Die Spieler der DRV XV werden für ihr großes Engagement auch weiterhin keinerlei finanzielle Förderung erfahren - (c) Miriam May
Der in vergangenen Jahr an die Stiftung Deutsche Sporthilfe (SDS) gerichtete Wunsch des Vorstandes des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) auf Unterstützung für die Athleten der deutschen Rugby-Nationalteams (Männer und U18) ist leider abschlägig beschieden worden.
In einem Schreiben vom 25. März 2009 an den DRV teilten Dr. Michael Ilgner (Vorstandsmitglied und Vorsitzender der Geschäftsführung der SDS) und Gerd Klein (Beauftragter des Vorstandes der SDS) mit:
“Sehr geehrter Herr Bach,
wir kommen auf Ihre Anfrage wegen der Förderung der Rugby-Nationalmannschaften zurück, nachdem wir diese mehrfach in unseren Gremien behandelt haben.
Am 20. Oktober 2007 mussten wir Ihrem Verband leider mitteilen, dass wir Ihre Sportler aufgrund der finanziellen Situation nicht mehr unterstützen können und unsere Fördermaßnahmen auf die Kernaufgaben reduzieren müssen. Diese Feststellungen treffen auch noch heute zu. Auch ist Ihre Disziplin aus sportfachlicher Sicht trotz des Aufstiegs in die Division 1 in Europa, was ein bemerkenswerter Erfolg ist, weiterhin in der Förderstufe II des Förderkonzepts des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eingestuft. Dies war auch ein wesentliches Kriterium bei unserer Entscheidung.
Wir sehen daher leider zum heutigen Zeitpunkt aus beiden aufgeführten Gründen keine Möglichkeit, den bestehenden Beschluss zu verändern.”
Das Präsidium des DRV bedauert diese Entscheidung, durch die den besten Athleten des DRV eine längst verdiente Unterstützung weiterhin versagt bleibt. Im Dialog mit der SDS und dem DOSB wird das DRV-Präsidium versuchen, eine Veränderung der ablehnenden Haltung in absehbarer Zeit herbeizuführen.
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