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Der DRV-Arbeitsplan “Rugby auf dem Weg nach Olympia 2016”
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Geschrieben von Claus-Peter Bach   
Montag, 19. Oktober 2009

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(c) O. Vosshage

Das Präsidium des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) hat am 16. und 17. Oktober 2009 in Hannover einen Arbeitsplan unter dem Titel “Rugby auf dem Weg nach Olympia 2016” beschlossen, dessen Realisierung sofort beginnt und der das Ziel verfolgt, an den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro mit den Nationalteams der Frauen und Männer teilzunehmen und gleichzeitig die Ziele der sechs deutschen Nationalteams im Fünfzehner-Rugby kraftvoll anzusteuern. Dieser Arbeitsplan kann ergänzt werden und greift tief in die Strukturen des deutschen Rugbys ein.

Sämtliche hierzu notwendigen Änderungen an der Satzung und den Ordnungen des DRV bedürfen der Zustimmung des Deutschen Rugby-Tages 2010. Das Präsidium wird die hierzu notwendigen Anträge erarbeiten. Wir danken allen Sportfreunden, die Ideen zu diesem Konzept beigesteuert haben, und laden herzlich ein, an deren Verwirklichung mitzuwirken.

Hier stellen wir Ihnen den Arbeitsplan “Rugby auf dem Weg nach Olympia 2016” vor:

Rugby auf dem Weg nach Olympia 2016

Arbeitsplan des DRV für die Jahre 2010 bis 2016

Vorbemerkung
Nachdem das Internationale Olympische Komitee am 9. September 2009 in Kopenhagen die Aufnahme des Siebenerrugbys für Frauen und Männer in das Wettkampfprogramm der Olympischen Sommerspiele ab 2016 beschlossen hat, folgt der Deutsche Rugby-Verband (DRV) nach den Festlegungen des Präsidiums dem vorliegenden Arbeitsplan, um diese sportlichen Ziele zu erreichen:

1. Die Teilnahme der Männer-Nationalmannschaft an der Endrunde der Weltmeisterschaft im XV-er-Rugby spätestens im Jahr 2019;
2. Die Teilnahme der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften im 7-er-Rugby an den Olympischen Sommerspielen 2016;
3. Die Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2013 der Frauen und Männer im 7-er-Rugby in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und die Teilnahme daran.

Die in diesem Arbeitsplan erfassten Maßnahmen basieren auf den heute bekannten Plänen und Festlegungen des International Rugby Board (IRB), des Europäischen Rugby-Verbandes (FIRA-A.E.R.) und des DRV in seinem derzeit gültigen Strategieplan (2007 – 2011). Sie schreiben diesen fort. Der Arbeitsplan beschreibt die notwendigen Veränderungen an der organisatorischen und sportlichen Struktur im deutschen Rugbysport und zeichnet ein Bild von den künftigen sportlichen Maßnahmen aller acht Nationalmannschaften (Männer XV, Männer 7, Frauen XV, Frauen 7, Männer U21, Männer U19, Junioren U18 und Jugendliche U16). Der Arbeitsplan beruht auf der vorsichtigen Erwartung steigender Verbandseinnahmen durch Zuschussgeber, die Zentralvermarktung der Männer-Europameisterschaft (Six Nations B) und die Aktivitäten der Deutschen Rugby-Marketing GmbH (DRM).

I. Nationaler Spielbetrieb der Männer (XV-er-Rugby)

1. Bundesliga
Am Austragungsmodus der einteiligen Rugby-Bundesliga mit zehn Vereinen gibt es bis zum Ende der Saison 2012/13 keinerlei Veränderungen. Der 2008/09 eingeführte Modus bleibt damit für fünf Jahre bestehen. Zeitbedarf pro Jahr: 20 Spieltage.

2. Talentliga
Zur Saison 2010/11 wird eine Talentliga eingeführt, die aus den zweiten Mannschaften der zehn Bundesliga-Vereine besteht und ihre Spiele grundsätzlich am gleichen Tag nach den Spielen der ersten Mannschaften austrägt. Zweite Mannschaften von Bundesliga-Vereinen dürfen nicht mehr den 2. Bundesligen angehören. Ab 2012/13 müssen mindestens fünf der 22 Spieler eines Teams in der Talentliga unter 23 Jahre alt sein. Zeitbedarf pro Jahr: 20 Spieltage.

3. Zweite Bundesliga
Ab der Saison 2010/11 wird die 2. Bundesliga in den Staffeln Nord und Süd mit jeweils acht Vereinen ausgetragen. Die beiden Staffelsieger steigen direkt in die Bundesliga auf, die beiden Staffelletzten direkt in die Regionalligen ab. Die beiden Staffelsieger bestreiten ein Entscheidungsspiel zur Ermittlung des deutschen Zweitliga-Meisters. Zeitbedarf pro Jahr: 15 Spieltage.

4. DRV-Pokal und Liga-Pokal
Beide Wettbewerbe werden nach Ende der Saison 2009/10 gestrichen.

5. Einsatz deutscher Spieler
Ab der Saison 2010/11 ist vorgeschrieben, dass auf dem Spielberichtsbogen jedes Spiels beider Bundesligen und der Talentliga pro Mannschaft mindestens zehn Spieler stehen müssen, die aufgrund der IRB-Regularien berechtigt sind, in der laufenden Saison von Beginn an in deutschen Nationalmannschaften zu spielen. Demnach dürfen – unter Beachtung der Gesetzgebung der Europäischen Union – maximal zwölf Teamplätze pro Spiel von Spielern eingenommen werden, die nicht berechtigt sind, in deutschen Nationalmannschaften zu spielen.

6. Abstellung von Nationalspielern
Wegen des Einsatzes von Spielern in den deutschen Nationalmannschaften U21 und U19 dürfen generell keine Spiele der Bundesligen und der Talentliga verlegt oder abgesetzt werden. Bis 2014 wird eine vollständige terminliche Trennung im Spielbetrieb der Vereine und Nationalmannschaften vorgenommen.

II. Internationaler Spielbetrieb der Männer (XV-er-Rugby)

1. Europameisterschaft
Das DRV-Team spielt in der EM-Division 1 (= Six Nations B) in einer Doppelsaison mit Hin- und Rückspielen. Ab 2009 wird am Ende jeder Saison der Tabellenerste als Europameister geehrt. Ab 2010 bestreitet am Ende jeder Saison der Tabellenletzte zwei Relegationsspiele (ein Auswärts- und ein Heimspiel) gegen den Ersten der EM-Division 2A. Das Relegationssystem gilt für alle sechs EM-Divisionen (1, 2A, 2B, 3A, 3B, 3C). Im Rhythmus von vier Jahren ist die EM auch Qualifikation zur Weltmeisterschaft.

Ab 2010 wird die Europameisterschaft von der FIRA-A.E.R. in Zusammenarbeit mit der Agentur Sportfive zentral vermarktet. Die sechs Teilnehmer der Division 1 geben ihre TV- und Radio-Senderechte an die FIRA-A.E.R. zurück. Die Zusammenarbeit zwischen Sportfive, der FIRA-A.E.R. und den sechs Verbänden der Division 1 wird durch den am 14. November 2009 zu Brüssel zu ratifizierenden Vertrag für die Dauer von fünf Jahren geregelt. Der DRV erhält jährlich ein Siebtel der von Sportfive erwirtschafteten Nettoeinnahmen aus der TV/Radio-Rechtevergabe und dem zentralen Marketing. Das DRV-Team spielt also 2010 unter Umständen zwei Relegationsspiele im Juni.

