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Georgischer Spieler war in Heidelberg gedopt
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Geschrieben von Claus-Peter Bach   
Samstag, 19. September 2009

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Einer von Georgiens Spielern hat den Dopingtest nach dem Spiel gegen die DRV XV nicht bestanden

Der georgische Rugby-Nationalspieler Irakli Chvihivivadze ist bei den anlässlich des Europameisterschaftsspiels zwischen Deutschland und Georgien am 7. Februar 2009 in Heidelberg vom International Rugby Board (IRB) durchgeführten Kontrollen des Dopings überführt und mit einer Sperre von vier Monaten belegt worden. Dies entschied das IRB-Sportgericht unter Vorsitz von Graeme Mew (Kanada) und mit Dr. Barry O’Driscoll (Irland) und Gregor Nicholson (Schottland). Das Urteil ist rechtskräftig.

Im Urin des Spielers, der während einer mündlichen Verhandlung per Telefonkonferenz eingeräumt hat, während eines abendlichen Ausgangs aus dem Trainingslager der Georgier in Frankreich von Freunden eines Freundes gezwungen worden zu sein, einen Joint zu rauchen, ist ein Cannabis-Metabolit in der Konzentration von 38,3 ng/ml festgestellt worden, was den erlaubten Wert von 15 ng/ml deutlich überschreitet. Der Spieler hat auf die Analyse der B-Probe verzichtet.

Originalurteil des IRB

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Kommentare (10)add comment

Toulousian said:

881
...
Beeinflusst dieser Dopingfall denn den Ausgang des Spiels?

Ich kann mich an Fußballspiele erinnern, die auf Grund des gleichen Vorfalles für den Gegner gewertet wurden, wird so etwas zu erwarten sein?
September 19, 2009

mongo said:

97
is klar ne
Das müssen ja wahre Monster gewesen sein, die Freunde eines Freundes , das sie einen Schrank von Mann, Sport-Profi einfach so zwingen konnten einen Joint zu rauchen.
Also nee ein bischen kreativer hät die Ausrede ja schon sein können, wir sind was das anbetrifft mit Geschichten über Zahnpasatatuben und sonstige Mineraldrinks ja eigentlich ziemlich verwöhnt.smilies/grin.gifsmilies/angry.gif
September 19, 2009

WRS said:

334
...
Soweit ich die Anti Doping Regulation 21.23.2 des IRB verstanden habe, müssen mehr als 2 Spieler eines Teams eines Dopingvergehens überführt sein um Strafen wie Punktverlust oder Ausschluss vom Wettbewerb zu verhängen. Die Sperre von 4 Monaten liegt am untersten Ende der Sanktionsskala. Der Spieler ist im Februar wieder spielberechtigt, ein Witz...
September 19, 2009

Toulousian said:

881
...
Ich bin zwar der Meinung, das Cannabis dringend von der Doping-Liste gehört (ich glaube kein Mensch betreibt irgendeinen Sport besser, wenn er gekifft hat...), aber wenn es noch auf der Liste ist und ein Spieler erwischt wurde, sollte der DRV das Ergebnis anfechten. Macht uns zwar nicht beliebt, aber Beliebtheit gewinnt keine Spiele.

Im Fußball wurde damals der Hallenpokal einem Team aberkannt und auch Bundesligaspiele wurden anders gewertet, beides auf Grund von Cannabis.
September 19, 2009

Chris said:

74
...
Erstens sind wir nicht im Fußball. Zweitens ändert ein "gedopter" Spieler nichts an dem Ergebnis. Sollte Deutschland wirklich nur am Tisch und nicht auf dem Feld gewinnen können? Und nur so nebenher die Richtlinien diesbetüglich sind beim IRB eindeutig.
September 20, 2009

Jackie Treehorn said:

124
...
aber ne kreative idee:

"ich bin gezwungen worden den joint zu rauchen".....

smilies/wink.gif
September 20, 2009

arc said:

1408
...
der spieler ist ganz genau dessen bewusst, dass das nicht die beste ausrede ist.
allerdings kommt er so noch relativ locker aus der sache raus.
ich denke, 4 monate sind vollkommen ok. cannabis macht keinen spieler besser, ist daher nicht als "doping" zu verstehen.
deutschlands XV sollte auf dem rugbyplatz gewinnen, wie schon gesagt.
September 21, 2009

RK03Berlin said:

723
...
denke auch dass das nicht den spielausgang beeinflussen sollte weil cannabis kein doping ist ganz klar, das weiß jeder. wirklich was bringen würde das glaube ich sowieso nich also ist es ok den spieler zu bestrafen und nicht gleich das ganze team.
September 23, 2009

CaptainDörk said:

126
...
Den Spieler zu bestrafen reicht aus. Man würde unnötig die MAnnschaft bestrafen. Zudem stimme ich der Argumentation zu, dass dieser Spieler alleine nicht den Spielausgang beeinflusst hat.
September 25, 2009

haster said:

384
...
wenn er den ausgang beeinflussen würde, dann ja wohl eher negativ im sinne seiner mannschaft. bekifft rugby zu spielt man sicher ebenso erfolgreich wie betrunken.
September 25, 2009

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