Zentralvermarktung der Rugby-EM ist auf dem Weg
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Geschrieben von Claus-Peter Bach
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Donnerstag, 1. Oktober 2009 |
Die Einführung des Relegationssystems erhöht Deutschlands Chancen auf den Klassenerhalt
Die High Level-Kommission des Europäischen Rugby-Verbandes (FIRA-A.E.R.) hat bei ihrer jüngsten Sitzung in Paris das von der Sportmarketing-Agentur Sportfive vorgelegte Konzept für die zentrale Vermarktung der Rugby-Europameisterschaft ab der Saison 2010 im Wesentlichen akzeptiert, so dass anlässlich des 75. Jubiläums der FIRA-A.E.R. am 14. November 2009 in Brüssel mit der Vertragsunterzeichnung gerechnet werden darf.
Die zentrale Vermarktung der Werbe- und Fernsehrechte, die gegenwärtig der FIRA-A.E.R. und den an der EM teilnehmenden Verbänden gemeinsam gehören, beginnt zunächst mit der Division 1, der zur Zeit Europameister Georgien sowie Russland, Rumänien, Portugal, Spanien und Deutschland angehören.
Die High Level-Kommission hat auf Empfehlung von Sportfive und International Rugby Board (IRB), dessen Präsident Bernard Lapasset der Sitzung zeitweise beiwohnte, einstimmig beschlossen, ab sofort für alle EM-Divisionen ein Relegationssystem einzuführen. Demnach wird der Tabellenletzte der Division 1 im Juni 2010 zwei Relegationsspiele gegen den Tabellenersten der Division 2A (Hin- und Rückspiel) austragen. Analoges gilt für die Divisionen 2A bis 3C.
Das Konzept von Sportfive sieht vor, dass die Verbände und die FIRA-A.E.R. künftig mehr Fernseh- und Marketing-Einnahmen haben als bisher. Bis 2014 sind jährliche Steigerungen geplant.
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Letzte Aktualisierung ( Samstag, 3. Oktober 2009 )
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