Diese Woche empfangen die Springboks den Sieger des letzten Tri-Nations-Spiel. Die All Blacks haben ihre letzte Partie mit 22-16 gewonnen und haben sich damit gleich auf den ersten Platz gesetzt.
Nach den schwachen Spielen gegen Frankreich und Italien, haben sich die All Blacks wieder gefangen und konnten, trotz eines 10-0 Rückstandes, die Partie für sich entscheiden. Auch machte sich die Rückkhehr von Richie McCaw, Rodney Rodney So’oialo und Sitiveni Sivivatu bemerkbar. Das Problem der All Blacks war das Gassenspiel, so konnten die Wallabies in der ersten Hälfte 4 Gassen „klauen“. Aber Steve Hansen verteidigt Andrew Hore, den Hakler der All Blacks, und sagt:“ Das wichtige an der Gasse ist es den richtigen Zeitpunkt zu finden, und dass muss nicht nur der Hakler, sondern auch der Fänger und Lifter“. Und diese Woche muss es an der Gasse stimmen, denn mit Victor Matfield und Bakkies Botha haben sie die „beste“ 2. Reihe der Welt gegen sich. Trainer Henry weiß auch wie schwer die Tour durch Süd Afrika ist:“ Durch Süd Afrika zu Reisen und zwei Testspiele zu bestreiten ist eine große Herausforderung. Das ist die Realität und wir werden uns dieser stellen. Wir haben erst einmal diese Tour gewonnen (1996).“
Auf der anderen Seiten die Springboks, sie haben gegen die British und Irish Lions 2-1 gewonnen und gehen als Favorit in das Spiel, aber das gefällt Trainer De Villiers nicht so recht. „ Wir würden sehr gerne als Underdog ins Spiel gehen. Auch wenn die Spiele der All Blacks gegen Frankreich und Italien nicht gut waren, haben wir gewusst, dass sie gegen die Wallabies gewinnen können.“, sagt er. Zurzeit hat De Villiers nur ein Problem und das mit seinem Innendreivierteln Adi Jacobs, der Probleme mit seiner Schulter hat. Vorerst wird Jaque Fourie neben Jean de Villiers, der einen Vertrag bei der irischen Provinz Munster unterschrieben hat, auflaufen. Zur Sicherheit hat man Wynand Olivier ins Team gerufen, der sich sehr stark im Currie Cup für die Blue Bulls präsentiert hat. Man darf gespannt sein, ob Fourie fit genug ist oder ob Olivier schneller ins Spiel kommt als man denkt.
Die Springboks haben sechs Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen die Lions gemacht. Odwa Ndungane, Jongi Nokwe und Johann Muller, der sich im Currie Cup Spiel gegen die Western Province den Arm gebrochen hat, sind nicht einmal auf der Bank, Wynand Olivier, Morné Steyn, und Ryan Kankowski hingegen sind auf Bank. Somit finden sich JP Pietersen, Jean de Villiers, Bryan Habana, Ruan Pienaar, Pierre Spies und Bakkies Botha, welcher seine Sperre abgesessen hat, in der ersten 15 wieder. Morne Steyn auf Bank bedeutet, dass Ruan Pienaar als Verbinder agieren wird, aber er sollte sich auf einen heißen Tanz gefasst machen, denn in Süd Afrika sind mit Steyn auch Willem de Wal und Francois Brummer, der die Blue Bulls in ihrem letzten Spiel brillant gelenkt hat, Verbinder vorhanden, die es lieben würden für die Springboks aufzulaufen. Da Shalk Burger noch immer gesperrt ist wird Heinrich Brussow seinen Platz einnehmen und mit Juan Smith zusammenspielen, dazu auf Heimischen Boden der Cheetahs.
Für die All Blacks wird es wichtig sein ihre Gassen zu gewinnen, was wohl die Schwäche im Team sein könnte. Ruan Pienaar darf sich auf McCaw gefasst machen, der es sich nicht nehmen lassen wird im das Leben schwer zu machen und wird dies sicherlich tun.
Süd Afrika: Francois Steyn, JP Pietersen, Jaque Fourie, Jean de Villiers, Bryan Habana, Ruan Pieenar, Fourie du Preez, Pierre Spies, Juan Smith, Heinrich Brussouw, Victor Matfield, Bakkies Botha, John Smit (Kapitän), Bismarck du Plessis, Tendai Mtawarira.
Ersatz: Chiliboy Ralepelle, Jannie du Plessis, Danie Rossouw, Ryan Kankowski, Ricky Januarie, Morne Steyn, Wynand Olivier
Neuseeland: ist noch nicht bekannt gegeben, jedoch erwartet man keine Änderung zum Spiel gegen Australien.
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