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The Petunia goes Wales-Tour 2009
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Geschrieben von Esther, Anke und Johanna   
Sonntag, 25. Oktober 2009

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15 Jahre Kölsche Mädcher ASV Rugby Köln

Unter diesem Motto machten wir uns für vier Tage auf nach Wales, „the land of my fathers“ und Heimat der Ospreys in Swansea, wo wir auch während dieser Zeit Quartier bezogen.

Gesponsert von unserer Sparsau „Petunia“, die durch zahlreiche Aktionen im Vorfeld wie Kuchenbacken, Turnierorganisation und Teilnahme an Straßenfesten deutlich an Gewicht zugelegt hatte, erlebten 20 aktuelle und ehemalige Spielerinnen der Kölsche Mädcher ein unvergessliches Wochenende und konnten hautnah einen Blick hinter die Kulissen von „Ospralia“ werfen. Ermöglicht wurde dies durch die jahrelange Freundschaft zu Tony Thomas, dem Coach -Development -Officer der Ospreys, der keine Mühe gescheut hatte, um uns ein exklusives Programm bieten zu können:

So konnten wir am ersten Tag live beim Vorbereitungstraining der Ospreys für das Heineken-Cup-Spiel gegen Clermont in der Llandarcy Sports Academy dabei sein, nachdem wir eine Führung durch die Trainingsräume, den Indoor-Rasenplatz und das Trainingsanalyse-Zentrum erhalten hatten. Danach absolvierten wir selbst eine Trainingseinheit mit dem Womens National Coach Jason Lewis mit Tipps und Übungen zur Passtechnik – eine Einladung, beim anstehenden Trainingswochenende der Waliser Damennationalmannschaft zuzusehen, mussten wir leider aufgrund unseres engen Zeitrahmens ausschlagen. Zum Abschluss unseres Besuches folgten noch ein Fototermin mit Spielern der Ospreys und das Überreichen eines von allen Spielern signierten Trikots für unser Clubheim. Nach einem kurzen Lunch fuhren wir zum Liberty Stadium, in dem wir nicht nur einen Blick in die Platinum-Lounge und die Managementräume, sondern auch in die heiligen Hallen der Ospreys mitsamt Spielerumkleiden, Duschen und Physio-Bereich werfen konnten, um danach direkt am Spielfeldrand die Spielerbank des Teams auszutesten. Ein Muss war der anschließende Besuch im Ospreys-Fanshop, ehe wir den restlichen Nachmittag in Swansea damit verbrachten, weitere Rugbyläden zu durchstöbern. Um die ganzen Eindrücke des Tages zu verarbeiten, widmeten wir uns dann zusammen mit Tony dem Training an einheimischen Getränken- und damit der Spaß auf einer Tour im Zeichen des Schweins auch nicht zu kurz kam, musste(n) die Miss Piggie(s) des Tages in der vollbesetzten Bar die walisische Hymne (auf walisisch versteht sich) zum Besten geben, worauf wir nicht nur Beifall, sondern auch Unterwäsche als Werbegeschenk erhielten.

Nach einer kurzen Nacht folgte der Wake-up-call am nächsten Morgen schon um sieben Uhr- gestärkt mit einem deftigen Inselfrühstück aus Eiern, Bohnen und Speck ging’s auf zu unserem Spiel gegen die Damenmannschaft der Swansea University, die sich uns nach zwei Mal 20 Minuten im 12-a-side bei strahlendem Sonnenschein 40: 14 geschlagen geben musste. Nach einer sehr kurzen dritten Halbzeit und dem Überreichen von Gastgeschenken inklusive Songcontest verabschiedeten wir uns, um rechtzeitig zum Fototermin für die Ospreys beim National Childrens Day im Swansea Leisure Center zu erscheinen, bevor wir die Spiele wie z.B. den Bungee-Run-Tackle ausprobieren konnten. Gerne hätten wir uns dort noch mehr ausgetobt, aber die Zeit lief uns mal wieder davon. Als nächstes Highlight wartete ein Lunch in der President-Suite des St. Helen’s Stadium auf uns- mit Blick auf die Bucht von Swansea und auf die sich aufwärmenden Spieler von Swansea und Neath. Vor dem Anpfiff gingen wir hinunter auf die Haupttribüne, um das Spiel aus nächster Nähe verfolgen zu können. Wieder wurde uns ein herzlicher Empfang bereitet: so wurden wir nicht nur in der Halbzeit durch den Stadionsprecher begrüßt sondern auch nach dem sehr spannenden Spiel zur Player’s Reception eingeladen, auf der wir nach dem Empfang durch den Clubpräsidenten auch hier ein Trikot für unseren Trophäen-Schrank daheim geschenkt bekamen. Leider mussten wir uns danach von Tony verabschieden und überreichten ihm dazu einen Korb voller deutscher und insbesondere kölscher Leckereien als persönliches Dankeschön. Nichtsdestotrotz hatte er natürlich schon im Voraus für unsere Abendunterhaltung gesorgt und uns freien Eintritt in den größten Club von Swansea verschafft. Im Oceana tranken und tanzten wir bis tief in die Nacht, ehe wir dann am nächsten Morgen müde und überwältigt vom Erlebten unsere Heimreise antraten. In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen, die uns unterstützt haben: Yachida! Cymru am byth!

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