2. Länderspiele/Tourneen/Trainingslager
Zur sportlichen Weiterentwicklung bestreitet das DRV-Team im November eines jeden Jahres zwei Länderspiele (möglichst in Deutschland) und im Januar eines jeden Jahres zwei Länderspiele (möglichst im Ausland). Ab 2013 bestreitet das DRV-Team in den IRB-Fenstern eines jeden Jahres eine etwa zehntägige Tournee oder ein Trainingslager im europäischen Ausland.

III. Nationaler Spielbetrieb der Frauen (XV-er-Rugby)

1. Bundesliga/2. Bundesligen/Regionalligen
Die Deutschen Rugby-Frauen (DRF) folgen dem 2006 beschlossenen und 2009 fortgeschriebenen Entwicklungsplan mit dem Ziel, ab 2013 eine einteilige Bundesliga mit acht Vereinen und ab 2016 eine einteilige Bundesliga mit zehn Vereinen zu bilden. An den Entwicklungsstufen Achterrugby (für die Regionalligen), Zehnerrugby (für die 2. Bundesligen) und Fünfzehnerrugby (für die Bundesliga) wird bis 2016 festgehalten.

2. Regionalmeisterschaften
Mit den Auswahlmannschaften der Regionen Nord, Ost, West und Süd werden ab 2012 in jeder Saison zwei zentrale Turniere im Modus jeder gegen jeden ausgetragen. Jede Region trägt diese Turniere in festem Turnus aus.

IV. Internationaler Spielbetrieb der Frauen (XV-er-Rugby)

1. Europameisterschaft
Das DRV-Team nimmt alljährlich an der Europameisterschaft teil. Ziel ist in der Saison 2012/13 ein Platz unter den Top 6 der Division 2, in der Saison 2014/15 ein Platz unter den Top 4 der Division 2, in der Saison 2016/17 die Teilnahme am Finale der Division 2 und in der Saison 2017/18 der Aufstieg in die Division 1.

2. Länderspiele
Zur sportlichen Weiterentwicklung bestreitet das DRV-Team im Herbst eines jeden Jahres zwei Länderspiele (davon mindestens eines in Deutschland). Ziel ist ab 2011 die Ausrichtung eines jährlichen Drei-Nationen-Turniers in Deutschland.

V. Nationaler Spielbetrieb der Männer (7-er-Rugby)

Ab 2010 veranstaltet jeder Landesverband mit der Unterstützung und unter der Aufsicht des DRV eine regionale Siebenerrugby-Meisterschaft in Turnierform. Daran nehmen Mannschaften der 2. Bundesligen, der Bundesliga der Reserven, der Regionalligen und der Verbandsligen teil. Schulmannschaften über 18 Jahren und Hochschulmannschaften sind teilnahmeberechtigt.

Ab 2010 wird die deutsche Meisterschaft in Turnierform ausgetragen. Die Vereine der Bundesliga und der 2. Bundesligen sind zur Teilnahme verpflichtet. Die Sieger der regionalen Meisterschaften sind zur Teilnahme berechtigt. Dem Präsidium und der spielleitenden Stelle obliegt die Festlegung des Austragungsmodus.

Die deutsche Hochschulmeisterschaft wird in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (ADH) in bewährter Weise ausgetragen. Außerhalb der DHM wird ein reger Spielverkehr der Hochschulmannschaften angeregt und organisatorisch unterstützt.

VI. Internationaler Spielbetrieb der Männer (7-er-Rugby)

1. Europameisterschaft
Ab 2010 wird die EM von den besten 36 der 43 Mitgliedsverbände der FIRA-A.E.R. in drei Divisionen zu jeweils zwölf Teams ausgetragen.

Division 1: Schottland, England, Wales, Irland, Frankreich, Italien, Russland, Spanien, Georgien, Moldawien, Portugal und Rumänien.
Division 2: Deutschland, Polen und 10 weitere Teams gemäß Ranking 2009 der FIRA-A.E.R.
Division 3: 12 Teams.

Jede Division spielt im Juni und Juli eines jeden Jahres maximal drei Turniere. Gewertet wird nach dem Punktsystem der Siebenerrugby-EM. Die punktbeste Mannschaft nach drei Turnieren ist Europameister ihrer Division. Die besten zwei Teams der Divisionen 2 und 3 steigen auf, die letzten zwei Teams der Divisionen 1 und 2 steigen ab. 2012 ist die EM auch Qualifikation zur WM 2013. 2015 ist die EM auch Qualifikation zu Olympia 2016.

Der DRV bewirbt sich ab 2010 in jedem Jahr um die Organisation eines EM-Turniers in Deutschland.

2. Einladungsturniere
Der DRV bewirbt sich ab 2010 beim IRB um die Teilnahme an mindestens zwei Turnieren im IRB Sevens Circuit, vornehmlich in den Monaten Dezember, Januar, Mai und Juni eines jeden Jahres. Der DRV nimmt ab 2010 mit einem A-Team am Turnier in Nancy/Frankreich und an einem weiteren renommierten Siebenerrugby-Turnier in Europa teil.

3. Förderung
Die deutsche Siebenerrugby-Nationalmannschaft wird ein Förderprojekt der Wild Rugby Academy (WRA), das unter der Fachaufsicht des DRV-Bundestrainers steht.

VII. Nationaler Spielbetrieb der Frauen (7-er-Rugby)
Die DRF führt in jeder Saison eine Super-7-Serie durch (eine Turnierserie mit sechs Turnieren), die für jedes Team offen ist. Die DRF veranstaltet die offene deutsche Siebenerrugby-Meisterschaft in Turnierform. Die Vereine der Bundesliga und der 2. Bundesligen sind zur Teilnahme verpflichtet. Alle anderen Vereine, Schulmannschaften über 18 Jahren und Hochschulmannschaften sind zur Teilnahme berechtigt.

Die deutsche Hochschulmeisterschaft wird in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (ADH) in bewährter Weise ausgetragen. Außerhalb der DHM wird ein reger Spielverkehr der Hochschulmannschaften angeregt und organisatorisch unterstützt.

VIII. Internationaler Spielbetrieb der Frauen (7-er-Rugby)

1. Europameisterschaft
Über den Modus der EM ab 2010 entscheidet die Jahreshauptversammlung der FIRA-A.E.R. am 5. Dezember 2009. Deutschland spielt dauerhaft in der Division 1.

2. Einladungsturniere
Der DRV nimmt ab 2010 an mindestens einem, ab 2012 an mindestens zwei Einladungs-turnieren pro Jahr teil. Ab 2013 organisieren die DRF ein jährliches Einladungsturnier mit acht Teams in Deutschland.

3. U19-Nationalmannschaft
Ab 2010 wird eine U19-Nationalmannschaft der Frauen gebildet.

IX. Ausbildung von SpitzenspielerInnen

1. Deutsche Meisterschaft/Nationalliga
Die DRJ organisiert alljährlich deutsche Meisterschaften für Vereine und Landesverbands-auswahlen im XV-er- und 7-er-Rugby.

2. Europameisterschaften/Länderspiele/DFJW-Projekt/DPJW-Projekt
Spitzenspieler werden in den D-Kadern der Landesverbände bis zur Altersklasse U17 sowie in den deutschen Nationalmannschaften U16, U18, U19 und U21 ausgebildet. Diese Nationalmannschaften nehmen in jedem Jahr an den europäischen Ausbildungscamps (U16) und den Europameisterschaften (U18, U19, U21) teil. Der DRV hat das Ziel, mit allen drei Nachwuchsteams dauerhaft in der EM-Division 1 zu spielen.

