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Sharks Austausch - Bericht 2 - 6 Deutsche im Haifischbecken
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Geschrieben von WRA   
Dienstag, 10. März 2009

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Neuigkeiten von den Jungs der WRA aus Südafrika

Hallo und ein schönen “Goeiedag” aus Südafrika, wir melden uns hiermit zum 2. Mal aus der südafrikanischen Rugbyhochburg Durban, wo wir seit 4 Wochen im Rahmen des WILD Rugby Academy Austauschprogramms an der Sharks Academy tagtäglich ordentlich zum Schwitzen gebracht werden.

Wie bereits erwähnt sind hier an der Academy die Gruppen unterteilt in die Positionen 1-5, 6-8, 9+10 und 11-15! Dementsprechend waren in den letzten Wochen auch die Trainingsinhalten gewichtet.

Die “Outside Backs”, also die Positionen 11-15, beschäftigten sich hauptsächlich mit dem Kickspiel und den daraus resultierenden Konterattacken, die im modernen Rugby immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wer das Super 14 Spiel Bulls vs. Stormers gesehn hat weiß wovon die Rede ist. Die Verteidigungsreihen sind heutzutage so gut organisiert sind, dass sie durch Angriffe mit den Händen kaum in Verlegenheit gebracht werden können. Das Ziel des Gegners ab einem gewissen Niveau ist es deshalb eher den Ball gezielt zurück zum Gegner zu kicken (und sie somit zu Fehler zuzwingen) anstatt sein Heil im Passangriff zu suchen . Aus diesem Grund lag beim Training auch das Hauptaugenmerkt auf der korrekten Kicktechnik und dem sicheren Fangen von hohen Kicks, sowohl im Stand als auch das Fangen des Balles in der Luft. Unser Trainer Deon Kayser, selbst ehemaliger Springbok auf der Außenposition und WM Teilnehmer 1999, wies uns dabei in die Details des Kickspiel ein, über die man sich bis dato eigentlich eher weniger Gedanken gemacht hat. Am Anfang gab es viele, die einfach auf gut Glück “draufgeknallt” haben und dementsprechend unpräzise waren dann auch die Kicks. Doch nach einigen Anweisungen Deons und mit dem ensprechenden korrekten Bewegungsablauf (was gar nicht so einfach ist wenn man nahezu jede Bewegung bewusst steuern muss) wurde die Qualität der Kicks merklich besser!

Die Halfbacks, also die Gedrängehalb und Verbinder, waren hingegen hauptsächlich mit dem einstudieren von Angriffsystemen verschiedenster Art beschäftigt. Besonderes Augenmerkt lag hierbei vor allem auf der korrekten Ausführung von Scheren.

Die Stürmer durften in den letzten beiden Wochen ihr Laufpensum runterschrauben und trainierten stattdessen im Sandkasten, um an den Standarts sprich Gedrängen zu arbeiten. Zudem wurde eine Videoanalyse von den Super 14 Spielen des vergangenen Wochenendes gemacht.

Zusätzlich zu dem rugbyspezifischen Training absolvierten alle Sharks Academy Spieler wie gewohnt ihre Gym Sessions, die jedem alles abverlangen und mit dem Krafttraining in Deutschlands Fitnesstudios nichts gemein haben. Außerdem stand für uns noch Sprinttraining/Laufschule bei der inzwischen gewohnten Hitze auf dem Stundenplan!

Auch außerhalb des Rugbyplatzes gibt es für uns erfreuliches zu berichten. Wir haben endlich unser Auto bekommen und können nun unseren Tagesablauf selbst bestimmen, was uns sicherlich noch häufiger an den schönen Strand Durbans führen wird. Zudem hat uns der Manager der Sharks Academy, Hans Scriba, mitgeteilt, dass wir schon bald ins Club-Rugby einsteigen können, was noch einmal 3x Trainingseinheiten unter der Woche für uns bedeutet!

Das wars auch schon wieder aus Südafrika! Bis Bald oder wie der Südafrikaner sagen würde: Totsiens!

Eure Jungs aus SA
Steffen, Steffen, Anjo, Jacob, Dominic und Tobias

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