Tim Kasten ist einer der erfahrensten Akteure im DRV 7s - Team
Die deutsche 7er-Nationalmannschaft, die derzeit bei den Stanislas Sevens in Nancy/Frankreich ihr erstes Turnier des Jahres bestreitet, zog nach bisher guten Leistungen in die Runde der letzten Acht.
Trotz einiger organisatorischer Probleme – neben dem Fehlen von 7er-Nationaltrainer Lofty Stevenson, der seine Ostereier lieber in Frankfurt/Main suchen wollte, fehlten auch einige nominierte Spieler – konnte durch kurzfristige Nachnominierungen ein junges und schlagkräftiges Team zusammengestellt werden, welches von 7er-Nationaltrainer Rainer Kumm und Manager Michael Schnellbach sehr gut geführt wird.
Die ersten beiden Spiele im mit 16 Mannschaften besetzten Turnier konnten die Deutschen gegen die Schweiz (40-00) und Comitée Lorraine (19-10) gewinnen. Das Spiel um den Gruppensieg gegen die französische Studentenauswahl, die bereits seit mehreren Wochen im 7er-Training ist, wurde aber mit 00-24 verloren.
Damit steht man als Gruppenzweiter in der Runde der letzten Acht, wo es am morgigen Tag gegen Les Bleus Sevens um den Einzug ins Halbfinale geht.
Insgesamt ist die Stimmung im Team sehr gut. Es habe nur etwas gedauert, bis man sich vom 15er-Rugby aufs 7er-Rugby umgestellt habe, so Kumm. Dennoch habe das junge Team, in dem einige Debütanten erste Akzente setzen konnten, darunter auch Tim Kühne vom TSV Victoria Linden, der kurzfristig mit nach Frankreich fuhr, als klar war, dass noch einige Spieler fehlten, sich bisher gut verkauft und kann sich sicher noch weiter verbessern.
Leider durften auch die Talente der deutschen U21-Auswahl nicht mit nach Nancy, die man dort gut unter Wettkampfbedingungen hätte sichten können. Die U21-Nationaltrainer waren eher der Meinung, dass sich die U21-Spieler für ein Testspiel am Montag gegen eine russische Vereinsmannschaft schonen sollten. Für dieses U21-Trainingswochenende lag bis jetzt keine offizielle Nominierung vor …
Drücken wir der DRV-7s-Nationalmannschaft für den Finaltag morgen also kräftig die Daumen!
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