Der DRV bewirbt sich alljährlich um die Organisation eines europäischen Ausbildungscamps der U16 und in zweijährigem Rhythmus alternierend um die Ausrichtung einer Europameisterschaft der U19 und U21. 2010 ist der DRV Ausrichter der U21-EM in Heidelberg (1. – 9. Mai).

Die U16-Nationalmannschaft wird durch jährlich zwei Lehrgänge im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) gefördert.

Die U18-Nationalmannschaft bestreitet ihre EM stets an Ostern sowie weitere Länderspiele im Herbst und Frühjahr (2009/10: Alpencup gegen die Schweiz und Länderspiel gegen Italien). Außerdem werden im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) alljährlich zwei Vier-Tage-Lehrgänge mit dem Comité Cote d’Azur der Fédération Francaise de Rugby (FFR) organisiert. Die Nationalliga U18 ist wichtiger Bestandteil der Sichtung und Förderung.

Die U19-Nationalmannschaft ist ein Förderprojekt der Wild Rugby Academy (WRA) und steht unter der Fachaufsicht des DRV-Bundestrainers.

3. Sommercamps des Nachwuchses
Die DRJ und die WRA unterstützen die Organisation von einwöchigen Ausbildungscamps in der letzten Woche der Sommerferien in den Zentren Berlin, Frankfurt/Main, Hannover, Heidelberg und Köln mit jeweils 30 Spielern in den Altersklassen U12, U14 und U16 (= Landeskader D). Hierdurch werden jährlich 450 Talente erfasst und geschult.

4. Wild Rugby Academy
Die WRA wurde von Herrn Dr. Hans-Peter Wild (Heidelberg) zur Förderung des deutschen Nachwuchses gegründet und wird aus seiner Rugby-Stiftung finanziert. Sie fördert Talente der Altersklassen U19 bis U23 an mehreren Standorten.

5. Europäische Akademie-Camps
Ab 2010 führen die Rugby-Akademien der sechs Verbände in der EM-Division 1 sowie Belgien und die Niederlande in den Sommerferien ein einwöchiges Trainingslager für jeweils 22 Akademiespieler der Altersklasse U17 mit Turnierspielen alternierend in einem der acht Länder durch. Die FIRA-A.E.R. und WRA bezuschussen das Projekt.

6. Hochleistungsfördergruppen (National High Performance Units)
Der DRV und die WRA führen in den Zentren Berlin, Frankfurt/Main, Hannover und Heidelberg ganzjährig Trainings und Förderungsmaßnahmen für rund 60 Spitzenspieler der Altersklassen U19 bis U23 durch mit dem Ziel, diese Talente zu Spitzenspielern auszubilden. Die Auswahl der vier NHPUs wird bis 2011 als Nationalteam Deutschland A aufgebaut. Die NHPUs sind Förderprojekte der WRA und stehen unter der Fachaufsicht des DRV-Bundestrainers. Spieler, die für die NHPU ausgewählt werden, spielen weiterhin für ihre Vereine.

X. Allgemeine Festlegungen

1. Sport-Ausschuss
Ab 2010 wird ein Sport-Ausschuss unter der Leitung des DRV-Sportdirektors mit den Vizepräsidenten Leistungssport, Jugend und Frauen, dem Bundestrainer, den Teammanagern der acht Nationalteams und einem Repräsentanten der WRA gebildet. Aufgabe ist die Durchführung dieses Arbeitsplanes in organisatorischer und sportfachlicher Hinsicht (4 Sitzungen/Jahr).

2. Organisations-Ausschuss
Ab 2010 wird ein Organisations-Ausschuss unter der Leitung des DRV-Präsidenten mit dem Vizepräsidenten Öffentlichkeitsarbeit, dem Geschäftsführer, den Mitarbeitern der DRM und den jeweils betroffenen Vorsitzenden der gastgebenden Landesverbände gebildet. Aufgabe ist die Durchführung dieses Arbeitsplanes in organisatorischer Hinsicht. Der DRV schafft ab Mitte 2010 einen Ausbildungsplatz für einen Organisationsmitarbeiter, auch zum Einsatz im Sportmarketing.

3. Siebenerrugby-Ausschuss
Der DRV bildet sofort einen Siebenerrugby-Ausschuss, dem unter Vorsitz des Präsidenten der Vizepräsident Leistungssport, die Vorsitzenden der DRF und der DRJ, der Sportdirektor, der Bundestrainer, die Teammanager der Siebenerrugby-Nationalmannschaften und weitere Persönlichkeiten angehören, die vom Präsidium berufen werden können. Ab 2011 installiert der DRV einen Vizepräsidenten für das Siebenerrugby, der fortan diesen Ausschuss führen wird.

4. Jugend trainiert für Olympia
Die DRJ integriert das Schulrugby in das Wettkampfprogramm von Jugend trainiert für Olympia.

5. Bundeswehr, Bundespolizei
Der DRV hat das Ziel, ab sofort Plätze und Planstellen für Rugby-KaderathletInnen zu erhalten.

6. Stiftung Deutsche Sporthilfe
Der DRV hat das Ziel, alle AthletInnen der A- und C-Kader in die Förderung aufzunehmen.

7. Rugby-Stadien
Der DRV hat das Ziel, bestehende Sportstätten zu nationalen Rugby-Stadien auszubauen. Gemeinsam mit der Stadt Heidelberg, dem BMI und Sponsoren wird ab 2009 der Ausbau des Fritz-Grunebaum-Sportparks in Heidelberg als Rugby-Stadion mit angeschlossenem Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum begonnen.

8. Kaderbildung
Ab 2014 fasst der DRV die Nominierung personell getrennter Männer-Nationalkader für die XV-er- und 7-er-Nationalteams ins Auge.

9. Trainerausbildung/Schiedsrichterausbildung
Der DRV ist die Nummer eins in der Ausbildung von Trainern und Schiedsrichtern in Europa und führt sein gegenwärtiges Ausbildungskonzept bis 2016 unverändert weiter. Ab 2010 werden schwerpunktmäßig Trainer und Schiedsrichter für das Siebenerrugby ausgebildet.

Dieser Arbeitsplan wurde vom DRV-Präsidium am 16./17. Oktober 2009 zu Hannover durch einstimmiges Votum beschlossen.
Für die Richtigkeit:

Deutscher Rugby-Verband e.V.
Claus-Peter Bach
Präsident

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Kommentare (40)add comment

TimR said:

144
...
Wie soll die Teilnahme bei Olympia 2016 mit diesen \"Maßnahmen\" realisierbar sein, wenn sich nur 12 Teams WELTWEIT qualifizieren können? Zum Beispiel:

1.Fiji
2.Süd Afrika
3.Australien
4.Neuseeland
5.England
6.Tonga
7.Spanien
8.Kenia
9.Portugal
10.Argentinien
11.Georgien
12.Japan

Wie zu sehen ist, sind hier Nationen wie Frankreich,Irland,Schottland,Italien,Canada,WalesRussland und Rumänien,um nur ein paar zu nennen, nicht einmal mit von der Partie.In diesen Nationen war Rugby bevor es im Oktober diesen Jahres wieder olympisch wurde schon groß und es gab viele Geldgeber und Zuschüsse vom Staat.Diese bekommen jetzt noch mehr und wir,Deutschland, bekommen erstmals etwas.Wie soll sich Deutschland in diesem Wettbewerb behaupten?

