Neil Powell und sein Team haben Deutschland nach Stellenbosch eingeladen!
Südafrika ist der aktuelle Tabellenführer der IRB Sevens World Series 2009 und hoher Favorit auf den Titel. Die Boks führen mit 28 Punkten vor England und benötigen aus den letzten zwei Turnieren in London und Edinburgh gerade noch einmal 13 Punkte.
Drei Turniersiege und sehr gute Platzierungen stehen dieses Jahr auf dem Konto der Südafrikaner. Baumeister dieser Erfolge ist seit Jahren Trainer Paul Treu, ein ehemaliger Springbok. Mit seiner akribischen Vorbereitung und beharrlichen Art hat er es geschafft, 7er-Rugby in Südafrika weiterzuentwickeln und mehr in die Öffentlichkeit zu rücken. Schlüsselfaktor der Erfoge 2009 sind Kontinuität des Spielerkaders – nur 17 Spieler waren bei den sechs Turnieren und der WM dabei – und der Aufbau eines Kaders von “echten” 7er-Spielern, die beim Verband unter Vertrag stehen. Zwar muss er immer wieder Spieler an die Super 14 Teams abgeben, aber das sieht er auch als seine Aufgabe der Talententwicklung. Seit 2008 gibt es auch ein eigenes 7er-Leistungszentrum in Stellenbosch bei Kapstadt.
“Der erste Tag in London ist äußerst wichtig”, sagt Trainer Paul Treu. “Wenn wir nicht 100% konzentriert auf unsere Aufgabe sind, dann können wir es uns selbst schwer machen. Wales ist Weltmeister und hat ein gutes Team. Die junge australische Mannschaft hat sich im Laufe der Saison sehr gut entwickelt und ist immer für eine Überraschung gut.”
“Deutschland ist der Außenseiter. Ich habe seit 2006 sehr gute Kontakte zu Achim Behring-Scheil und Rainer Kumm und weiß, dass in Deutschland konzentriert und ambitioniert im 7er-Rugby gearbeitet wird. Die WM-Qualifikation 2008 in Hannover soll eine fantastische Veranstaltung gewesen sein. Unser Turniermanager für das IRB World Series Turnier in George, Stephen Roos, war vor Ort und voll des Lobes über Publikum, Stadion und Organisation. Mit einem eigenen Turnier kann man viel bewirken. Rainer war 2007 einige Tage in London mein “Co-Trainer”. Er kennt daher unser System und unsere Taktik. Hoffentlich nicht zu gut!”
“Ich wünsche Deutschland viel Glück und hoffe, dass die Entwicklung dort weiter geht. Gern lade ich Rainer und das Team zu einem gemeinsamen Trainingslager in Stellenbosch ein. Das werden wir hier in London noch besprechen.”
www.hannover-sevens.de wird Sie auch weiterhin von den London Sevens und der weiteren Vorbereitung der deutschen Mannschaft auf die Hannover Sevens informieren! Vorbeischauen lohnt sich!
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