The Romantics facing the HAKA
Nachdem die Romantics den dritten Platz in Belgien erreichten, brechen sie auf zu neuen Ufern. Neu an Bord des Schiffes der Liebe und Harmonie sind Basti Himmer (Hymmses), der sich als tapferer Jungromantic erwiesen hat (dazu später mehr) und Tim Reinhard (Biaffrus).
Pünktlich zum 12Uhr-Glockenschlag beginnt die Reise der Gefährten, die sich fast alle in Heidelberg versammeln um wie gewohnt den Weg zum Austragungsort der Spiele Lignano gemeinsam zu beschreiten. „Super Beachrugby Cup Lignano“ nennt sich die angesteuerte Veranstaltung und ich verspreche jedem Leser und jeder Leserin, dass dieser Name auch Programm ist!
Die in seidene Togen geworfenen Krieger der Rose machen ihren ersten Halt in Pforzheim um ihren Bruder und Mitstreiter Timbus den Weisen an seiner Wirkungsstätte abzuholen. Nach einer herzlichen Begrüßung findet die Reise um einen Gefährten reicher seinen Fortgang. Doch leider konnten die modernen Reisegeräte nicht einmal annähernd ihre volle Wirkung entfachen, da Stau um Stau das Landschaftsbild der Autobahn prägte und sich der Weg in das Reich der Römer schier ins unendliche zog, ein Umstand, den die Romantics recht keck in einen Vorteil ummünzten und sich einfach dem Ouzo widmeten, der still und leise in der Kühlbox vor sich hin fror und seine volle Gaumenfreude letztendlich in den Mündern der Wahlgriechen entfachte.
„Eile backt das Brot, aber sie backt es schlecht“ (Hieronymus, der Götterbote), deshalb galt es auch in dieser Situation unbedingte Ruhe zu bewahren!
In Österreich angelangt zeigt sich den Gefährten ein recht seltenes Bild … eine Ampel mitten auf der Autobahn. Wieso, weshalb? Die Rosenkrieger sind sichtlich irritiert… Nein, die ersten Gedanken werden als Hirngespinste abgetan, Jörg Haider kann diese Ampel nicht installiert haben, zum einen weilt er nicht mehr unter den Schafsköpfen und zum anderen stand diese Ampel nicht nur für Ausländer auf Rot!
Jede Hürde hat auch seine Vorteile denken sich die Reisenden und nutzen die Gunst der Stunde zu einer spontanen Feier auf der Autobahn mit lauter Musik und rhythmischen Tanz. Spürbar angetan ob des gezeigten Bildes gibt sich das unmittelbare Publikum, welches unverzüglich die Pause auf der Schnellstraße nutzt um mit den Romantics einige Bilder zu schießen. Viele Stunden später erreichen sie müde und trunken die ins Visier genommene italienische Ortschaft. Das Bett ist schnell gefunden, zumindest fanden fast alle Rosenkrieger das Bett auf Anhieb, nur Flachlegix (Alex Hug) stellte sich geschätze drei Flaschen russischen Edelsaft hinter die Binde, welche er am kommenden Morgen, dem Tag der Turniereröffnung in einem Keuch- und Hustgelage wieder der Erde zurückschenkte.
„An der Tür des Tauben klopfe so oft Du willst“ sagt Hermes der Gott des Weines und die Strafe folgte auf dem Fuße, den Flachlegis stand neben sich, auf und neben dem Platz, an diesem Tag ein Totalausfall.
Mit spannungsgeladener Brust beschreiten die Rosenkrieger nach der feierlichen Triokotausgabe ihr Auftaktspiel am frühen morgen gegen 10 Uhr. Deutlich konnte diese erste Hürde genommen werden auch wenn Neuling Biaffrus das Feld wegen einer gelben Karte verlassen musste und die Romantics schlagartig genötigt waren das Malfeld nur noch zu viert frei von Scham und Tücke zu halten. Es gelang ein erster Sieg! Welch ein Auftakt, ein Gefühl von Glückseligkeit macht sich unter den Gefährten breit, wusste man doch um die Stärke jeder einzelnen am Turnier teilnehmenden Mannschaft. Nun galt es eine Spielpause von ca. 6 Stunden zu überbrücken, was den Freunden in schwarzen Trikots und auch sonst perfekt ausgestatteten Equipment nicht schwerfiel, denn Italien hat viel zu bieten. „Schöpfe aus dem vollen, denn Zeit ist rar und Rar ist Sonnengott…“
Vergeblich ist die Suche nach dem tieferen Sinn, denn dieser bleibt dem Laien verschlossen, so verschlossen, wie die Tür zum Sieg des zweiten Spiels der Romantics, welches sie nach erbitterten Kampf verloren geben mussten. Das Erbegnis konnte sich dennoch sehen lassen, schliesslich waren die Widersacher keine geringeren als die Pacific Islander. Auch das dritte Spiel an diesem ersten Turniertag konnte keine Besserung bringen, es ging zwar relativ knapp aber dennoch zu Gunsten des späteren Finalisten (Wales) aus.
Wir geben nicht auf – niemals!
Der Abend stand vor der Türe und dieser sollte nicht unbesungen verstreichen. In einem Romanticsdress gehüllt, mit feinem Duft bestäubt und mit guter italienischer Pizza genährt galt es nun die Stadt unsicher zu machen. Viel Spaß, Freude und Tanz zierten die abendliche Bewegung, bei der sich vor allem Hansakles und Biffarus hervortaten.
Neues Spiel neues Glück!
Hochkonzentriert taumeln die Romatics zu früher Stunde gen Stadion um erneut das Auftaktmatch zu bestreiten, der Vortag brachte zwar nur einen Sieg, dennoch reichte dieser um als bester Drittplazierte in das Halbfinale einzuziehen! Sie schlagen sich achtbar, auch das kritische Publikum erkennt die Leistung der Rosenkrieger an und die Fans werden von Stunde zu Stunde mehr. Nur kurze Zeit später stehen THE ROMANTICS im Spiel um Platz sieben und acht gegen niemand geringeren als „London New Zealand“ auf dem Sand der die Welt bedeutet. Die „All Blacks“ bauen sich vor den Romantics auf um diese mit ihrem Haka einzuschüchtern. Die Rosenkrieger stehen ehrfürchtig aber furchtlos und geschlossen wie eine Mauer vor den Maoris und fiebern dem Startpfiff entgegen. Der Pfiff ertönt und die Gefährten spielen ihr Spiel des Lebens. Besonders Hymmses zeigt eine starke Leistung und punktet gleich zweimal dank seiner unerschrockenen Spielweise und seines Spielwitzes. Der Punktestand wechselt hin und her, vergleichbar mit einem Ping Pong- Match … aber letztendlich verstehen sich die Romantics doch von den Maoris abzusetzten und schaffen die Sensation! Das Stadion steht Kopf, das hätte hier niemand erwartet!
So schließe ich das Kapitel …
Wir geben nicht auf – niemals!
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