder spielen was er möchte und das erfährt auf jeden fall meinen respekt. gut das man beim rugby auch auf die gesundheit der spieler schaut. ich denke die zuschauer brennen beim league spiel auf blut und verletzungen. ich denke jedenfalls, wer rugby spielt oder gespielt hat wird sich mit der variante nicht wirklich anfreunden können. so und kickspiel gehört eben zum rugby wie die schläger zum tennis. also taktik ist ja auch eine form des kopfspieles. ob die league spieler wirklich taktisch spielen oder nur sinnlos irgendwo reinrennen mag ich nicht beurteilen, weil ich bis heute noch zu wenig kontakt damit hatte aber union sieht einfach besser aus. machen wir uns nichts vor, league hat einen stellenwert wie hallenfußball beim soccer. ist aber nur meine meinung, und ich habe nicht wirklich ahnung.
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Naja.. also der Vergleich Hallenfussball - Soccer = League - Union hinkt doch stark!
Das Problem von League ist (noch) im Moment dass man 100 Jahre nur auf Australien Nordengland, Südfrankreich konzentriet war (übrigens verboten die Nazis nach der Besetzung Frankreichs Rugby League, da es ein Profisport war).
Nun möchte man aber vom "3-Länder-Image" weg. Das dies nicht von heute auf morgen geht, dürfte wohl jedem klar sein. In den USA gibt es jetzt eine Halbprofiliga. Im Moment fasst League in vielen anderen Ländern Fuss. Neben Deutschland, Belgien, Tschechien, Italien, Serbien, Jamaika, Pakistan, Libanon usw. Das die neuen Länder natürlich nicht gleich von 0 auf 100 sind, ist auch klar. Nur wird RL jetzt weltweit verbreitet. Wartet mal noch 5-10 Jahre ab. Da ist RL weltweit genauso etabliert wie andere Sportarten.
Zu den Zuschauerzahlen bei der WM im November 2008 in Australien. Ich selbst war bei 3 Begenungen: Australien vs England in Melbourne, Australien vs Fidschi (Halbfinale Sydney) und Australien vs Neuseeland in Brisbane (Endspiel) Der Zuspruch in Melbourne war für mich überraschend. Im 50.000 Zuschauer fassenden Stadion waren knapp 35.000 Menschen. Dabei ist Melbourne eine absolute AFL hochburg. Auch wenn der aktuelle NRL Champion aus Melbourne kommt. Dagegen war ich im Sydney Football Stadium enntäuscht. Halbfinale mit Australien. Aber nur knapp 10.000 Zuschauer. Wenn Fidschi nicht soviele Fans mitgebracht hätte, wäre die Zuschauerzahl vierstellig gewesen. Trotz der 9 NRL Clubs aus Sydney ist der Zuschauerzuspruch für die Kangeroos in Sydney enttäuscht. War schon beim 3-Nations 2006 so gewesen. Deshalb verlegte man auch das Endspiel nach Brisbane. Dort war das Suncorp Stadium dann total ausverkauft. Gute Stimmung, die natürlich durch die überraschende Niederlage Australien gedämpft war.
Das Spiel Tonga - Samoa war auch mit 22.000 recht gut gefüllt. Ansonsten war im Vorfeld schon klar, dass die WM von den Zuschauerzahlen her nicht berauschend sein würde. Zumal es ja keine richtige WM war. Es war vielmehr ein Kampf Ozeanien (6 Teams) gegen Europa (4 Teams). Der Weltverband verzichtete auf erweiterte WM zugunsten des sportlichen Gesichtspunktes.
Wie die nächste WM 2013 in England aussehen wird, steht noch nicht fest. Erst waren 12 Teams geplant. Nun gibt es Überlegungen auf 16 Teams zu gehen. Allerdings muss man abwarten wie sich die neuen Länder sportlich sich entwickeln. Bestimmt möchte man keine 3-stelligen Niederlagen bei einer WM.
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Anscheinend gibts hier doch noch so einige Anhänger die der Meinung sind, Rugbyleague sollte bleiben, was es bis 1996 auch war the forbidden game. Glücklicherweise ist dem nicht mehr so. Fakt 1, niemand geht zum Rugbyleague um Verletzungen, Blut und Fouls zu sehen. Kann mich auch beim RU an so manche unschöne Szene erinnern. Wie war das doch gleich mit der vorgetäuschten Blutverletzung London Harlequins, also mal schön den Ball flach halten. Die Regel besagt jedes Tackle über Schulterhöhe ist hoch, dies wird bei jedem Foulspiel auf den Bericht geschrieben und der Spieler wird nachträglich bestraft. In England ist das grösste Highlight der Challengecup, vergleichbar mit dem FA cup dort im Fussball. Dieses Endspiel findet im Wembleystadion statt. Zuschauerzahlen immer über 75000. Also muss man sagen der Sport hat seine Anhänger und dies auch schon seit mehr als 100 Jahren. Wie bereits erwähnt, wer es einmal probiert hat ist häufig begeistert von der Sache. Generell finde ich Kritik an Rugbyleague ohne eigene Erfahrungswerte nicht gut. Jeder soll spielen was er will, und das ist auch gut so. Unsachgemässe Kritk sollte man jedoch bleiben lassen.
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Werden jetzt hier wahllos Zuschauerzahlen gepostet?
@Wigan Warriors kann Dir zustimmen, unsachgemässe Kritik sollte man unterlassen. vorallem wenn man sich mit RL noch nicht wirklich beschäftigt hat. Man sieht mal einige Ausschnitte und schon meint man, man könne RL gut einschätzen. Vielleicht sollte man sich mal einige Spiele ganz ansehen und sich dann ein Bild machen.
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Sorry aber dieser Zuschauerzahlen-Schwanzvergleich is doch echt witzlos...
Wer RL besser findet als Union...bitte... und andersrum. Eine zu starke Annäherung von Union an League fände ich aus besagten Gründen mehr als schlecht. Union hat halt langsame Elemente - erhöht die Vielfalt und Abwechslung im Spiel. Südhemisphären Regeln wie mehr Freekicks finde ich jedoch sinnvoll.
Gruss
Januar 14, 2010
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