Sebastian Werle und Manuel Wilhelm spielen schon lange als Duo zusammen und sind in dieser Besetzung 2006 und 2007 sogar zu Meisterehren mit der RGH gekommen - (c) A+M Bruno
Jamie Houston kann mit stolz geschwellter Brust über die Schwelle zum neuen Jahrzehnt treten, der gebürtige Engländer, der gegen Hongkong sein erstes Länderspiel für die deutsche Ländermannschaft absolvierte, hat sich bei der Wahl zum besten Hakler der Hinrunde souverän durchgesetzt und konnte 30% der Stimmen auf sich vereinen. Gemeinsam auf dem 2. Platz folgten im Übrigen Christian Schroth (RG Heidelberg) und Christof Hannemann (RK 03 Berlin), die jeweils 13% der Stimmen für sich beanspruchen konnten.
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In der dritten Runde geht es um die zweite Reihe Stürmer. Gute zweite Reihe Stürmer entfalten ihre wahre Stärke meist in einer funktionierenden Paarung. Häufig ist einer der Ballträger und einer der Arbeiter. Einer der Gassefänger und der zweite der Supporter. Einer der Stratege und einer der Mann fürs Grobe. Das Paradebeispiel hierfür sind zum Beispiel die Weltklassepaarungen Victor Matfield und Bakkies Botha (Springboks), oder auch Donncha O’Callaghan und Paul O’Connell (Irland). Auch in der Bundesliga gibt es solche funktionierenden Paarungen, ob sie auch so zusammenbleiben, oder ob sich ein neues Pärchen bildet, bleibt Eure Entscheidung. Abgestimmt wird wie immer auf unserer Facebook-Seite und gewinnen tun die beiden Spieler, die die meisten Stimmen für sich verbuchen können. Hier sind unsere 16 Kandidaten:
Paul Schmitz (ASV Köln): Der 24-jährige Paul Schmitz ist einer der wenigen Kölner, der in er ersten Liga angekommen ist. Der Student, welcher erst seit 2005 Rugby spielt, hat 9 Saisoneinsätze vorzuweisen, von welchen er 8 über die volle Distanz absolvierte.
Arne Fischer (ASV Köln): Der Ex-Nationalspieler und Interims-Kapitän des Aufsteigers hat zu Beginn der Saison häufig auf der Dritten Sturmreihe ausgeholfen, ist aber inzwischen zurück auf seiner Stammposition und stellt Woche für Woche aufs neue unter Beweis, dass man mit 33 noch nicht zum alten Eisen gehört. Besonders im Gassespiel ist der ehemalige DRJ-Coach wichtigster Mann der Weinroten.
Carlos Durate (Berliner RC): Durate spielt zweifelsohne seine beste Bundesligasaison, der wuchtige Paraguayer, der sich früher zu häufig mit dem Gegner beschäftigte und darüber sein eigenes Spiel vergaß, hat diese Probleme längst ausgeräumt. Durate überzeugt im offenen Spiel als starker Ballträger und ist dabei trotz seiner mächtigen Erscheinung ähnlich laufstark wie ein Dritte Reihe Stürmer.
Maximilian Rohwerder (Berliner RC): Während Durate seine Stärke am Ball entfaltet, liegen die Vorzüge von Rohwerder eher Abseits des Balles. Der 198 cm lange ehemalige Spieler des USV Potsdam ist ein sehr starker Gassespieler und ausgesprochen konditionsstark. Vor allem in den Rucks und Mauls ist der 23-jährige omnipräsent und somit eifriger Balllieferant für seine Mitspieler.
Lutz Wiechers (DSV Hannover 78): Bei 78 fehlen die langen Kerls, umso wichtiger ist daher ein Mann wie Wiechers, der auf Grund seiner “Länge” in der Lage ist, den Großen der Gegner Paroli zu bieten. Der 26-jährige hat in den bisherigen 7 Bundesligaspielen solide Leistungen gezeigt und ist eine Stütze im jungen Team des Aufsteigers.
Maik Germershausen (DSV Hannover 78): Maik Germershausen kommt aus Sturmreihe drei und ist etwas kürzer als andere zweite Reihe Stürmer. Doch der 33-jährige Haudegen lässt sich davon nicht beeindrucken und war nicht nur aufgrund seiner großen Erfahrung einer der wichtigsten Spieler im Kader der 78er, die Tatsache, dass Germershausen alle 11 Saisonspiele von Beginn an bestritt, sprechen hier eine deutliche Sprache.
Daniel Armitage (Heidelberger RK): Der 25-jährige Aussie ist auf dem Feld der verlängerte Arm von Coach Murray Archibald. Armitage, der bei der Wild Rugby Academy als Trainer beschäftigt ist, hat das Gassespiel der Ruderer fest im Griff und scheut sich auch im offenen Spiel nicht vor der körperlichen Konfrontation mit seinen Gegenspielern.