Meinen Sie die anderen Verbände werden nichts verändern oder tun um sich für Olympia 2016 zu qualifizieren?
Oktober 19, 2009

rugby7 said:

1529
...
Schottland, Wales und England werden mit ihren Nationalteams nicht an Olympia teilnehmen.
Oktober 19, 2009

Mahoney said:

685
...
@Tim
Und dein Vorschläg wäre sich kampflos zu ergeben???

Ich finde das Programm sehr gut, einiges wird sicher zu Problemen führen, aber mit denen kann man sich beschäftigen wenn sie kommen. Jetzt sollte amn erstaml voraus schauen...

Was ich schade finde ist dass man die Ligareform nicht auf alle Ligen ausgedehnt hat! Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine 2. BL die auf einem ordentlichen System "echter" RL aufbaut, sinnvoller wäre.

Aber gut, was nicht ist kann ja noch werden..smilies/grin.gif
Oktober 19, 2009

ImperialRugby said:

68
...
... allerdings als Team Great Britain antreten, wodurch ein weiterer Platz zu 100% vergeben ist.
Oktober 19, 2009

Nummer66 said:

639
...
Der Plan hat einige gute Ansätze. Gerade in der Jugendförderung klingt das alles sehr gut. Das man leider auf wenige Standorte begrenzt ist, ist eine historische Tatsache die man nur über Erfolg und damit mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit ändern kann.
Was mir aber fehlt ist eine Antwort auf die Frage, was mit den jungen Spielern passiert wenn sie einmal in Richtung Seniorenbereich kommen. Hier müssten die Spieler häufiger auf hohem Niveau gefordert werden um sich die nötige Matchpraxis/-härte zu holen und sich weiterentwickeln zu können. Die Bundesliga in ihrer bisherigen Form kann das nicht leisten und die genannten Nationalmannschaftsmaßnahmen reichen da noch lange nicht aus. Denn wie schon gesagt, die anderen Nationen schlafen auch nicht.
Hier gibt es zwei Punkte die mir spontan in den Kopf kommen:
1) Was ist mit der Teilnahme eines oder mehrerer deutscher Teams am Challenge Cup?
2) Wie lässt sich der Ligenspielbetrieb weiter entwickeln?
Das Problem der Bundesliga ist ja zum Teil hausgemacht. Wenn ich z.B. hier in Hannover sehe das fast jeder Stadtteil einen eigenen Verein auf Bundesliganiveau hat, dann ist das doch völlig irrwitzig. Da wird das Niveau auf dem die Spieler trainieren und ihre Wettkämpfe austragen ja schon künstlich niedrig gehalten. In anderen Städten sieht es ja nicht anders aus.
Wieso versucht man nicht nach Vorbild der Professionalisierung des Sports in Großbritannien oder jetzt in Spanien einen Elitespielbetrieb aufzubauen, meinetwegen parallel oder in Anschluss an die normale Bundesliga-Saison. Ein Team Hannover, ein Team Heidelberg, ein Team Frankfurt, ein Team Berlin und dazu vielleicht noch ein Team im Süden (München/Stuttgart?) und Westen (Köln?), so dort ein entsprechender Kader zusammengestellt werden kann der zumindest nicht völlig untergeht. Ich denke in solch einer Liga würde es ganz anders zu Werke gehen als momentan in der Bundesliga. Auch wenn am Ende Heidelberg da sicherlich die Nase erstmal klar vorn hätte, für die Spieler wäre es gut und wer weiß, vielleicht könnte man mit einer solchen Eliteliga auch in der Öffentlichkeit zumindest etwas mehr Aufmerksamkeit erhaschen als mit den dauernden Duellen zwischen den diversen Statteiltruppen.
Oktober 19, 2009

fjungplan said:

877
2. Liga und Spielbetrieb
Nur eine Anmerkung zu Schwierigkeiten in den zweiten Ligen:

- durch den Wegfall der zweiten Mannschaften können/dürfen aber auch müssen bisherige Regionalligisten die Strapazen der zweiten Liga auf sich nehmen! Hoffe, dass sich dazu genug finden werden..
- durch die allgemein gutgemeinte vorgabe 10 potentielle nationalspieler im team haben zu müssen werden gerade kleine teams massive probleme bekommen, hoffe es gibt sonderregelungen! wie siehts z.b. luxemburg aus? oder stuttgart, mainz, karlsruhe?, weitere potentielle aufsteiger wie trier, saarbrücken, nürnberg, pforzheim? alles mannschaften, die nur durch den hohen anteil an nicht-deutschen überhaupt einen spielbetrieb aufrecht erhalten können (will jetzt keinem auf die füße treten)...

begrüße die maßnahmen und das programm allgemein sehr, aber allein durch die verkleinerung der zweiten liga auf je 8 teams werden sich diese probleme alleine sicher nicht lösen... und die ist schließlich - neben der neuen talentliga - der unterbau der ersten liga!!!
Oktober 19, 2009

JoKro said:

226
Re:2. Liga und Spielbetrieb
"- durch den Wegfall der zweiten Mannschaften können/dürfen aber auch müssen bisherige Regionalligisten die Strapazen der zweiten Liga auf sich nehmen! Hoffe, dass sich dazu genug finden werden"

Die braucht es gar nicht - eigentlich ändert sich kaum etwas, außer dass das Spielniveau im Süden sinkt. Denn, im Norden fällt nur der BRC II raus. Und im Süden werden nur drei Plätze frei, wenn kein Südverein aus der ersten Liga absteigt und gleichzeitig ein Südeverein aufsteigt. Unter Umständen wird sogar nur ein Platz im Süden frei, wenn kein Südverein in die erste Liga aufsteigt, jedoch einer absteigt.
Oktober 19, 2009

cs78 said:

369
...
Wenn ab nächster Saison alle 2ten Mannschaften aus der 2. Bundesliga genommen werden, wie sieht dann in dieser Saison die Abstiegsregelung aus? Eigentlich sollten ja die letzten 2 Mannschaften direkt absteigen. Zieht man jetzt die 2ten Mannschaften noch ab, würden 4 Vereine übrig bleiben, die in der Liga weiterspielen würden. Werden die nun die 4 freien Plätze alle an Aufsteiger vergeben, oder steigt keine Mannschaft aus der 2. Liga ab und es werden nur 2 Plätze durch Aufsteiger belegt?
Oktober 19, 2009

fabs said:

832
...
Man sollte in die Entwicklung des 7er Rugbys auch die amtierenden Sieger der Siebenerwettbewerbe Deutschlands einbinden!
Im Rahmen eines Trainingslagers der 7er Nationalmannschaft wäre ein Blitzturnier zwischen Nationalmannschaft, Deutschem 7er Meister und Deutschem Hochschulmeister im 7er interessant! Dies wäre bestimmt auch eine gute Vorbereitung für die Uni Mainz, die nächstes Jahr Deutschland auf den Europäischen Hochschulmeisterschaften vertregen wird!
Oktober 19, 2009

Levan said:

