Am 9. Oktober 2009 feierte Günter „Doktor“ Foossen seinen 70. Geburtstag. Die gesamte Rugby-Gemeinde der Eintracht und alle Freunde wünschen ihm alles Gute, insbesondere eine schnelle Stabilisierung seiner Gesundheit.
Seit 1962 Mitglied im Verein war Günter „Doktor“ Foossen ein spielstarkes Mitglied der erfolgreichen Eintracht-Mannschaften der 60er und 70er Jahre. In dieser Zeit hatte er als gefürchteter Stürmer maßgeblichen Anteil am Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft 1965 sowie der Vizemeisterschaft der Bundesliga-Süd 1972. Beide Titel sind nach wie vor Höhepunkte der Rugby-Geschichte in der Eintracht. Über deren Grenzen hinaus wurde Günter Foossen mehrfach für Auswahlmannschaften Hessens und Süddeutschlands nominiert.
Bis heute ist Günter Foossen trotz seiner schweren gesundheitlichen Probleme als Technischer Leiter mit großem Einsatz und großer Hilfsbereitschaft für die Rugby-Gemeinde der Eintracht tätig. Zuvor hatte er im Laufe seiner langjährigen Mitgliedschaft –auch nach seiner Zeit als Spieler- viele Funktionen inne, denen er sich stets mit enormem Engagement widmete. Er hat mit seiner Arbeit als Trainer, Spielertrainer und Betreuer der Herren-Mannschaft sowie als Abteilungsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter nicht nur die Rugby-Abteilung, sondern ganze Generationen von Spielern geprägt.
Doch auch außerhalb der Eintracht brachte und bringt Günter Foossen seine starke Persönlichkeit für den Rugby-Sport ein. Neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter war er als Schiedsrichterobmann, Technischer Leiter und Sportwart Vorstandsmitglied des Hessischen Rugby Verbandes (HRV). Nach wie vor ist er Teil des HRV- Schiedsgerichtes.
Als Spieler wie als Funktionär zeichnen Günter Foossen Mut und Durchsetzungsvermögen aus. Seine Leistungen fanden Anerkennung durch Verleihung
der Bronzenen, Silbernen und Goldenen Ehrennadel der Eintracht Frankfurt,
der Bronzenen, Silbernen und Goldenen Ehrennadel des HRV
der Verdienstmedaille des Landes Sport Bundes Hessen sowie
des Ehrenbriefes des Hessischen Ministerpräsidenten.
Günter Foossen reiht sich damit ein in die Reihe der bedeutenden Eintracht Rugby-Persönlichkeiten seit der Gründung 1923, wie Paul und Ludwig Leunig, Fritz Lucas, Philipp „Fips“ Wagner, Rudolf Senger, Erich Gabler und Rudi Studzinski.
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