 Der DRV bemüht sich um eine Spielerlaubnis für Stefanie Horn und zahlreiche andere Cracks der Frauennationalmannschaft TotalRugby ist bekannt für seine treffenden und oftmals auch spitzzüngigen Vorschauen, in den nächsten Wochen wagen wir den Versuch, einen Blick ins Jahr 2010 zu werfen. Für alle im Text genannten Offiziellen, Trainer und Schiedsrichter gilt: Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind selbstverständlich rein zufälliger Natur. Allen, denen es beim durchlesen nicht auffällt, oder denen es nicht auffallen mag, bei diesem Artikel handelt es sich um unseren bescheidenen Versuch von Satire . Also, bitte nicht allzu ernst nehmen, wir wünschen Euch allen viel Spaß beim lesen und ein aufregendes Rugbyjahr 2010.
Januar
Im Januar beginnt die Herrennationalmannschaft des DRV die Vorbereitung auf die Rückrunde der Division 1. Erstmals in der Geschichte des DRV bereiten sich die deutschen Herren gemeinsam mit der 7er-Nationalmannschaft der Frauen auf ein großes Event vor. Die Trainings, bei welchen regelmäßig nur 5-10 aktuelle Herrennationalspieler in wechselnder Besetzung anwesend sind, bringen zu Tage, dass die Spielerinnen der 7s-Nationalmannschaft allesamt deutlich fitter sind, als die Herren der Schöpfung. Ein vom DRV eigens ins Leben gerufener Fitness-Ausschuss um die Schiedsrichter Dorian Waldmeister, Franz Schwarzer und Dirk Bäcker unter der Leitung von DRV-Präsident Hans-Günther Fluß, kommt zu dem Ergebnis, dass die Fitness-Defizite der Herrennationalspieler so groß seien, dass man bis zur ersten Partie im Februar nicht mehr aufzuholen wären, daher stellt man bei der FIRA einen Sonderantrag, mit der Bitte den Spielerinnen Alysha Stone, Svetlana Heß, Jana Eisenbeiß, Stefanie Horn, Marina Apfel, Sabine Kling und Tina Durst eine Sonderspielerlaubnis für die Herrennationalmannschaft einzuräumen. Auf diese Weise soll der Klassenerhalt in der Division 1 doch noch erreicht werden und den Mädels die nötige Matchhärte für die Qualifikation zu den olympischen Spielen vermittelt werden.
Da eine Entscheidung der FIRA nicht vor Februar zu erwarten ist, bereiten sich die Teams weiterhin gemeinsam auf die bevorstehenden Aufgaben vor. Zum Testländerspiel gegen die British Forces Germany muss das Trainerteam um Dunklerer, Stromoz und Ivanisevic, eine auf vielen Positionen völlig neu formierte Mannschaft ins Rennen schicken, weil 17 Spieler auf Grund von Prüfungen in der Universität oder beruflichen Verpflichtungen nicht zu Verfügung stehen. Aufgefüllt wird hauptsächlich aus dem Kader der U19-Nationalmannschaft, da die U21-Nationalmannschaft (B-Kader) um den neuseeländischen Coach Johnny Mikelson in einer ehemaligen Soviet-Kaserne ein Fitnesslehrgang bestreitet.
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Die zahlreichen Fans der deutschen Rugbynationalmannschaft erfahren von den kurzfristigen Umstellungen in der deutschen Mannschaft jedoch erst nach der Partie, da Nationalmannschaftsmanager Klaus-Jürgen Pappenheim vor der Partie eine Nachrichtensperre für TotalRugby verhängt hat und zudem den interessierten Zuschauern vor Ort von den freundlichen aber bestimmten britischen Soldaten der Zugang zum Kasernengelände in Gütersloh versagt wurde. Trotzdem gelang es dem großen Motivator Dunklerer, sein Team, welches sich Samstags 30 Minuten vor der Partie in Gütersloh zusammengefunden hat, auf einen Sieg einzuschwören.
Nach der Partie steht auf Rugby-Illustrierte.de (dem offiziellen Mitteilungsorgan des DRV) folgendes zu lesen:
Deutschland A/B/C/D schlägt die British Forces mit 3:0
Unter den Augen von Ministerpräsident Paul Dübel (dem Neffen von Franz Dübel und Cousin von Gerd Dübel) hat die deutsche Rugbynationalmannschaft die starke Auswahl der Britischen Streitkräfte vor 97 Zuschauern in Gütersloh mit 3:0 bezwungen. Die Punkte für Deutschland erzielte Außendreiviertel Marvin Dieckmann mit einem fein herausgespielten Sprungtritt.
Deutschland spielte in folgender Aufstellung:
1 Trick 2 Kedro 3 Schliwa 4 Wacha 5 Preussner 6 Ruhnau 7 Mährlein 8 Metz 9 Pyrasch 10 Hamstra 11 Rothfuchs 12 Kopp 13 Simm 14 Dieckmann 15 Hackl
Am 30. Januar tagt der neu gegründete 7s-Ausschuss erstmals in Hannover. Man setzt sich zum Ziel, bis zum 1. April einen neuen Trainer für die zur Zeit trainerlose 7s-Nationalmannschaft zu benennen. Die drei sachverständigen Mitglieder Joachim Bär-Beil, Dr. Rudolf Amor und Kai Andreas Franns dürfen jeweils einen Kandidaten für dieses Amt benennen. Joachim Bär-Beil enthält sich der Stimme, ihm ist es nur wichtig, dass das Leistungszentrum in Hannover gegründet wird. Dr. Rudolf Amor schlägt Tom Pumpkin vor, gibt aber zu bedenken, dass die 7s-Nationalmannschaft sich dann am besten zu Lehrgängen in Sri Lanka treffen solle, da Pumpkin das europäische Klima nicht bekomme, während Kai Andreas Franns dem DRV die volle Unterstützung des Zahm Konzerns zusagt, aber nur wenn der aktuelle Head-Coach der ZRA, des HRK und der U19-Nationalmannschaft Garry Marchibald mit dieser Aufgabe betraut würde. Es ist nun an den weiteren Mitgliedern (ex officio) und dem Leiter des Ausschusses – DRV-Präsident Hans-Günther Fluß, bis April eine Entscheidung zu treffen. Im TotalRugby-Forum unterbreitet Bobby 100 den Vorschlag, Robert Mohr mit dieser Aufgabe zu betrauen, schließlich spiele dieser in Frankreich und habe schon einmal Serevis Telefonnummer irgendwo aufgeschrieben, womit er wohl mehr als ausreichend qualifiziert sein sollte, dieses so wichtige Amt zu übernehmen.
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