1033
...
Sehr gut finde ich die Verpflichtung zur Teilnahme an der 7s-DM. Noch besser wären 4 Regionale Turniere (Nord, Süd, Ost, West) an welchen zum einen die Regionalligisten dieser Region teilnehmen sollten (könnten) und die Mannschaften der Bundesligen sollten zur Teilnahme an zwei dieser Turniere verpflichtet werden. Dies wäre super für die Verbreitung von 7s-Rugby, zu Sichtung,von Spielern und man könnte dort ambitionierten Regionalligisten die Chance einräumen Punkte zu sammeln, welche zur Teilnahme am Endturnier berechtigen (schließlich muss nicht der beste Regionalligist im 15er Rugby auch der beste im 7s Rugby sein - sieht man ja am Fall RGH, die RGH war in der letzten Saison in der Bundesliga nicht konkurrenzfähig, war aber trotzdem mit Abstand das beste Team bei der 7s-Meisterschaft in Heusenstamm.) und zum anderen könnte man dort zum Beispiel auch Punkte ausspielen, die die Zusammenstellung der Gruppen beim Meisterschaftsturnier (Setzlisten) beeinflussen. Auf welchem Weg könnte man einen solchen Vorschlag beim nächsten Rugbytag einbringen?
Oktober 19, 2009

Rasmus said:

1530
...
Wenn jetzt schon ein so großer Plan aufgestellt wird, sollte auch im gleichen Zug darüber nachgedacht werden die Regionalligen neu zu organisieren.
Gerade, wenn man sich an die langen Diskussionen um das Aufstiegsturnier in die 2. BL Nord erinnert. Also Ligen die nicht mehr von den Verbänden organisiert werden sondern vom DRV geplant sind. Selbst kenn ich mich in der Satzung nicht gut genug aus aber die Unterteilung in Nord-West, Nord-Ost und im Süden auf gleiche Weise fänd ich sinnvoll. Wenn die Ligen dann zu groß sind können unter den Regionalligen ja auch noch Verbandsligen existieren. Die dann, der Name sagt es schon, auch von den Verbänden organisiert werden. Wie es ja auch schon oft der Fall ist. Diese Aufteilung würde meines Erachtens gerade auch Sinn machen, um das Leistungsgefälle zwischen den Ligen zu verringern.
Oktober 19, 2009

rugby4ever said:

705
Alles schön und gut ... aber bitte den Spielbetrieb der 2. Mannschaften in der jetzigen Form beibehalten !!!
Alles schön und gut ... aber bitte den Spielbetrieb der 2. Mannschaften in der jetzigen Form beibehalten !!
Im jetzigen System ist jede 2. Mannschaft in einer Liga, die zum Niveau der Mannschaft passt. Steckt man alle 2. Mannschaften der 1.liga Klubs in eine Liga, dann treffen dort Mannschaften mit höchst unterschiedlichem Spielerniveau aufeinander. Das wird dem Lerneffekt der Spieler VERSCHLECHTERN! Außerdem halte ich es für eine große Motivation im jetzigen System, dass man als Spieler in der 2. Mannschaft einen richtigen Wettbewerb gewinnen kann, wie z.B. Pokal oder 2. Ligameisterschaft ....

Bitte überdenkt diese Entscheidung nochmal ...
Oktober 19, 2009

HefeSchmitt said:

359
...
@rugby4ever: Das hört sich ja fast so an, als wolltest du das Interesse der Spieler mit in die Diskussion einbringen! Am Ende noch derer, die vielleicht das 7er garnicht so toll finden. Das geht nun wirklich zu weit..
Oktober 19, 2009

duderugby said:

935
...
Bezüglich Talentliga: Das würde bedeuten der BRC und RK03 müssten viermal im Jahr mit ca. 46 Personen im Zug nach HD und dann noch nach Frankfurt, Köln, Heusenstamm etc. reisen. Fast eine Verdopplung der Reisekosten!
Werden Heusenstamm, RK03, H78, Köln, München/Stuttgart überhaupt wettbewerbsfähig Teams haben?
Oktober 20, 2009

Cauacaunibuca said:

657
...
Was die Talente angeht darf man auch nicht vergessen, dass in vielen zweiten Manschaften viele ältere ausgediente ehemalige Erste Herren Spieler sind.
Die sind ja dann keine wirklichen Talente mehr....
Oktober 20, 2009

Bounce said:

696
...
Im Bezug auf die Talentliga bin ich auch skeptisch ob es da nicht eher auf ne möchtegern Liga ohne wettbewerb hinausläuft... vorallem wen man sieht welche Probleme manche BL Clubs haben überhaupt 2teams zusammen zu bekommen... naja man wrd es sehen....
Im Bezug auf den Pokalwettbewerb möchte ich sagen das ich die Abschaffung echt als Problem sehe....vlt wäre hier ja eine eingleisige Pokallösung eine Alternative in dem man mit nur einem Team melden darf und der in mehreren Runden ausgetragen wird, wobei die Bundesligisten erst spätert in den Wettbewerb eingreifen.... oder vlt sogar nur mit ihren Talent Teams Teilnehmen.....
Oktober 20, 2009

O.Werner said:

802
Talentliga
Ich spiele für eine zweite Mannschaft und finde es sehr sehr sehr sehr schade, dass ich in Zukunft nicht mehr in der zweiten Liga spielen darf. Der Bundesligabetrieb stellt eine hohe Motivation da, welcher dann einfach weg fällt. Momentan bin ich Spieler in der zweiten Bundesliga,was bin ich denn dann in der nächsten Saison? Außerdem darf man nicht vergessen, dass viele Mannschaften dann auch viel weitere Strecken zurück legen müssen, mit Spielern die sowas ganz oft gar nicht können und erst recht nicht regelmäßig. Jungs die gerne 2 mal die Woche trainieren und dann am Wochenende etwas Rugby spielen wollen werden sicher nicht was weiß ich wie oft im Jahr durch ganz Deutschland touren um zu spielen. Ich finde es gut, dass der DRV den Mut zeigt Veränderungen durchzusetzen und was zu ändern, aber diese Regelung finde ich nicht gut und wird dem Liga Betrieb und den zweiten Mannschaften meiner Meinung nach mehr schaden als helfen.
Oktober 20, 2009

Bobby100 said:

102
Olympia 2016
Der Arbeitsplan des DRV`s scheint noch erheblichen Erklärungsbedarf für die Spieler, Vereine und Landesverbände zu haben. Wäre es nicht besser gewesen in einen Arbeitskreis(LV,Bundesligaclubs,Gremium Nationalspieler) vor!!! Veröffentlichung, die einzelnen Punkte einmal abzuchecken und die Meinung der Betroffenen einzuholen? Diese Institutionen/Menschen sind die ausführenden Organe den Arbeitsplan Rugby auf den Weg nach Olympia 2016 umzusetzen, nicht der DRV. Punkt X.Allgemeine Festlegungen: Nr.3 Ab 2011 installiert der DRV einen Vizepräsidenten für das Siebener Rugby, der fortan den Ausschuss führen wird. Viel zu spät!!! Hier muss sofort ein Vorstand 7er Rugby aktiv werden, der Entscheidungen fällt und mit dem DRV Vorstand abstimmt. Was will denn der ehrenamtliche Vorstand noch alles leisten??? Hat er nicht schon genug zu tun? Oder will er keine Kompetenzen abgeben? Weiterhin fehlt mir ein Arbeitsplan Sponsoring speziell für das Siebener Rugby. Oder soll auch dort alles über Sportfive laufen? Wie soll das Förderprojekt der deutschen Siebenerrugbymannschaft der Wild Rugby Akademy aussehen? Gibt es dort schon Arbeitspläne?
Gibt es auch Strategiepapiere Entwicklung 7er Rugby des IRB oder der FIRA speziell für Olympia 2016 ausgerichtet?
Last but not least: Gibt es ein Arbeitspapier, wie die Nationalspieler finanziell ausser event. Sporthilfe gefördert werden sollen? D.h. unbezahlter Urlaub, Freistellung Arbeitgeber etc. ausgeglichen werden soll? Denn jeder Nationalspieler wird sicherlich nicht zur Bundeswehr oder Bundespolizei gehen wollen.
Oktober 20, 2009