Julio Rodriguez (Heidelberger RK): Grundsolide ist vermutlich die treffende Beschreibung für den venezolanischen Nationalspieler Rodriguez. Der 28-jährige Coach der Wild Rugby Academy ackert zuverlässig und unauffällig, weshalb er ein ganz wichtiger Spieler im Konzept der ambitionierten Heidelberger ist. Rodriguez hat in dieser und in der letzten Spielzeit sämtliche Spiele seines Vereins von Beginn an bestritten.
Manuel Wilhelm (RG Heidelberg): Mit fünf Saisonversuchen ist Wilhelm der beste Punktesammler unter den zweite Reihe Stürmern der Bundesliga. Der 24-fache Nationalspieler ist ein sehr guter Gassespieler und auch als Ballträger eine zuverlässige Option, außerdem kann er bei Not am Mann immer wieder auch zuverlässig in der Dritten Sturmreihe aushelfen.
Sebastian Werle (RG Heidelberg): Der Sohn von RGH-Legende George Werle ist ein begnadetes Talent. Am Ball macht dem 25-jährigen, der seine ersten Spiele in der Bundesligamannschaft der Orangenen als Gedrängehalb bestritt, so schnell niemand was vor und als Goalkicker hat Werle die RGH sogar schon zu Meisterehren getreten. Doch wie es mit Genies so ist, geht Werle mit seinem großen Talent bisweilen ein wenig schlampig um, sonst hätte der 196 cm lange Ballvirtuose sicher schon mehr als einen Länderspieleinsatz vorzuweisen.
Lukas Rosenthal (RK 03 Berlin): Rosenthal galt nach der U21-Europameisterschaft als eines der größten Talente auf der zweiten Sturmreihe und auch wenn es für 21-jährigen Soldat durchaus noch Luft nach oben gibt, hat der Kampfsportfan sich inzwischen zu einem grundsoliden Bundesligaspieler gemausert.
Lars Hinrich (RK 03 Berlin): Der 23-jährige Student hat in der letzten Saison meist noch in der Regionalligamannschaft der Ostberliner gespielt, doch in dieser Saison ist dem 191 cm großen und 95 kg schweren Hinrich der Durchbruch im Bundesligakader der Hauptstädter gelungen. Der Newcomer erledigt seine Aufgabe so gut, dass in Berlin inzwischen niemand mehr vom ehemaligen Kapitän Marc Frese spricht, welcher aus Altersgründen sportlich etwas kürzer treten musste.
Bernd Mährlein (SC Neuenheim): Der lange und relativ schlanke Mährlein ist der perfekte Gassespieler, eine Fähigkeit welcher er in dieser Saison immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt. Obwohl Mährlein schon in den Jahren 2003 und 2004 mit dem Sportclub zu Meisterehren gekommen ist, spielt der 25-jährige Jungunternehmer in diese Spielzeit seine mit Abstand stärkste im Königsblauen Trikot, weshalb er auch von Nationaltrainer Rudolf Finsterer mit einem Platz im erweiterten A-Kader bedacht worden ist.
Armon Trick (SC Neuenheim): Der Ex-Nationalspieler Trick ist der perfekte Gegenpart zu Mährlein. Der bullige Bruder von Nationalmannschaftsprop Marcus Trick ackert und rackert auch im vergleichsweise hohen Rugbyalter von 31 noch wie zu seinen besten Tagen und ist in dieser Form beim Sportclub Neuenheim kaum zu ersetzen.
Jens Schmidt (TSV Handschuhsheim): Der Ex-Nationalmannschaftskapitän zeigt auch nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft, warum er von Trainern und Mitspielern stets so geschätzt wird. Schmidt mag zwar nicht der laufstärkste Spieler sein und auch kein ausgewiesener Gassespezialist, aber wenn es irgendwo zur Sache geht, ist der 28-jährige Pädagoge stets zu Stelle und bereit, für seine Mitspieler sein letztes Hemd zu geben.
Erin Doyle (TSV Handschuhsheim): Der Kiwi, welcher zu Saisonbeginn aus Karlsruhe zu den Löwen kam, sieht Schmidt nicht nur auf dem Feld zum verwechseln ähnlich, sondern er ist auch ein ähnlicher Spielertyp wie Handschuhsheims Mannschaftskapitän. Wie gut Doyle ist, zeigt auch die Tatsache, dass Ex-Kapitän Johannes Laule und Nachwuchshoffnung Alexander Metz seinetwegen meist mit einem Platz auf der harten Reservebank Vorlieb nehmen müssen.
Hier geht’s zur Abstimmung auf Facebook
Zwischenstand:
1. Benjamin Krause (DSV Hannover 78)
2. Jamie Houston (SC Frankfurt 1880)
3. Tim Coly (RG Heidelberg)
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