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TR-Formcheck WM-Quali: Die REC-Konkurrenz schläft nicht
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 20. November 2024

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Die Rumänen waren bei der WM noch der Prügelknabe, kommen jetzt aber in beachtliche Form. Foto (c) World Rugby

In genau zehn Wochen beginnt für unsere Adler die WM-Quali. Drei Spiele der Rugby Europe Championship werden darüber entscheiden, ob es für das Team um Kapitän Jörn Schröder erstmals zur WM geht, oder ob der Traum um weitere vier Jahre nach hinten verschoben werden muss. Nach den zwei Testspielsiegen der Adler geht der Arbeit in den nächsten Wochen weiter. Aber auch die Konkurrenz schläft nicht und wir blicken auf Rumänien, Portugal und Belgien, unsere drei Konkurrenten im Kampf um das RWC-Ticket.


Rumänien mit starken November-Tests

Rumänien war bei der WM 2023 noch der Prügelknabe und konnte in der Gruppe mit Schottland, Tonga, Irland und dem späteren Weltmeister Südafrika keinen einzigen Punkt erzielen. Schlimmer noch mit 287 kassierten Punkten in vier Spielen war Rumänien das mit Abstand schlechteste Team im Wettbewerb. Das letzte Gruppenspiel gegen Tonga war mit 45-24 noch das engste.

Doch ein Jahr nach der WM scheinen die Rumänen besser in Form zu kommen. Drei Tests spielen die Eichen in diesem November in ihrem verbandseigenen Rugby-Stadion Arcul de Triumf in Bukarest. Der neunmalige WM-Teilnehmer startete mit einem Spiel gegen eben jene Tongaer, die allerdings ohne ihre großen Stars um Tameifuna, Moala, Piutau und Takalua angereist waren.

Dennoch erwischten die Seeadler den besseren Start und lagen schnell mit zwei Versuchen vorne. Den Pazifik-Insulanern gelang es, der rumänischen Hintermannschaft mit ihrem Speed arge Probleme zu bereiten. Dazu kassierte Rumänien anschließend noch zwei gelbe Kartons, konnte sich aber über die Standards zurück ins Spiel kämpfen und per Paket den Anschluss schaffen.

Rumäniens starker kickender Neuner Conache mit vier Straftritten sowie der eingebürgerte neuseeländische Verbinder Hinckley Vaovasa, der nach einem Tonga-Fehler am schnellsten schaltete und den Versuch legte, sorgten für den Sieg der Eichen.

Gegen Kanada konnte Rumänien dann am letzten Wochenende einen weiteren Sieg einfahren. Wieder waren die Eichen bei den Standards stark und konnten besonders mit dem Paket Druck machen, aber dieses Mal zeigte sich auch die Hintermannschaft spielfreudiger. Der auf Tonga geborene XXL-Außen Tevita Manumua punktete selbst und spielte die Rolle als Vorbereiter perfekt und machte dazu immer wieder wertvolle Meter.

Rumäniens Paket war den November über eine Waffe

Kanada gelang es aber auch einige Schwachpunkte der rumänischen Defensive aufzudecken, doch am Ende konnte Rumänien selbst in Unterzahl mit Hilfe der Standards die Oberhand behalten. Rumänien wird nach einem weiteren Test gegen Uruguay vielleicht mit der besten Vorbereitung in diese WM-Quali gehen.

 

Portugal: Rückschlag gegen die USA, chancenlos gegen Schottland

Weniger erfolgreich verlief der November bisher für die Portugiesen, den zweiten deutschen Gegner in der Rugby Europe Championship. Os Lobos, das Überraschungsteam der WM, startete gegen die USA Eagles in den November. Eben jene Eagles, die man in der WM-Quali noch auf dramatische Art und Weise geschlagen hatte.

 

Portugal überzeugte immer dann wenn es schnell ging und erzielte durch WM-Star Raffaelle Storti und Routinier José Lima zwei schön herausgespielte Versuche. Die Amerikaner konnten den Portugiesen immer dann Probleme bereiten, wenn sie direkt und hart spielten. Versuche durch Achter Paddy Ryan, Veteran Nate Augspurger und den auf Tonga geborenen Prop Kapeli Pifeleti zwei Minuten vor Schluss bedeuteten einen Überraschungssieg der Amerikaner.

Gegen eine schottische B-Mannschaft am vorigen Wochenende war Portugal dann weitestgehend chancenlos. Den Schotten gelang vieles und erst beim Stand von 33-0 für die Gastgeber war Portugal erstmals mit dem Paket erfolgreich. Auch Portugals zweiter Versuch fiel nach einem Standard, als os Lobos das Schottland-Gedränge unter Druck setzten.

Trotz des dritten Trys durch Stade-Profi Storti war Portugal einem stark veränderten Schottland-Team in fast allen Belangen unterlegen, was sich in insgesamt neun schottischen Versuchen widerspiegelte.

 

Belgien: Deutlicher Sieg im einzigen Test gegen die Schweiz

Die Diables Noirs dagegen spielten im November nur einen Test und zwar daheim gegen REC-Aufsteiger Schweiz. In Mons, da wo Belgien Anfang des Jahres sensationell Portugal schlug, entwickelte sich eine einseitige Partie, die die Hausherren von der ersten Minute an dominierten. Am Ende stand ein 48-7 für Belgien zu Buche.

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