Saubär said:

412
Talentliga
Ich halte die "Talentliga" eigentlich für eine ganz gute Idee und ich denke nicht, dass der Wettbewerbsgedanke hier verloren geht. Ich kann mich an sehr engagiert ausgetragene Spiele im "Franz-Kerber-Cup" erinnern!
Ich sehe eher zwei organisatorische Probleme, die noch gelöst werden müsses:
1. Wenn die erste Mannschaft absteigt, in welcher Liga startet die zweite Mannschaft? (Regional- oder Verbandsliga)
2. Die Auswärtsfahrten HD - Berlin werden für fast 50 Personen mit dem Zug unbezahlbar und von den ICE-Fahrtzeiten auch nicht realisierbar ohne Übernachtung.
Oktober 21, 2009

O.Werner said:

802
...
@saubär
Es ist ja nicht nur der finanzielle Aspekt in Hinsicht auf die Auswärtsfahrten. Selbst wenn man eine Möglichkeit finden würde angemessene Übernachtungen zu finanzieren würden das viele Spieler wahrscheinlich gar nicht mit machen. Hier wurde ja vorhin schon gesagt, dass viele Spieler der zweiten Mannschaften altgediente erste Herren sind und ich glaube dass das für einige bei weitem zuviel Aufwand wäre um Rugby zu spielen.
Außerdem haben wir den Niveau Unterschied der zweiten Mannschaften. TSV,80,RGH,HRK und Berlin spielen in der zweiten Bundesliga. Der Rest sind glaube ich Regionalliga Mannschaften. Ich glaube nicht, dass diesen Teams geholfen wäre wenn man sie Woche für Woche gegen viel stärkere Gegener ins Feld schickt.
Oktober 21, 2009

Henner said:

364
... wenn schon Argumente dann bitte stichhaltig
Wenn man die Reisekilometer am Beispiel Frankfurt einmal für den Fall 2.BuLi mit denen der Talentliga vergleicht dann kommt man auf ein Verhältnis von 3516km aktuell zu 4082km in Zukunft. Wohl gerade noch vertretbar. Zusätzlich lassen sich ob der gmeinsamen Reise mit der ersten Mannschaft durchaus Kostendegressionen bei der Anreise erzielen, man muss es nur wollen. Wir aus München hingegen müssen bereits jetzt ca. 5800km zu den Auswärtsspielen reisen und auch wir haben Familienväter und Altgediente in unseren Reihen.

Zur Qualität der Mannschaften: Ich sehe da keine großen Unterschied zwischen den einzelnen 2. Mannschaften. HRK, RGH, TSV, 1880 und Berlin spielen schon jetzt in der 2. Liga. Die Mannschaften vom RK03, RKH, Hannover und Köln vefügen über einen soliden Unterbau und lassen bis zu drei Mannschaften am deutschen Spielbetrieb teilnehmen.
Oktober 21, 2009

Bisi said:

157
...
sich über lange Fahrzeiten in der 2. BL und die evtl in der Talentliga auftredenden Fahrzeiten zu beschweren, ist eher unangemessen. Schaut euch die Teams aus München an, die jedes WE, wenn kein Heimspiel ist, mind. 3 Stunden Fahrt auf sich nehmen müssen. Bis nach Mainz, Luxemburg, letztes Jahr noch Köln, davor Aachen. Das sind lange Fahrten, die ohne Übernachtung fast nicht möglich sind.

Zur Talentliga: Wenn man dann in Heidelberg spielt, neben den Heimspielen, noch 3 weitere Spiele in Heidelberg, 2 in Frankfurt/Heusenstamm (nicht viel länger als 1 Stunde)hat, dann bleiben 3 längere Fahrten: nach Berlin und Hannover.

Aus München haben wir momentan 7 solcher Fahrten pro Saison! Denkt drüber nach!
Oktober 21, 2009

Erbani said:

1485
Das mit den deutschen Spielern ist nicht exzessiv und macht Sinn
(Ausnahme vielleicht willkommene Gäste wie Luxembourg.) Und genau das was wir brauchen, wie wir von den Byszios und Wilds dieser Welt in der Spitze profitieren können.
Eines ist aber offen: Was ist mit berechtigten Spielern wie Jamie Houston oder Bevan Gray, die aber nicht wollen? Sich nicht zur Verfügung stellen (im konkreten ist die Angelegenheit noch nicht eindeutig, aber mindestens eine Einladung wurde schon zugunsten eines Erste-Mannschaftsspiels aus geschlagen.) Das gälte faier Weise auch für deutsche Spieler. Australien hat mit seinen Profimannschaften mit zurück getretenen Erste-Reihe-Stürmer Crowley auch mal so einen Fall gehabt. Der hat es privat nicht mehr gepackt für Australien zu spielen, aber noch für die 3 Monate Super14 mit seiner Provinz. Formal nicht zu lässig (damals gab es die aktuell 2 -nicht 12(!) - Ausnahmespieler noch nicht.)
Oktober 21, 2009

propno5 said:

652
...
Wenn ich das einigermaßen richtig verstanden habe, müssen die Spieler spielberechtigt für die Nationalmannschaft sein, sie müssen nicht spielwillig sein.
Oktober 21, 2009

fjungplan said:

877
...
mir ging es bei meinem ersten comment auch nicht konkret um den sinn oder unsinn dieser regelung, ich begrüße diese durchaus! vielmehr gab ich zu bedenken, wie damit verfahren wird, wenn ein team einmal aus welchen gründen auch immer (verletzungen/sperren/urlaub/blablabla) NICHT die geforderten 10 potentiellen nationalspieler aufbringen kann. spielabsage? wertung wie "nicht angetreten"? punktverlust? sollte konkret geregelt werden und zusätzlich etwas in der art wie mit den zwei "erlaubten" spielabsagen pro saison für diese neue regel gelten. oder aber man bezieht das ganze nicht auf die startaufstellung, sondern auf einen kader von 35mann oder so...
gerade in bezug darauf, dass durch den wegfall der zweiten Mannschaften in der 2.BL bisherige regionalligisten, die doch recht häufig "nur" aus ausländischen studenten bestehen, aufsteigen MÜSSEN, sehe ich noch große probleme bei der umsetzung dieser regel!
Oktober 21, 2009

Garry said:

904
...
3 Gedanken:

