Am 06.06.2009 um 10:00 Uhr begann in Köln das Endturnier der Frauenregionalligen. Dieses wird in 7er Variante ausgetragen. Der HRK hatte sich zuvor mit seiner Nachwuchsmannschaft als zweiter der Regionalliga Süd dafür qualifiziert. Insgesamt traten die jeweils ersten drei der jeweiligen vier Regionalligen gegeneinander an.
Der Klub traf in der Vorrunde auf den Erstplazierten aus dem Osten, RK 03 Berlin, und den dritten aus Nord, FC Schwalbe Hannover.
Unser erstes Spiel wurde um 12:20 Uhr angepfiffen. Von Beginn an konnte das Team „Capri Sonne“ den RK 03 Berlin in dessen Hälfte einschnüren und in regelmäßiger Abfolge in deren Malfeld eintauchen. Es kam zu sechs schön heraus gespielten Versuchen, wovon einer erhöht wurde. Am Ende stand es 32:0 für den Klub. Leider verletzte sich eine Spielerin der Berlinerinnen. Von hier aus alles Gute an die Spree.
Die Hannoveranerinnen konnten das Match etwas offener gestalten. Es entwickelte sich das für die 7er Variante bekannte schnelle Spiel. Dennoch stand nach zweimal 7 Minuten der Sieger mit den Zebras fest. Die Mädels von der Leine konnten mit 24:12 bezwungen werden. Der HRK war damit Gruppenerster und hatte sich für das Cupfinale qualifiziert. Als mögliche Gegner standen mit dem ASV Köln dem Wiedenbrücker TV und dem Stuttgarter RC die jeweils ersten der Ligen West, Nord und Süd zur Auswahl. Das Los fiel auf den ASV Köln.
Dass wir da auf den wohl stärksten Gegner trafen, zeigte sich schnell. Köln konnte zunächst mit einem erhöhten Versuch in Führung gehen. Der Anschlussversuch wurde nicht erhöht. Ein weiterer schöner Angriff brachte die Domstädterinnen mit 12:5 in Führung. Fast in direktem Gegenzug konnte der Klub den zweiten Versuch erzielen und auch erhöhen. Auf der Scorertafel stand nach der regulären Spielzeit ein 12:12. Das bedeutete 5 Minuten Verlängerung mit der Möglichkeit des „Sudden Death“, also nächster Versuch gewinnt. Als die sehr gute Schiedsrichterin die Verlängerung abpfiff stand es immer noch 12:12. Also noch mal 5 Minuten Verlängerung. Kurz nach dem Wiederanpfiff die Erlösung: Eine Spielerin des HRK konnte ins Malfeld der Kölnerinnen eintauchen und unter den Stangen zum 17:12 ablegen. Das Spiel war entschieden.
Im zweiten Halbfinale konnte der Wiedenbrücker TV die Schwäbinnen bezwingen.
Gegen 18:30 Uhr wurde das Finale angepfiffen. Der Klub konnte schnell mit einem Versuch in Führung gehen. Kurz darauf musste der Klub in Unterzahl spielen. Eine gelbe Karte wegen hohen Haltens. Diese Situation konnte Wiedenbrück nutzen und den Augleich erzielen. In der 2. Halbzeit wurden auf Seiten der Zebras noch einmal alle Kräfte mobilisiert. So konnten zwei Versuche zum Endstand von 15:5 gelegt werden. Bei der anschließenden Siegerehrung hatte auch Petrus ein Einsehen. Es hörte endlich auf zu regnen.
Als Spielerin des Tages wurde Seyma Ünlü gewählt. Sie hat in allen Spielen eine Topleistung im Angriff und in der Verteidigung gezeigt.
|