Dominanter denn je: Titelverteidiger HRK ist noch besser in die neue Saison gestartet.
Der HRK ist und bleibt das Maß aller Dinge in der Frauen-Bundesliga. Der Titelverteidiger hat seit dem Saisonstart nicht nur alle Spiele gewonnen, sondern die Konkurrenz in einer nie gekannten Art und Weise dominiert. Gegen den Dauerrivalen Neuenheim gab es einen rekordverdächtigen Kantersieg und anschließend gewannen die Klub-Damen in Dortmund gegen die dort ansässigen Ruckoons und das trotz 80 Minuten in doppelter Unterzahl.
HRK geht als klare Nummer eins in die kurze Winterpause
Dem einem oder anderem mag es fast unheimlich erscheinen. Der Titelverteidiger HRK ist nicht nur mit sechs Siegen in die Saison gestartet. Die HRK Damen haben dabei auch den Abstand zur Konkurrenz noch einmal erhöht und das trotz einiger Verletzungssorgen. Im direkten Duell mit dem ewigen Rivalen und Vizemeister SC Neuenheim - immerhin 2018 noch selbst deutscher Meister und seitdem durchgehend immer im Endspiel - konnten die Zebras ein 91-5 einfahren.
Seitdem konnte der Klub mit einem 99-0 gegen die Ruckoons nachlegen. Das ist umso bemerkenswerter ist, da der Klub nur mit 14 Spielerinnen angetreten war und beide Halbzeiten mit 13 Spielerinnen gegen eine volle Ruckoons-Mannschaft absolvierte, da die Klub-Damen zwei Debütantinnen an Bord hatte, die jeweils nur eine Halbzeit spielen sollten.
Machtdemonstration: Mit fast 100 Punkten konnten die Klub-Damen den SCN abfertigen
Gegen eben jene Ruckoons geht es an diesem Wochenende im Nachholspiel der ersten Runde erneut, aber dieses Mal daheim. Da der Klub bisher jedes Spiel im Schnitt mit rund 100 Zählern gewinnen konnte, wird es hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den nächsten Sieg geben. Für die Konkurrenz schlechte Nachrichten, für den Klub ein weiterer Beweis für die derzeitige Sonderstellung im Vereinsrugby.
Dahinter ist die Rangfolge ebenso klar: Die Damen vom SC Neuenheim sind die klare Nummer zwei hinter dem Klub und dahinter hat sich die SG Lionesses in ihrer zweiten Saison als klare Nummer drei etabliert. Die SG Bayern, sowie die NRW-Klubs Köln und Ruckoons kämpfen gegen den Abstieg in die Bundesliga B.
Dieser Dreikampf verspricht derweil umso mehr Spannung. Nachdem den Ruckoons im September zum Liga-Auftakt der überraschend deutliche 36-10 Sieg gegen NRW-Platzhirsch Köln gelungen war, schlugen die Damen aus der Domstadt nun zurück und gewannen ein dramatisches Derby mit 24-17.
Befreiungsschlag im Tabellenkeller: Kölns Frauen gewinnen das NRW-Derby
Damit haben alle drei Teams im Tabellenkeller einen Sieg auf dem Konto, was eine spannende Konstellation nach der kurzen Winterpause verspricht. Bereits ab Mitte Februar geht es in der Frauen-Bundesliga weiter und Mitte März steht fest, wer in den Playoffs um den Titel spielt und wer den Weg in die B-Liga antreten muss. In dieser ist die SG Berlin derzeit mit drei Siegen aus drei Spielen vor Eintracht Frankfurt der klare Favorit auf den Aufstieg.
|