1.) 2. Bundesliga ohne 2. Mannschaften bzw. Talent-Liga:
Die meisten der 2. Mannschaften der Bundesligisten bestehen doch zu einem großen Teil aus jungen Talenten, die spielerisch einiges draufhaben, denen zum Bundesliga-Niveau aber vorallem noch die Erfahrung gegen ältere, physisch überlegene Gegner fehlt. Viele der anderen Zweitligisten sehen sich bei Spielen gegen 2. Mannschaften oft mit einem spielerisch und taktisch überlegenen Gegner konfrontiert. (Anmerkung: Es gibt selbstverständlich auch "normale" Zweitligisten, die spielerisch starkes Rugby zeigen, bitte nicht als Abwertung lesen). In meinen Augen war das bisher ein sehr gelungenes Geben-und-Nehmen. Durch den Verlust der 2. Mannschaften wird das spielerische Level der 2.BL sinken während die Talente der Bundesligisten dann nur noch gegeneinander spielen und in Bezug auf die Körperlichkeit des Spiels einen deutlich größeren Schritt nach oben machen müssen, wenn sie von Talent-Liga in die 1. BL eingeführt werden als dies bei einem Wechsel von 2. BL zur 1. BL der Fall ist. Meine Meinung: Wenn etwa 80 Frankfurt II gegen Stuttgart ran muss, dann bringt das beide Mannschaften voran - mehr als ein Spiel 1880 Frankfurt II gegen HRK II und mehr als ein Spiel Stuttgart - Eintracht Frankfurt in möglichen zukünftigen Talent-Ligen/2. BL (Mannschaften rein willkürlich gewählt)

2.) Wir werden, wenn nicht die Teilnehmerzahlen erhöht werden / Europa mehr Startplätze zugesprochen werden, nicht bei den großen Turnieren dabei sein. Deutschland macht beim 7er wie beim 15er tolle Fortschritte, aber man muss festhalten: Es gibt mehr als 12 Sevens-Teams auf der Welt, die wir bis 2016 nicht einholen können, zumindest wenn wir die Nationen dazuzählen, die derzeit noch keine großen Sevens-Nationen sind, aber für Olympia in der Lage sind, ihre Profis anderer Varianten auflaufen zu lassen (z.B. Italien, Italien oder aber auch Exoten wie Papua-Neuguinea mit ihren League-Profis - egal wie mans zählt, auf 12 Mannschaften kommt man trotzdem recht leicht - es wird ja nicht nur der DRV durch Olympia einen Boost erfahren, sondern alle anderen direkten Konkurrenten auch!). Der DRV sollte also ganz vorsichtig sein, was er Medienpartnern und Sponsoren gegenüber als Ziele ausgibt: Hohe Ziele sind aller Ehren wert - zu hohe, nicht erreichte Ziele können aber als Boomerang zurückkommen und dem deutschen Rugby massiv schaden.

3.) Trotzdem finde ich es sehr löblich, wie sich mit dem Thema auseinander gesetzt wird. Wenn man die Finger von den 2. Mannschaften lässt und man es schafft, gegenüber Medien wie Sponsoren bezüglich seiner Ziele eine angemessene Balance zwischen großen Ambitionen und realistischer Selbsterkenntnis findet, dann ist das in meinen Augen ein sehr gutes Konzept, dass sich langfristig auszahlen könnte (auch wenn ich persönlich mit langfristig nicht unbedingt 2016 bzw. 2019 meine, so leid es mir auch tut!)
Oktober 21, 2009

Garry said:

904
...
@bisi:
Und, wie erging es Aachen? Richtig, man ist an den Entfernungen gescheitert!
Es gibt Vereine, die haben einen riesigen Einzugsbereich (München: 1,3 Millionen Einwohner, zehntausende Studenten (teilweise schon schön von anderen Vereinen ausgebildet, bevor es sie in die Großstadt zog), xtausende Expats: Da ist es schon leichter, einen anständig großen Kader voller Leute zu rekrutieren und aufrechtzuerhalten, die Willens sind, diese Belastungen auf sich zu nehmen). Überleg doch mal, warum ausser Heusenstamm und Hohen-Neudorf es kein Verein in die Bundesligen schafft (oder wagt?), der nicht aus einer Großstadt kommt (HD ist ein Sonderfall).
Oktober 21, 2009

Aile said:

379
...
@ Hefe: Danke für deine punktgenaue Ironie bzgl. 7er Rugby/Talentliga. Rugby ist zuerst XVer Rugby.

Wenn man sich mal anschaut unter welchen Mannschaften der Aufstieg dieses Jahr entschieden wird (Nord: USV, Linden, St. Pauli - Süd: München, Stuttgart), kann man davon ausgehen, dass mindestens eine lange Auswärtsfahrt für die Südvereine hinzukommt.

Die Belastungen (Reisen, Zeitaufwand) der Talentliga wären identisch mit denen der 1. Bundesliga und stehen in keinem Verhältnis zu den anstehenden Auswärtsfahrten (für den Großteil der Mannschaften, Ausnahmen sind natürlich München u. Luxembourg) in den jetzigen zweigleisigen 2. Bundesligen. Von dem drohenden Niveauverlust der 2. Bundesligen und dem Verlust der Attraktivität der Paarungen in der Talentliga mal abgesehen. Die 2. Bundesliga bietet in ihrer jetzigen Form die Chance auf attraktive Spiele (z. B. Luxembourg, München, St. Pauli usw.).
Oktober 21, 2009

Bosident said:

1037
Bundesligen und Talentliga mit 10 für D spielberechtigten Spielern
10 für D spielberechtigte Spieler... Könnte ab und an zum Problem werden.
Richtig war die Frage nach dem "wenn das mal nicht möglich ist" Denn für jede Regel muss es zwangsläufig auch Bestimmungen, also "Strafen" geben... Spielabsage, Punktverlust, etc.??? Aus dieser Sicht klingt das für mich absolut nicht praltikabel.
Außerhalb der Rugby Hochburgen bestehen (meinem Eindruck nach) die meisten Teams aus ca. 50% Ausländern. Gut, auch die können bzw. sind in vielen Fällen spielberechtigt für D.
Aber genau darin liegt auch wieder ein Problem... denn wer will bzw. soll das alles kontrollieren???
Selbst wenn es neue Pässe gibt, auf denen das alles stehen sollte... ich werde diese bestimmt nicht vor dem Spiel auf mind. 10 für D spielberechtigte Gegner kontrollieren oder noch wahnsinniger, hinterher versuchen mir am Grünren Tisch die Punkte zu holen, was aber definitiv genutzt werden würde (falls möglich). Dann können wir gleich Monopoly spielen;-)
Schließlich will ich am Spieltag Rugby sehen/spielen/erleben und beim Abpfiff aich wissen, wer gewonnen hat;-)
Oktober 21, 2009

rugbyinbrd said:

1540
Schade!
Ich kann - bei allem Dank für die Arbeit des DRV - zwei Dinge nicht fassen:

1. Struktur der ersten BULI

Mit nur einem Blick auf die Tabelle müsste doch jedem auffallen, dass diese Liga dreigeteilt ist. Platz 1 - 6 Mannschaften die ebenbürtig sind.
Platz 7 (RK - Berlin) eine Mannschaft die zu gut für die schlechten und zu schlecht für die guten ist.
Platz8,9,10 Mannschaften die in der ersten Liga nichts verloren haben.

Man mag drüber streiten ob man die Buli auf 6,7 oder 8 Teams verkleinert. Aber die besten 6 weiterhin zu zwingen nach Köln (und Hannover) zu fahren ist mir schleierhaft. Die Spieltage die man so verschwendet sind die welche für regelmäßige Nationalmannschaftstrainings fehlen.

2. Talentliga

So macht man die unteren Ligen kaputt. Köln steigt ab. Das ist klar - und gegen wen sollen die sich dann in einer zweiten BuLi ohne SC1880II, RGH II, TSV II, RK II messen - mit Mainz ?

Das Problem fehlender Mannschaften für die Talentliga wurde ja bereits angesprochen: Köln, heusenstamm ,Rk03, hannover und vielleicht sogar SCN bekommen da keine konkurrenzfähigen Mannschaften zusammen. Dann haben wir ne dreigeteilte BuLi und ne zwei geteilte Talentliga. Fahrkosten wurde ja bereits angesprochen - auch wenn die Münchner meinen das sei kein Problem.

