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TotalRugby kurz nachgefragt...beim Heidelberger RK
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Geschrieben von Manuel Wilhelm   
Mittwoch, 26. August 2009

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Der Australier Murray Archibald geht in seine zweite Saison als Trainer des Heidelberger RK - (c) M. May

Murray Archibald hat den Heidelberger RK letzte Saison bis ins Finale geführt. Mit kräftiger Unterstützung vom Wild Konzern im Nacken hat der Klub sich in der Sommerpause mächtig verstärkt und gilt als einer der Topfavoriten auf den Titel. TotalRugby hat bei Murray Archibald, dem australischen Trainer des Klubs, kurz nachgefragt…

TotalRugby: Die neue Saison steht unmittelbar bevor, wie ist der Stand der Vorbereitungen? Worauf liegt das Hauptaugenmerk bis zum Saisonstart?

Murray Archibald: Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit nimmt erfreuliche Formen an. Ich glaube, dass die Aufstockung auf 10 Teams von Vorteil ist, und meiner Meinung nach ist es wichtig für die Entwicklung des Sports in Deutschland, dass jedes Wochenende Spiele stattfinden.
Wir beim HRK hatten nur ein Vorbereitungsspiel. Der Focus vor Saisonbeginn liegt auf Fitness und “Skills” und die Jungs, die regelmäßig trainieren konnten, haben auch harte Arbeit geleistet. Es ist eine schwierige Zeit im Jahr für uns Trainer, weil man im Moment nie weiß welche Spieler im Urlaub sind und wer zur Verfügung steht, um sich voll auf Rugby zu konzentrieren.

TR: Viele Teams haben auf dem Transfermarkt mächtig zugelangt, wer hat sich am cleversten verstärkt?

MA: Wie man hört hat sich der SC 1880 Frankfurt extrem gut verstärkt. Ich weiß nicht genau, wie es bei den anderen Clubs aussieht, aber ich denke dass alle Mannschaften in der kommenden Saison mit einem neuen Erscheinungsbild auflaufen werden.

TR: Auf welchem Spieler aus Eurem Kader sollten wir in dieser Saison ein besonderes Augenmerk haben und warum?

MA: Ich bin sehr beeindruckt von der Einstellung und dem Enthusiasmus von Torsten Wiedemann. Er steht sehr gut im Training und ist konzentriert darauf, gutes Rugby zu spielen. Ich denke er wird dem Team als Verbinder eine Richtung geben und gut mit den hervorragenden Spielern um ihn herum zusammenarbeiten.

TR: Am ersten Spieltag wartet der Berliner Rugby Club, wie geht die Partie aus?

MA: Wir spielen gegen den BRC in Berlin. Letztes Jahr hatten sie offensichtlich einen guten Lauf und kamen ins Halbfinale und es wird sicher schwer, sie zuhause zu schlagen, wenn dieser Lauf auch in der kommenden Saison anhält. Ich weiß nicht viel über ihre Vorbereitung oder darüber, was sie für neue Spieler haben aber ich weiß, wenn wir mental nicht stark sind, werden wir uns schwer tun. Ich glaube wir werden in einem knappen Spiel am Ende als Sieger vom Platz gehen.

TR: Wer ist Dein Meisterschaftsfavorit? Auf welchem Platz landet Eure Mannschaft?

MA: Kein Zweifel, der SC 80 ist das Team, das zu schlagen sein wird, und RGH, SCN, TSV und BRC haben alle eine Chance, wenn sie ihr Bestes geben. Ich glaube der HRK hat durch die Finalteilnahme letztes Jahr eine Menge an Selbstvertrauen gewonnen. Ich glaube, das können wir diese Saison wiederholen.

TR: Und für wen führt der Weg am Ende der Spielzeit in Liga 2?

MA: Ich denke Köln und Heusenstamm stehen unter dem größten Druck.

TR: Der neuseeländisch stämmige 8er Caine Elisara hat der HRK sein Team mit seinem absoluten Hochkaräter verstärkt, Du kennst ihn aus Deiner Zeit bei Prairie Fire, was können wir von ihm erwarten? Auch sonst hat sich der Klub in der Sommerpause mächtig verstärkt und ist daher mit Sicherheit einer der Favoriten auf den Titelgewinn, eine neue Situation für Dein Team, wie werdet ihr mit dem Druck der Favoritenrolle umgehen?

MA: Soviel kann ich über Caine noch nicht sagen, er kam erst zu Praire Fire nachdem ich das Team 2005 schon verlassen hatte. Daher habe ich ihn bisher nur hier nach seiner Ankunft in Heidelberg getroffen.

Der HRK hat bei seiner Rekrutierungspolitik einen Fokus auf junge Deutsche Spieler gehabt. Wir wollen gute Leistungen zeigen und mindestens ins Finale gekommen, so wie es uns letztes Jahr bereits gelungen ist, daher hat sich nicht viel geändert. Wir haben einen guten Trainings-Ehtos etablieren können und arbeiten hart daran eine noch stärkere Rugbykultur im Vereinsumfeld zu entwickeln. Der HRK hat also hohe Ziele in dieser Saison.

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