Auch 2009 wird der südhemispheren Meister zwischen Neuseeland, Australien und Südafrika, die die Lions in drei Tests 2-1 schlagen konnten, ausgespielt. Das letzte Turnier gewannen die Neuseeländer, wohlgemerkt zum neunten Mal, mit 5 Punkten Vorsprung auf den zweiten.
Am Samstag findet das erste Spiel des diesjährigen Tri-Nations zwischen Neuseeland und Australien statt. Zwar wird Neuseeland ihren Star, Dan Carter, schmerzlichst vermissen, haben aber mit Stephen Donald und Luke McAlister die Qual der Wahl. Dabei entschied sich Coach Graham Henry für Donald:“ Wir sind sehr zufrieden wie sich Stephen seit seinem Debüt im letzten Jahr entwickelt hat, er hat trotz schlechten Bedingungen sehr gut gegen Frankreich gespielt und wir denken, dass er der richtige ist für das Spiel.“
Eine gute Mitteilung kommt aus dem Hause McCaw, denn er wird sich wieder ins Getümmel schmeißen und für den einen oder anderen Turn-Over sorgen. McCaw hatte sich während der Super 14 am Knie verletzt. Nachdem er durch ein aussetzen bei den Spielen gegen Frankreich und Italien genesen konnte, erwartet man, dass er das Spiel durchspielen wird, denn in der 22 ist kein anderer Opensideflanker. Auch Rodney So’oialo ist wieder dabei, wie auch McCaw hat er die Spiele gegen Frankreich und Italien zum ausheilen seiner Nacken Verletzung genutzt, und so findet sich Kieran Read auf der Bank wieder.
Hakler Andrew Hore, der sich von seiner Rippen Verletzung erholt hat, beginnt das Spiel und wird von Tony Woodcock und Neemia Tialata in der ersten Reihe unterstützt.
Das Familienduell zwischen den Cousins hat Sitiveni Sivivatu gewonnen und wird sein erstes Spiel dieses Jahr bestreiten. Joe Rokocoko hat auch gegen Cory Jane das Nachsehen, da Jane das bessere Kickverständnis hat.
Auch startet Jimmy Cowan das Spiel wie auch Conrad Smith, welcher von der Fußverletzung Isaia Toeava’s profitiert.
Auf der Bank der Neuseeländer hat der Prop, Owen Franks, aus Cantabury die Nase vorn gehabt und sich im Duell gegen John Afoa durchgesetzt. Ebenso hat sich Jason Eaton einen Platz auf der Bank gesichert, wohlgemerkt das erste Mal seit 2006.
Bei den Aussies fängt der Koloss Wycliff Palu auf der Nummer 8 an. Zusammen mit George Smith, welcher der zehnte Spieler ist, der die 100 Spiele Marke erreicht hat, und Richard Brown wird Palu die dritte Reihe vervollständigen. In der zweiten Reihe fangen Nathan Sharpe und James Horwill an. Benn Robinson, Stephen Moore und Al Baxter werden versuchen ihren Gegenüber das Leben schwer zu machen.
Stirling Mortlock wird mit der 13 auflaufen und der Kapitän des Teams sein. Berrick Barnes und Matt Giteau werden versuchen ihre Leistungen vom letzten Jahr zu bestätigen und geben eine gute Kickoption. Gedrängehalb ist auch dieses Spiel Luke Burgess mit Will Genia auf der Bank.
Adam-Ashley Cooper hat sich gegen den jungen James O’Connor durchgesetzt und wir das Spiel als Schluss starten, während Drew Mitchell und Lachie Turner ihren Platz an der Ecke einnehmen.
Der Wallabies Coach Deans erwartet einen wilden Kampf mit der Rückkehr von McCaw und So’oialo. Mit Pocock und Waugh auf der Bank hofft Deans die letzten 20 Minuten zu seinen Gunsten zu drehen.
Die Frage ist wie fit McCaw und So’oialo sind und ob sie Palu, Smith und Brown stoppen werden. Auch sollte man einen Blick auf Donald werfen und ob er sein Spiel entfalten kann, jedoch wird Smith in das Leben schwer machen.
New Zealand: Mils Muliaina, Cory Jane, Conrad Smith, Ma’a Nonu, Sitiveni Sivivatu, Stephen Donald, Jimmy Cowan, Rodney So’oialo, Richie McCaw (Kapitän), Jerome Kaino, Isaac Ross, Brad Thorn, Neemia Tialata, Andrew Hore, Tony Woodcock.
Ersatz: Keven Mealamu, Owen Franks, Jason Eaton, Kieran Read, Piri Weepu, Luke McAlister, Joe Rokocoko.
Australia: 15. Adam Ashley-Cooper, 14. Lachie , 13. Stirling Mortlock (Kapitän), 12. Berrick Barnes, 11. Drew Mitchell, 10. Matt Giteau 9. Luke Burgess, 8. Wycliff Palu, 7. George Smith, 6. Richard Brown , 5. Nathan Sharpe, 4. James Horwill, 3. Al Baxter 2. Stephen Moore, 1. Benn Robinson
Ersatz: 16. Tatafu Polota-, 17. Ben Alexander, 18. Dean Mumm, 19. Phil Waugh, 20. David Pocock 21. Will Genia, 22. James O’Connor
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