Fakt ist: auch die zweite BULI ist zu groß. 8 Mannschaften genügen hier vollends - wenn nicht weniger. Die anderen gehören in Regionalligen, denn diese müssen gestärkt werden. Wir brauchen einen soliden Unterbau. Neue Vereine und neue Ligen unterhalb der Verbandsliga (die es in jedem Bundesland geben sollte).

Langsam sollte man den Top Down approach mal zurückfahren - nicht aufgeben. Byzsio und Wild haben viel für den deutschen Rugby getan.
Aber es gibt hier immer noch Großstädte (mehr als 100000 Einwohner) ohne (aktiven) Rugbyclub: Gelsenkirchen,Essen (Grashof ist ne Schulmannschaft!),Bochum, Wuppertal, Bielefeld, Mannheim,Wiesbaden,Mönchengladbach (Rhinos= brit.Armee),krefeld (nur Jugend), Oberhausen,Kassel, Hagen, Hamm, Mülheim an der Ruhr,Ludwigshafen,Leverkusen, Oldenburg, Neuss, Paderborn, Recklinghausen, Bottrop, Remscheid, Koblenz ...die Liste ist noch länger!

Rugby kann sich nur entwickeln wenn nicht schon die Trainingsanreise länger dauert als das Training!Bis 2016 sind noch 7 Jahre Zeit, dh jeder der heute min. 11 Jahre alt ist könnte bei Olmypia dabei sein...ich verstehe nicht warum man da nicht mehr versucht.

Über die anderen Entscheidungen des DRV (abschaffung Pokal, 7er Liga etc. mag man streiten ...

Oktober 22, 2009

Mahoney said:

685
...
Punkt 1 kann ich mal gar nicht nachvollziehen! Die 1 BL ist nicht für die Traditionsklubs reserviert, jeder der aufsteigt hat sich das Recht verdient dort zu spielen! Das Niveau steigt sicher nicht von weniger Spielen...

Punkt 2 ist schon eher diskussionswürdig. Ich bin aber der Meinung dass 2. Mannschaften in der 2. BL nichts zu suchen haben, aber in den gegenwärtigen Strukturen wird das schwer...

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen! Förderung in der Breite braucht das Land, das zahlt sich halt leider erst langfristig aus und bringt den aktuellen Rugbyzentren nichts. Liegt also wohl auch nicht in jedermanns Interesse...

Wobei ich finde das dies eher Aufgabe der Landesverbände ist, da kann der DRV nur unterstützen. Aber ein ehrgeiziges Programm nach dem Motto + 50 bis 2012 oder so, das fehlt einfach...
Oktober 22, 2009

Hetfield said:

194
...
"Mit nur einem Blick auf die Tabelle müsste doch jedem auffallen, dass diese Liga dreigeteilt ist. Platz 1 - 6 Mannschaften die ebenbürtig sind.
Platz 7 (RK - Berlin) eine Mannschaft die zu gut für die schlechten und zu schlecht für die guten ist.
Platz8,9,10 Mannschaften die in der ersten Liga nichts verloren haben."

Komische Logik...letztes Jahr hat RK03 und DRC nur auf die Mütze bekommen...dieses Jahr sind es halt Köln,78 und Heusenstamm.
Hättest du das letztes Jahr dann genauso mit RK03 gesehen?
Heusenstamm hat letztes Jahr unter anderem Siege gegen deine obern 6 eingefahren (z.B. RGH). 78 verliert diese Saison nur ganz knapp gegen RK03. Irgendwo hinkt deine Logik. Die Bundesliga im Fußball wird ja auch nicht gleich verkleinert, wenn dort eine Mannschaft, wie vor längerer Zeit z.B. TB Berlin, fast nur Niederlagen eifährt.


Oktober 23, 2009

Marcel Eloff said:

862
Warum nicht...?
Warum nicht ein Forum zu diesem Thema?
Eine Art Think-Tank, wo jeder seine Ideen einbringen können. Am Ende wird eine Abstimmung stattfinden, wo die besten und praktische Ideen, die deutsche Rugby voran bringen kann abgestimmt und mit ein Stratagie zu einem Konzept zusammengebracht.
Oktober 23, 2009

SRC said:

241
BL
brauchen die Breite damit Rugby in D sich ausweiten kann, was auf Dauer auch eine Steigerung in Dr Spitze bringt...
Aufsteiger müssen auch die Chance haben in liga 1 drin zu bleiben, was nur möglich ist wenn auch dort Gegner sind, die leistungsmäßig zumindest in Reichweite sind, und sich dann evtl. sogar etablieren können. Dafür wurde die Liga ja aufgestockt.
Ansonsten könnten wir gleich 8 Clubs festlegen die überhaupt nur da Recht auf Liga 1 haben;smilies/smiley.gif))
Oktober 23, 2009

SRC said:

241
Aw warm nicht...?
Gute Idee
Oktober 23, 2009

Vitali said:

1051
beschlossen?
Hallo,

eine kleine Frage, ist dieser Arbeitsplan und die Umstellung der BL2 schon fix, oder muss das erst noch beschlossen werden? Für mich ließt sich das als sei es schon beschlossen.

Grüße!
Oktober 23, 2009

propno5 said:

652
nicht beschlossen
es ist ein Arbeitspapier...
Der Vorstand hat sich getroffen und Ideen entwickelt, wie sich die neuen Ziele umsetzen lassen. Innerhalb dieser Gruppe hat man Beschlüsse gefasst.

Um die Beschlüsse des Vorstandes tatsächlich umzusetzen, bedarf es der Zustimmung eines Rugby-Tages. Man muss das nicht annehmen.

Allerdings: wer das Konzept in dieser Form nicht will, muss sinnvolle und zielgerichtete Alternativen vorweisen und dafür Mehrheiten finden. Einfach "weiter wie bisher" geht nicht
Oktober 23, 2009

Bosident said:

1037
Arbeitsgruppe...
dann sollten wir auch eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung des deutschen Rugby bilden.
Nicht etwa um gegen den DRV zu artebtioen, sondern um ihn zu unterstützen(!!!) und helfen das "Arbeitspapier" weiter zu entwickeln...

Marcels Vorschlag mit dem Forum war schon ein guter Ansatz. Aber ich denke es wäre wesentlich besser und produktiver wenn sich eine Gruppe "Freiwilliger" gezielt damit befasst und sich ein paar Mal trifft um anhand des DRV "Entwurfs" (ggf. auch mit Teilnahme eines DRV Vertreters oder zumindest in Absprache mit dem DRV), ihre Vorstellungen/Meinungen einbringt und dann auch konkrete Vorschläge/Lösungen dem DRV anbietet. Das müsste doch bis zum Frühjar oder spätestens bis Ende der Saison zu schaffen sein...!
Ernsthaft: Wer ist dabei?
OG!
Bo
Oktober 24, 2009

dcuenzer said:

1021
...
Beim SC 1880 haben wir so eine Gruppe schon geplant und werden in der Winterpause uns zusammensetzen und die einzelnen Aspekte besprechen. Wie könnte man so etwas überregional durchführen?
DC
Oktober 24, 2009

mongo said:

97
...
Also wenn Bo mit macht dann wären wir aus Stuttgart schon 2smilies/grin.gif
Oktober 24, 2009

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