Irland darf weiter träumen: Der 22:15 Sieg über die Schotten lässt sie weiter vom ersten Grand Slam seit 61 Jahren träumen. Auch in diesem Spiel konnte keines der beiden Teams vollends überzeugen, doch am Ende machte der Versuch des eingewechselten Jamie Heaslip den Unterschied.
Schottland erwischte den besseren Start und legte nach 5 Minuten fast den ersten Versuch, doch Außendreiviertel Simon Danielli wurde zehn Meter vor dem Malfeld mit etwas Glück noch zu Boden gebracht.
In der 7. Minute erzielte Chris Paterson mit einem Strafftritt die ersten Punkte des Spiels. Es sollte nicht sein einziger erfolgreicher Kick bleiben.
Die Schotten verloren mit der Zeit langsam aber sicher die Kontrolle über das Spiel und O’Gara erzielte wichtige Punkte für sein Team mit Kicks. In der 51. Minute gelang den Iren der erste und einzige Versuch des Spiels, nachdem Gedränge Halb Stringer die Verteidigung durchbrechen konnte und nur noch einen Mann gegen sich hatte. Ein schneller Pass zu Heaslip bescherte fünf. Punkte und O’Gara setzte noch zwei oben drauf. 12-16 war nun der Zwischenstand und in der 57. Minuten konnte wiederum O’Gara einen Drop-Kick zwischen die Stangen setzen, was den Abstand auf 7 Punkte erhöhte. Schottland wusste nun nichtmehr viel entgegenzusetzen. Es folgten noch zwei verpasste und zwei verwandelte Straftritte auf beiden Seiten, doch dabei blieb es. Die Spieler des Spiels waren zweifellos für die Iren Stringer und O’Gara und für Schottland der wiederberufene Paterson.
Am nächsten Samstag geht es für die Iren nach Wales um den Turniersieg und den eventuellen Grand Slam während die Schotten in England gastieren werden.